Seite 41.589, Crossevaux - Cuarnens | eLexikon
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Crossevaux - Cuarnens
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Chésery nach Montriond in Savoyen führenden Passüberganges) und der Portes du Soleil (1964 m; verbindet das Val d'Illiez mit dem malerischen Thal von Morgins).
Auf der Alpweide ein schönes Chalet mit Gastwirtschaft;
schöne Aussicht auf die Gruppe der Dent du Midi in ihrer ganzen Ausdehnung.
Crossevaux
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Neuenstadt). 500 m. Wasserfall, vom Bach von Vaux gebildet, w. vom Schlossberg und 1 km w. Neuenstadt. Weinberge und Obstgärten. Viele Orchideen, besonders Himantoglossum hircinum. Auf den Felsen Iris germanica, Cheiranthus cheiri und andere eingeführte Pflanzen, wie Lilac vulgaris, Vitis vinifera etc. Tuffbildungen; in den Reben gestörte Schichten des Valangien mit einem Limonitfetzen und Pteroceras (Harpagodes) Desori. In diesem warmen Winkel des Jurafusses kommt die Redische Viper ziemlich häufig vor.
Crostand
oder Crostant (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Rochefort).
625 m. Gruppe von 3 Häusern, 3 km n. Boudry und 1 km n. der Station Bôle der Linie Neuenburg-Pontarlier. 12 reform. Ew. Pension;
Sommerfrische und Ausflugsziel.
Grosse Wälder;
Aussicht auf Neuenburgersee und Alpen.
Ursprünglich Crosetan, Crosétang = Rabenweier.
Crotets
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz, Gem. Les Geneveys sur Coffrane).
940 m. 8 am untern Rand von grossen Waldungen zerstreut gelegene Häuser, 2 km nw. der Station Les Geneveys sur Coffrane der Linie Neuenburg-La Chaux de Fonds. 40 reform. Ew. Landwirtschaft.
Croux
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Ayent).
820 m. Weiler, am obern Rand der Combe de Vos, durch die die Liène oder Rière zur Ebene von Saint Léonard austritt;
2,3 km sw. Ayent und 2 km nw. der Station Saint Léonard der Simplonbahn. 8 Häuser, während der Arbeiten in den nach unten an den Weiler sich anschliessenden Weinbergen bewohnt.
Crovecchio
(Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Preonzo).
1900-1250 m. Einsame Alpweide, im Val Gorduno, am SO.-Hang des Pizzo Gaggio und 5¼ Stunden w. über Gorduno. 6 während 2½ Monaten im Jahr bewohnte Hütten.
Wird mit 20 Kühen und 120 Ziegen befahren.
Butter und Magerkäse.
Croveggia
(Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Pianezzo).
1662 m. Alpweide mit einer im Sommer bezogenen Hütte, im Val Morobbia und am SO.-Hang des Monte Arbino;
5 Stunden ö. über der Station Giubiasco der Zufahrtslinie Locarno-Bellinzona der Gotthardbahn.
Wird mit 60 Kühen und 60 Ziegen befahren.
Magerkäse.
Croy
(Kt. Waadt, Bez. Orbe). 647 m. Gem. und Dorf, an der Ausmündung des obern Thales des Nozon, an der Strasse Orbe-Le Pont (de Joux), 1 km ö. Romainmôtier und 5,3 km sw. Orbe.
Station der Linie Lausanne-Pontarlier.
Postbureau, Telephon;
Postwagen nach Orbe, Romainmôtier, Vaulion und La Praz. 48 Häuser, 279 ref. Ew. Kirchgemeinde Romainmôtier.
Landwirtschaft. Sägen und Mühlen.
Früher Eigentum des Klosters Romainmôtier.
Croz
Magnin (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gipfel. S. den Art. Creu Manier.
Crozlina
(Alpe) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Chironico).
1975 m. Alpweide mit 4 im Juli und August bezogenen Hütten, im Val Piumogna, am NO.-Hang des Campo Tencia und am Fuss des Crozlinagletschers;
5½ Stunden sw. über der Station Faido der Gotthardbahn.
Mit 65 Kühen, 100 Ziegen und 120 Schafen befahren.
Fettkäse.
Crozlina
(Ghiacciajo) (Kt. Tessin, Bez. Leventina). 3036-2500 m. Kleiner Gletscher, am NO.-Hang des Campo Tencia, über der Alpe Crozlina. Kaum über 1 km lang.
Crozot
(Le) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 1100 m. Kleine Combe und Hochfläche, am NW.-Hang des Sommartel, 3 km sw. Le Locle und 1,5 km s. der Station Le Col des Roches der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. 11 Häuser, 58 reform. Ew. Gemischte Schule. Viehzucht. Uhrenindustrie. Fossilien im riffbildenden Sequan; Kalkoolith, früher unter dem Namen «pierre franche» gebrochen.
Cruadina
(Pizzo) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2000 m. Wenig bedeutender Felsbuckel, im SW.-Grat des Pizzo Piancaccia, zwischen Val Coglio und Val Salto und 4,5 km n. Maggia.
Crucivaglio
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Monteggio).
300 m. Weiler, am rechten Ufer der Tresa, an der Strasse Sessa-Cremenaga und 700 m n. der Station Cremenaga der Linie Ponte Tresa-Luino. 14 Häuser, 66 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Seidenraupenzucht.
Sitz der Gemeindebehörden und -schule von Monteggio.
Periodische Auswanderung.
Cruina
(Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Bedretto).
2490-1900 m. Grosse Alpweide, im obern Bedrettothal und an dessen n. Seitengehänge: am Fuss des Pizzo Gallina, Pizzo Nero und der Forcella, 8 km sw. über Bedretto.
Trägt die Hütten von Cruina (1970 m), Alle Foppe (2026 m), Sciori di Mezzo (2023 m), Sciori di Cima (2198 m) und die am Ufer des Tessin und am Weg über den Nufenenpass gelegene Cantina di Cruina (1907 m).
Im Sommer von den Sennen von Osco mit etwa 100 Kühen und 65 Ziegen bezogen und daneben mit 300 italienischen Schafen befahren.
Crunas
(Las) und Glatschè Dellas Crunas (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Ca. 2850 m. Langer Felsgrat, der sich vom Piz Cristallina, dem W.-Gipfel der Gruppe des Piz Medel, nach NW. abzweigt und Medel- und Buoragletscher einerseits vom Crunasgletscher andererseits scheidet. Dieser letztere, Glatschè dellas Crunas, ist ein kleiner Hängegletscher in der Einsenkung zwischen Las Crunas und La Macotta, nw. vom Piz Cristallina. 6 Stunden sö. über Platta im Val Medel.
Crusch.
Ortsname im romanischen Graubünden; vom latein. crux = Kreuz.
Crusch
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Untertasna, Gem. Sent).
1242 m. Gruppe von 4 Häusern, am linken Ufer des Inn und an der Strasse Schuls-Remüs, 2 km ö. Sent.
Postablage;
Postwagen Schuls-Landeck (Tirol).
18 reform. Ew. romanischer Zunge.
Alpwirtschaft.
Crusch
(Alp la), deutsch Kreuzalp (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Belfort, Gem. Alvaneu).
2263 m. Alpweide mit 7 Hütten, am S.-Hang des Guggernell und 4 Stunden n. über Alvaneu;
am Fussweg Alvaneu-Furcletta-Welsch Tobel.
Crusch
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Kleines rechtsseitiges Nebenthal zum Vorderrheinthal, beginnt in 2400 m n. vom Piz Pazzola, zwischen Val Nalps und Val Medel; mündet 4 km unterhalb Sedrun im Tavetsch in 1190 m aus. Im untern Abschnitt bewaldet.
Cruschetta
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2316 m. Wichtiger und stark begangener Passübergang; führt vom Scarlthal zum untern Münsterthal und verbindet Schuls im Unterengadin mit Glurns im Etschthal. Ein guter Fussweg führt von Scarl in 3½ Stunden zum kleinen Kreuz (Cruschetta) auf der Passhöhe und von da durch das österreichische Avignathal in 1½ Stunden nach Taufers, wo er in die Poststrasse einmündet.
Die Passhöhe trägt auch die Namen Cuolmen da Plazèr und Scarljöchl.
Crutscharoels
(Ils) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2879 m. Felszähne, in der Gruppe des Piz Lagrev, n. über dem Silsersee im Ober Engadin u. s. vom Julierpass; werden teilweise vom Vadret (Gletscher) da Lagrev umrahmt.
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Cry
(Haut de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 2970 m. Mächtige dreieckige und dreigipflige Felspyramide, auch Dent d'Ardon geheissen; zwischen den Thälern der Lizerne, von Derbon im NW. und der Losenze im SW., in der Gruppe der Waadtländer Alpen. Von Anzeindaz aus in 7, von Les Plans de Frenières aus über den Col du Pacheu in 8-9 und von Ardon aus in 9 Stunden zu ersteigen. Prachtvolle Rundsicht, derjenigen vom benachbarten Grand Muveran in mancher Hinsicht zu vergleichen.
Cry
(Torrent de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 1850-770 m. Wildbach, Abfluss der am S.-Fuss des Haut de Cry gelegenen Firnfelder. Fliesst durch ein dem Thal der Losenze zur linken parallel nach SO. streichendes wildes Hochthal und mündet als bedeutendster Nebenbach der Losenze 500 m w. vom Weiler Grugnay.
Cuarnens
(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 632 m. Gem. und Pfarrdorf, am Jurafuss, an der Venoge und an der Strasse Cossonay-L'Isle-Le Pont (de Joux);
Cuarny - Cudrez
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Cossonay und 2,5 km nö. der Station L'Isle der Linie Morges-Apples-L'Isle.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Cossonay-L'Isle und Cossonay-Mont la Ville. 71 Häuser, 481 reform. Ew. Bildet zusammen mit den politischen Gemeinden Moiry, Chevilly und Chavannes le Veyron eine gemeinsame Kirchgemeinde.
Landwirtschaft. Sägen und Mühlen.
Sehr alte Siedelung, deren Gründung einer Inschrift zufolge bis in die Römerzeit zurückreichen soll. Im Mittelalter Eigentum der Herrschaft La Sarraz;
auch das Kloster L'Abbaye (de Joux) war hier begütert. 1001: Quarningis.