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Seite 42.535, Haut (Montagne de l') - Haute Cime | eLexikon

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Haut (Montagne de l')

Bild 42.535: Haut (Montagne de l') - Haute Cime
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Haut

Crêt oder Abbaye de Haut Crêt (L') (Kt. Waadt, Bez. Oron, Gem. Les Tavernes). 625 m. Gruppe von 3 Häusern, am linken Ufer der Broye, w. der Strasse Palézieux-Chexbres und 1 km w. der Station Palézieux der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. 18 reform. Ew. Die Häuser stehen an der Stelle, wo sich einst das bedeutende Zisterzienserkloster gleichen Namens erhob, das 1134 von Gui de Marlanie, damaligem Bischof von Lausanne, gestiftet worden und von dem heute keine Spur mehr zu sehen ist.

Das Kloster erfreute sich von seiner Stiftung an der Gunst zahlreicher Herren und erhielt von den Bischöfen von Lausanne, wie auch selbst von mehreren Päpsten bedeutende Privilegien. Es war Eigentümer eines grossen Teiles der umliegenden Ländereien, auf denen in der Folge einige der heutigen Dörfer entstanden, sowie von Alpweiden in den Bergen von Villeneuve und in den Ormonts. Die Mönche von Haut Crêt legten den Weinberg von Le Dézaley (Lavaux) an, in dessen teilweisem Besitz sie selbst verblieben.

Ums Jahr 1365 hatte die Abtei unter Brandunglück und Ueberschwemmungen stark zu leiden, erholte sich aber mit Hilfe des Grafen von Savoyen bald wieder. Ward nach der Eroberung der Waadt durch Bern 1536 säkularisiert, und die Klosterländereien wurden zum Teil mit der aus den Herrschaften Oron und Palézieux bestehenden Landvogtei Oron vereinigt. Die Klosterbauten dienten im 16. Jahrhundert während einigen Jahren als Spital, wurden dann sich selbst überlassen, zerfielen und lieferten den Bewohnern der benachbarten Ortschaften willkommenes Baumaterial. 500 m s. von hier stehen auf einem geneigten Hang ebenfalls noch einige Haut Crêt genannte Häuser. Der Name von altam cristam = hoher Grat oder Kamm. Vergleiche das von Hisely herausgegebene Cartulaire de Haut Crêt (in den Mémoires et documents de la Société d'histoire de la Suisse romande. Vol. XII, 2). - Pasche, Ch. La contrée d'Oron. 1895.

Haut

de Morcles (Châlets de l') (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Lavey).

1738 m. Hütten, 1¾ Stunden ö. über Morcles und mit diesem Dorf durch den zur Kasemate La Riondaz führenden Militärweg verbunden.

Dienen den Besteigern der Dent de Morcles oft zum Nachtquartier.

Schöner, zumeist mit Rasen bestandener Zirkus von krystallinen Schiefern, die von triasischer Rauchwacke umrahmt und von einer Malmkalkwand überragt werden.

vergrössern: Die Dent de Hautaudon, vom Col de Jaman aus.
Die Dent de Hautaudon, vom Col de Jaman aus.

Hautaudon

(Dent de) (Kt. Freiburg u. Waadt). 1874 m. Gipfel, in der Gruppe der Rochers de Naye, zwischen dem Thälchen des Lac de Jaman und dem Thal des Hongrin; fällt zum Lac de Jaman mit schroffer Felswand ab, während am Hang gegen den Hongrin die sanft geböschte Alpweide Hautaudon und tiefer unten wieder ziemlich steile Waldhänge sich finden. Kann vom Lac de Jaman oder von der Station Jaman der Drahtseilbahn Territet-Glion-Rochers de Naye in 1½ Stunden erstiegen werden. Jurakalk und Neocom.