Seite 42.241, Garibaldiberg - Gasenried | eLexikon
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Garibaldiberg - Gasenr
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1,2 km sw. Wangs. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wangs.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Garibaldiberg
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Rorschach). 420 m. Quartier der Ortschaft Rorschach, 200 m s. vom Bahnhof. 9 Häuser, 137 reform. und kathol. Ew. Nach der Gründung des Königreiches Italien zu Ehren des Patrioten Garibaldi so benannt. Einst stand hier nur ein Wirtshaus, Neubrunn geheissen. Schöne Aussicht auf den Bodensee.
Garina
(Cima) (Kt. Graubünden und Tessin). 2826 m. Breiter Gipfel, s. der Cima Camadra, in der Gruppe des Piz Medels, zwischen Ufiern- und Cristallinapass (die beide vom Medelserthal durch das Cristallinathal ins obere Bleniothal hinüberführen).
Fällt nach O. zum Camadrathal in Steilhängen ab, während der W.-Hang viel sanfter geneigt ist und den kleinen Glatschè di Garina trägt.
Garina
(Glatschè di) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2800-2700 m. Kleiner Gletscher, am NW.-Hang der Cima Garina, hinten über dem Val d'Ufiern und s. vom Ufiernpass.
Garmil
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2012 m. Felsspitze, an der N.-Flanke der Gruppe der Grauen Hörner, über der Vermialp und 5-6 Stunden s. über Mels bei Sargans. Fällt steil nach O. ab, N.- und W.-Hang dagegen sanft geneigt.
Garmiswil
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
600 m. Gruppe von 9 Häusern, 2 km sw. der Station Düdingen der Linie Bern-Freiburg und 3,5 km nö. Freiburg. Telephon. 71 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Futter- und Getreidebau, Viehzucht.
Auf einer Anhöhe mitten in fruchtbarer und gut angebauter Gegend schön gelegen, beliebtes Ausflugsziel der Bewohner der Stadt Freiburg.
Heilbad, 1810 eingerichtet und noch heute in Betrieb stehend;
verwendet gewöhnliches Quellwasser zu Badezwecken.
Ein zu Ende des 16. Jahrhunderts erloschenes Freiburger Patriziergeschlecht führte den Namen von Garmiswil.
Garneirajoch
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2485 m. Langer und ziemlich schwieriger Pass, direkter Uebergang zwischen Klosters im obern Prätigau und Gaschurn im Montavon (8-9 Stunden).
Der Fussweg führt von Klosters bis zum Dorf Schlappina zunächst das Schlappinathal aufwärts nach NO., steigt dann bis zur Kübliseralp nach O. an und wendet sich bis zur Passhöhe (5 Stunden) neuerdings nach NO., um über Geröll in 3 Stunden ins kleine Garneirathal sich zu senken.
Garneuel
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Heimiswil).
688 m. Gruppe von 4 Häusern, 6 km nö. der Station Burgdorf der Linie Olten-Bern und 1,7 km nö. Heimiswil. 35 reform. Ew.
Garschenalp
1800-2436 m. Grosse Alpweide auf steilem Hang;
4,5 km sw. über Realp.
Zieht sich von der Furkapasshöhe zu beiden Seiten der Furkareuss bis zur Wasseralp.
Dem n. Hang der Garschenalp folgt die Furkastrasse, während der alte Saum- und Fussweg auf die Furka sich in der Thalsohle hält und die Alp ihrer ganzen Länge nach durchzieht.
Die Garschenalp ist den Lawinenschlägen stark ausgesetzt, deren Schneemassen stellenweise den ganzen Sommer über liegen bleiben können. 7 Hütten.
Garschinafurka
(Kt. Graubünden, Bez. Ober und Unter Landquart).
2227 m. Passübergang, zwischen Sulzfluh und Schafberg;
verbindet die s. der Drusenfluh liegende Drusenalp mit der Garschinaalp im St. Antönierthal (Partnun).
Wird seit einigen Jahren von Touristen als Uebergang von St. Antönien und Partnun zum Schweizertor und Lünersee häufig benutzt.
Die Sektion Prätigau des S. A. C. lässt hier gegenwärtig einen Weg anlegen, der die Verbindung mit der Lindauerhütte des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins bedeutend erleichtern wird.
Dieser Weg vervollständigt zusammen mit demjenigen, den die Sektion Lindau bis zum Drusentor geführt hat, das Netz der Fusswege links von der Sulzfluh und ermöglicht die bequeme Begehung der ganzen in touristischer, botanischer und geologischer Hinsicht lohnenden Rundtour Partnun-Garschinafurka-Drusentor-Lindauerhütte - Bilkengrat-Tilisunahütte-Grubenpass-Partnun.
Garschinasee
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2189 m. Sehr kleiner See von elliptischer Gestalt, am O.-Hang des Kühnihorns im St. Antönierthal. 200 m lang, 100 in breit und 3 m tief.
Der am Weg von Partnun aufs Kühnihorn gelegene See wird von Touristen ziemlich häufig besucht.
Rund um ihn eine reichlich entwickelte interessante Alpenflora.
Garstatt
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Boltigen).
862 m. Weiler, im Simmenthal, an der Strasse Thun-Zweisimmen und am Eingang in die von der Simme durchströmte romantische Schlucht des Laubeggstalden, 4 km s. Boltigen und 1,8 km nw. der Station Grubenwald der Simmenthalbahn.
Telephon. 19 Häuser, 75 reform. Ew. Brücke über die Simme.
Viehzucht.
Gartegg
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Langnau).
850 m. Gruppe von 9 Häusern, auf den Höhen zwischen Ilfis und Emme, 2 km sw. der Station Langnau der Linie Bern-Luzern. 62 reform. Ew. Käserei.
Garten
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwendi).
1570 m. Alpweide mit Gruppe von 20 Hütten, in einem tiefeingeschnittenen Thälchen, 500 m sw. der Ebenalp und 2½ Stunden s. über Appenzell. Fundstelle von fossilen Seeigeln und Belemniten.
Garviel
(Mont) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2272 m. Gipfel, letzter Pfeiler der vom Scopi nach N. ziehenden kurzen Kette, s. über dem Dorf Perdatsch und über der Vereinigung des Cristallinathales mit dem Medelserthal gelegen, 3-4 Stunden ssw. über Platta.
Garwid
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Dürnten).
585 m. Weiler, an der Strasse Wald-Dürnten, 3 km sö. Dürnten und 3,5 km w. der Station Wald der Tössthalbahn. 16 Häuser, 64 reform. Ew.
Garzenscheer
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Ober Hasle).
2371 m. Gipfel, nö. Vorberg des Grindelwalder Schwarzhorns (2930 m), zwischen dem Rosenlauithal und der Oltschialp, deren Wildbach nahe gegenüber der Station Brienzwiler der Brünigbahn von links in die Aare mündet.
Wenig bedeutender Gipfel, von dem sich nach NW. der Grat des Wandelhorns (2306 m) und nach O. derjenige der Schöniwanghörner (2448 m) abzweigen.
Garzirola
oder Gazzirola (Monte) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). 2119 m. Höchster Gipfel der vom Passo di San Jorio nach SW. in der Richtung auf Lugano streichenden Grenzkette gegen Italien, nahe dem etwas weiter nach N. gelegenen berühmten Pizzo Camoghè (2226 m) und von ihm durch den Passo Sertena getrennt;
9 km ssö. über Bellinzona.
Von Botanikern oft besucht, die hier die von Prof. Oswald Heer in Zürich am Pizzo Camoghè entdeckte und benannte sehr seltene Androsace Charpentieri finden.
Garzotto
(Alpe) (Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Aquila).
1617 m. Alpweide mit 8 im Juni und September bezogenen Hütten, im Val Luzzone, am SW.-Fuss des Piz Terri und 3,5 km nö. über Olivone.
Butter und Käse.
Garzura
(Alpe) (Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Aquila).
1892 m. Alpweide mit 10 im Juli und August von einigen Familien aus Aquila bezogenen Hütten und Stadeln, im obern Abschnitt des Val Luzzone, am W. und SW.-Hang des Piz Alpettas und Piz Terri und 4½ Stunden nö. über Olivone.
Oberstafel der Alpe Garzotto.
Wird mit 120 Stück Hornvieh und 150 Ziegen befahren.
Butter und Magerkäse.
Gasaltawald
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Walenstadt).
500-1500 m. Wald, an dem von Felsbändern durchzogenen Steilgehänge über dem rechten Ufer des Seezkanales, 3 km sö. über Walenstadt.
Wird im O. vom Furgglekopf beherrscht.
Gasaura
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
900 m. 16 über dem linken Rand der Taminaschlucht zerstreut gelegene Häuser;
1,2 km w. Pfäfers u. 3,3 km sw. der Station Ragaz der Linie Sargans-Chur. 83 kathol. Ew. Kirchgemeinde Valens.
Viehzucht. Holzhandel.
Gasel
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Köniz).
653 m. Dorf, am Gaselbach, etwas ö. der Strasse Bern-Schwarzenburg, 4 km sö. der Station Thörishaus der Linie Bern-Freiburg und 2,7 km sw. Köniz.
Postablage, Telephon. 36 Häuser, 292 reform. Ew. Wiesenbau, Käserei.
Bei Gasel Quellfassungen der Stadt Bern.
Gasenried,
Gaasenried, Gassenried oder Gazenried (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. St. Niklaus).
Gasenzen - Gasserthal
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Seite 42.242.1655 m. Gemeindeabschnitt, früher mit eigener ¶
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Verwaltung, heute mit der Gemeinde St. Niklaus vereinigt.
Ueber dem rechten Ufer der Zermatter Visp mitten auf einer von Wald umrahmten und vom Gabelhorn beherrschten Terrasse sehr hoch gelegen, am rechten Ufer des dem Riedgletscher entspringenden Riedbaches, 2 km ö. über dem Dorf und der Station St. Niklaus der Linie Visp-Zermatt.
Häuser zum Teil zerstreut gelegen, zum Teil zu drei Siedelungen gruppiert: Gasenried-Weiler mit 9 Häusern und 82 Ew., Hellenen mit 9 Häusern und 43 Ew. und Ritinen mit 6 Häusern und 40 Ew.;
zusammen 36 Häuser und 277 kathol. Ew. Alpwirtschaft. Im Mittelalter Gauson, Chauson oder Chouson geheissen, unter welchem französischen Namen noch lange Zeit nachher Dorf und Gemeinde St. Niklaus bekannt war.