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Seite 42.327, Glaivaz (Bois de la) - Gland (La) | eLexikon

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Glaivaz (Bois de la) -

Bild 42.327: Glaivaz (Bois de la) - Gland (La)
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einen grossen Felsblock angelehnte Hütte den Bedürfnissen nicht mehr genügte.

Sie ist bewirtschaftet und bietet Raum für 30 Personen;

überdies kann die alte Hütte noch 12 Personen aufnehmen.

Wird jährlich von etwa 700 Personen besucht und bildet den Ausgangspunkt für die Besteigung der Gipfel des mittlern u. hintern Glärnisch.

Glaivaz

(Bois de la) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).

500-950 m. Schöner Föhren- und Fichtenwald, sw. Aigle und s. der Grande Eau, w. Panex.

Wird von dem aussichtsreichen Fussweg Vers Chiez-Panex seiner ganzen Länge nach durchzogen.

Unter den Bäumen, auf den Waldlichtungen und am Fuss der den Hang bildenden Gipsfelsen blüht im Frühjahr die schöne rote Heide (Erica carnea), der zu Liebe im März und April zahlreiche Spaziergänger von Aigle ihre Schritte hierher lenken.

Vom Flecken Aigle braucht man ¾ Stunden bis zum Bois de La Glaivaz.

Gland

(Kt. Waadt, Bez. Nyon). 432 m. Gemeinde und Dorf, in der Ebene zwischen dem Hang der Côte und dem Genfersee, an der Strasse Aubonne-Nyon (der sog. Vy d'Etraz), nahe der Strasse Lausanne-Genf und 5 km nnö. Nyon.

Station der Linie Lausanne-Genf.

Postbureau, Telegraph, Telephon;

Postwagen nach Begnins.

Gemeinde: 127 Häuser, 676 reform. Ew.;

Dorf: 84 Häuser, 457 Ew. Kirchgemeinde Vieh.

Acker- und Weinbau. Auf Boden der Gemeinde liegt auch noch der n. Abschnitt des grossen Landgutes der Bergerie.

Gland liegt auf einer sanft geneigten Terrassenfläche, die nach dem See zu mit einer Terrassenstufe rasch abfällt. Es ist dies nichts Anderes als ein altes Delta der Promenthouse, das in den zahlreichen Kiesgruben deutliche Deltaschichtung aufweist.

Auf der Oberfläche sieht man heute noch die Spuren des einstigen Flusslaufes.

Diese ganze Ablagerung entspricht einem einst um etwa 10 m höher gelegenen Wasserstand des Sees.

Gland scheint eine sehr alte Siedelung zu sein, indem man bei der Ziegelei im 18. Jahrhundert eine Vase mit römischen Münzen aus der Zeit von Valerian bis Diokletian ausgegraben hat. 1049: Villa Glannis;

1344: Glancz;

1179 und 1349: Glant.

Das Dorf einst Teil der Herrschaft Prangins.