Seite 41.672, Duin - Durach | eLexikon
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Duin - Durach
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zur eigenen Herrschaft umgestaltet, die mehrfach den Besitzer wechselte.
Eine Zeit lang Eigentum der aus Chiavenna im Veltlin stammenden Familie Fatio, deren eines Glied, Jean Baptiste Fatio, hier 1675 eine Buchdruckerei einrichtete, während andere, so z. B. der Mathematiker Nicolas Fatio, sich als Gelehrte auszeichneten.
Das Dorf steht auf einer ausschliesslich aus alpinem Schutt bestehenden Moräne, im scharfen Gegensatz zu den aus geschichteten fluvioglazialen Schottern aus der Zeit der Vereinigung der Juragletscher aufgebauten benachbarten Höhen von Coinsins.
Dazwischen eine mit Geschieben ausgefüllte Senke, die ebenfalls reich an jurassischen Trümmern ist. In der Nähe von Duillier die schöne Quelle von Le Frêne, die die Stadt Nyon mit Trinkwasser versorgt.
Sie entspringt einer in die alpine Moräne eingelagerten Schicht von fluvioglazialen Kiesen.
Duin
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez).
Gem. und Dorf. S. den Art. Duvin.
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Duin
(Tour de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Lavey).
563 m. Alter Burgturm, auf dem Hügel von Chiètres, zwischen den Dörfern Bex und Lavey;
letzter Ueberrest des Schlosses Bex. Im 12. Jahrhundert von Girold de Bex erbaut, dann im Besitz derer von La Tour, Greysier und Blonay;
1431 von Marguerite de Blonay, der jüngsten Tochter von Jean de Blonay, ihrem Gemahl Antoine de Duin mit in die Ehe gebracht.
Wie die Burgen Saint Triphon, Aigremont u. a. zur Zeit der Burgunderkriege von über den Grossen St. Bernhard nach Italien flüchtenden Truppen zerstört.
Der Turm ist wieder hergestellt und zu einer von den Bewohnern und Kurgästen von Bex mit Vorliebe besuchten Gastwirtschaft umgestaltet worden.
Hier stehen noch einige der schönsten Kastanienbäume der Gegend. 1275: Duigno;
1280: Duingh. Schieferkalke des Neocom. In der Nähe sind im Thonschiefer eben sich ausscheidende Bergkrystalle (Quarz) gefunden worden, denen Edm. von Fellenberg eine Studie gewidmet hat.
Dulliken
(Kt. Solothurn, Amtei Olten). 412 m. Gem. und Pfarrdorf, am N.-Fuss des Engelbergs, im Aarethal und 3,5 km ö. Olten. Station der Linie Aarau-Olten. Postablage. Gemeinde, mit Engelberg und Schäfer: 183 Häuser, 828 zum weitaus grössern Teil kathol. Ew.; Dorf: 120 Häuser, 620 Ew. Landwirtschaft. Armenhaus. Römische Ueberreste auf dem Wilberg und Engelberg. Burgruine Wilberg.
Dullit
Dullive
(La) (Kt. Waadt, Bez. Rolle). Grösster der zwischen der Aubonne und der Promentouse dem Genfersee zufliessenden kleinen Bäche; bildet sich aus der Vereinigung einer Reihe von kleinen Quellarmen (dem Fosseau, dem Merdasson, der Vorsairiaz, dem Fossy u. a.), von denen einige vom Hang über den Rebbergen (700 m) herkommen und diese letzteren sowie die anliegende Ebene durchfliessen.
Vor der Mündung, s. Dully, hat sich die Dullive ein kleines Tobel ausgefressen, in dem sie eine Spinnerei treibt. 6 km lang.
Dully
oder Dullit (Kt. Waadt, Bez. Rolle). 423 m. Gem. und Dorf, über dem Genfersee und dem Tobel der Dullive; 4,5 km sw. Rolle und 1,2 km sö. der Haltestelle Le Vernay der Linie Lausanne-Genf. Telegraph. Gemeinde: 32 Häuser, 181 reform. Ew.; Dorf: 26 Häuser, 147 Ew. Kirchgemeinde Bursins. Acker- und Weinbau. Eine Spinnerei. Im 12. Jahrhundert: Deluz u. Diluth; 1318: Dulyz; 1359: Dullict; 1418: Dulicium. Zuerst Eigentum des Geschlechtes derer von Prangins; nach der Reformation eigene Herrschaft, während des 17. und 18. Jahrhunderts der Reihe nach Eigentum der Geschlechter de Senarclens, de Gingins, de Moiry, Curnilliat, Micheli und Thelusson. Schloss, im 19. Jahrhundert mehrfach verschönert. Auf der Brücke über die Dullive ein römischer Meilenstein.
Dundelalp
(Kt. Obwalden, Gem. Lungern).
1459 m. Alpweide mit Gruppe von 17 Hütten, am Dundelbach und am O.-Hang des Arnifirst;
3 Stunden w. über Lungern.
Dungel
(Küh, Stieren und Unter'm) (Kt. Bern, Amtsbez. Saanen, Gem. Lauenen).
Alpweiden mit Hütten, nw. unter dem Dungelgletscher und 3 Stunden s. über Lauenen.
Hütten in 1408, 1793 und 2046 m. Der Kühdungel vom schönen Felsenzirkus des Vollhorns (2199 m), Hahnenschritthorns (2836 m) und Niesenhorns (2777 m) umrahmt.
Dungelgletscher
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 3100-2340 m. Gletscher; steigt vom N.-Hang des Wildhorns ab und teilt sich in seinem untern Abschnitt in drei Arme, die an ihrer Wurzel durch den Felsstock des Pfaffenhorns (2845 m) und die verwitterte Pyramide des Kirchli (2791 m) von einander geschieden werden.
Der NO.-Arm, der noch im Jahre 1870 bis nahe zu der Stelle herabreichte, wo heute die neue Wildhornhütte des S. A. C. steht, ist jetzt bis zum Fuss der Felswände des Kirchli zurückgewichen und sendet seine Schmelzwasser zum Iffigenbach, dem Quelllauf der Simme.
Die Schmelzwasser der beiden andern, nach NW. gerichteten Zungen, fliessen dagegen durch den kleinen Dürrensee und den prachtvollen Felsenzirkus von Kühdungel ab und speisen den mit dem glanzvollen Fall des Dungelschuss über die Felswände abstürzenden Rohrbach.
Bei der Besteigung des Wildhorns von der Lenk aus über die neue Wildhornhütte muss der Dungelgletscher seiner Länge nach begangen werden.
Dungelschuss
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 1500 m. Prachtvoller Wasserfall des Rohrbachs, eines der Quellarme der Saane, zwischen dem schönen Felsenzirkus von Kühdungel, dem Lauenensee, dem Vollhorn und der Holzersfluh.
Dunzio
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Verscio und Tegna.) ^[Supplement statt Bez. Valle Maggia, Gem. Monte-Carasso und Tegna.] 520 m. Kleines Dorf, auf einer Terrasse 200 m über dem rechten Ufer der Maggia, am O.-Hang des Salmone und 8 km nw. Locarno. 60 kleine Häuser und Ställe.
Hier pflegen die Bewohner des Dorfes Aurigeno mit ihrem Vieh einen Teil des Jahres, besonders den Winter, zuzubringen.
Blos vier Familien wohnen hier ständig.
Reizende Lage. Wein-, Mais- und Kartoffelbau.
Alte Kastanienbäume mit ausgezeichnetem Ertrag.
Duppenthal
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Ochlenberg).
600 und 570 m. Zwei Weiler, 300 m von einander entfernt, 1 km nö. Ochlenberg und 4 km w. der Station Lindenholz der Linie Langenthal-Wolhusen.
Zusammen 8 Häuser, 47 reform. Ew. Landwirtschaft.
Durach
(Kt. und Bez. Schaffhausen).
Bach;
Durand (Col) - Durnage
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Seite 41.673.entspringt in 730 m im Mühlethal, sw. Bargen, vereinigt sich unterhalb dieses Dorfes mit dem Hofthalbach, ¶
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durchfliesst auf eine Strecke von 700 m badisches Gebiet, nimmt bei Merishausen den Hohlbach und den aus dem Dostenthal kommenden Steinackerbach, dann den Buchbrunnenbach und Hemmenthalerbach auf und mündet unter dem Namen Gerberbach nach 15,2 km langem Lauf in der Richtung von N.-S. in Schaffhausen in den Rhein (392 m).