Seite 42.568, Hiltisrüti - Hinterberg | eLexikon
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Hiltisrüti - Hinterber
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rings von der Gemeinde Mogelsberg umschlossen, an der Strasse Degersheim-Mogelsberg, 4 km nö. Ober Helfentswil und 9 km sw. der Station Flawil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 35 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Mogelsberg.
Viehzucht. Stickerei und Weberei.
Hiltisrüti
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
555 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einer Seitenmoräne am Fuss des Wellenbergs, 1 km sw. Grosswangen und 6 km n. der Station Menznau der Linie Langenthal-Wolhusen. 22 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Himmelberg
(Kt. Appenzell I. R.).
1121 m. Bergrücken, O.-Ende der in der Hundwilerhöhe gipfelnden Kette;
nw. über Appenzell und ½ Stunde n. über dem Gontenbad, von wo er seiner bis zum jenseitigen Ufer des Bodensees reichenden schönen Aussicht wegen oft besucht wird.
Nagelfluh.
Himmelbrunnen
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Müllheim).
527 m. Gruppe von 7 Häusern, am S.-Fuss des Seerückens, an der Strasse Steckborn-Hörhausen-Müllheim und 1,4 km nw. der Station Wigoltingen-Müllheim der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postwagen Müllheim-Steckborn. 48 reform. Ew. Weinbau.
Wald.
Himmelreich
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Lengnau).
563 m. Gruppe von 4 Häusern, 5 km nw. der Station Niederweningen der Wehnthalbahn (Oberglatt-Niederweningen) und 1,5 km nö. Lengnau. 25 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Himmelried
(Kt. Solothurn, Amtei Thierstein). 676 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Hang des Hornbergs und 2,5 km s. der Station Grellingen der Linie Basel-Delsberg. Postablage; Postwagen Grellingen-Meltingen. Gemeinde, mit Baumgarten und Stoffen 63 Häuser, 458 Ew. (wovon 45 Reformierte);
Dorf: 35 Häuser, 264 Ew. Viehzucht.
Viele der Bewohner arbeiten in den Papier- und Seidenfabriken von Grellingen.
Nahe der Strasse nach Seewen Alemannengräber.
Himmenreich
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Affeltrangen).
542 m. Gruppe von 6 Häusern, nahe Märwil, im obern Abschnitt des Lauchethales und an der Strasse Mettlen-Bürglen, 5 km sw. der Station Weinfelden der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 25 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Affeltrangen-Märwil.
Landwirtschaft.
Himmeri,
Himmerich, Himmenlich.
Ortsnamen der O.-Schweiz;
vom althochdeutschen hintperahi = Gegend mit Himbeersträuchern (Rubus idaeus).
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Hindelbank
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 530 m. Gem. und Pfarrdorf, in fruchtbarer Gegend, auf einem Plateau 6,5 km w. Burgdorf und an der Strasse Burgdorf-Bern. Station der Linie Olten-Bern. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Krauchthal-Oberburg. Gemeinde, mit Obermoos und Schloss: 110 Häuser, 1006 reform. Ew.; Dorf: 70 Häuser, 620 Ew. Kirchgemeinde, neben Hindelbank noch Bäriswil und Mötschwil umfassend: 1741 Ew. Landwirtschaft. Holzhandel. Eine Käserei und Presshefenfabrik. Branntweinbrennerei. Kirche mit gotischem Turm und eben solchen Fensteröffnungen, sowie mit bemerkenswerten Glasmalereien aus dem Beginn der Renaissance (besonders im Chor aus 1518 und 1519). Ebenfalls in der Kirche die zwei vom berühmten Bildhauer Nahl (1710-81) geschaffenen Grabmäler einer Frau Langhans und von Hieronymus von Erlach.
Seit 1839 ist Hindelbank der Sitz des staatlichen Lehrerinnenseminars für den deutschen Teil des Kantons Bern. 1 km s. vom Dorf das stattliche Schloss Im Wyler, 1725 vom Schultheissen Hieronymus von Erlach erbaut und seit 1866 Sitz einer Korrektionsanstalt für Frauen. Ueberreste von Römerbauten w. vom Dorf, wo der Ueberlieferung nach einst eine Stadt Lindache gestanden haben soll. Fund eines Steinhammers. Zwischen Hindelbank und Jegenstorf ein Grabhügel. Der Ort zum erstenmal 1006 urkundlich genannt; 1263: Hindelwang = Feld, auf dem die Hindin weidet.
Die Herrschaft Hindelbank und ihre Kirchenkollatur gehörten im 14. Jahrhundert dem Berner Patriziergeschlecht Münzer und kamen beide 1512 an das Geschlecht derer von Erlach, das schon längst die Hälfte des Dorfes sein eigen nannte und dem die Herrschaft bis 1798, die Kollatur bis 1810 verblieben. Von den Herren von Hindelbank sind besonders zu nennen der Berner Schultheiss, Graf, kaiserliche Kammerherr und General Hieronymus von Erlach (1667-1748) und der nach dem Kampf im Grauholz von seinen eigenen Soldaten ermordete, wackere Berner General Karl Ludwig v. Erlach (1746-1798). Vergl. Blösch, E. Das Grabmal der Frau Langhans (im Berner Taschenbuch für 1879). - Bähler, E. Die Kirche von Hindelbank und ihre Kunstdenkmäler (im Kirchlichen Jahrbuch der Schweiz für 1900).
Hinkenberg
Häusergruppe. S. den Art. Inkenberg.
Hinten
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Eggiwil).
1001 m. Gemeindeabteilung, über dem rechten Ufer der Emme und des Vorder Geissbachs, und Weiler;
3 km ö. Eggiwil und 11 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern.
Zusammen 24 Häuser, 174 reform. Ew.;
Hinter
Allalin (Kt. Wallis, Bez. Visp). Kamm. S. den Art. Allalin (Hinter).
Hinter
Allalinpass (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3100 m. Passübergang, im Hinter Allalinkamm an der Stelle, wo dieser den Kessjengletscher berührt. Wird von den Touristen oft benutzt, die von Fee aus direkt zum Allalingletscher und weiterhin zum Allalinpass, Adlerpass oder Schwarzberg Weissthor gelangen wollen. 3 Stunden über Fee. Leicht zu begehen. Serpentin und Gabbro.
Hinter
den Ecken (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
Teil des Sertigthales. S. den Art. Ecken (Hinter den).
Hinterarni
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald).
1000-1240 m. Grosse Alpweide, auf den Höhen zwischen dem Hornbach- und Kurzeneigraben, 8 km ö. über Sumiswald.
Zum Teil bewaldet.
Hinterberg
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis Jenaz, Gem. Furna).
1416 m. Weiler, in einem linksseitigen Nebenthälchen des Val Davos, 2 km sw. vom Dorf und 7,4 km sw. von der Station Furna der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
12 Häuser, 50 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
Hinterberg
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Schwarzenberg).
Volkstümlicher Name für den hinter dem Hof Furtig gelegenen SW.-Abschnitt der Gemeinde Schwarzenberg mit den Höfen Hintertegg, Schirgen, Gengg, Hargerloch, Schirgenloch, Lindenbühl, Weidboden und Weidenzöpf.
Zusammen 34 Häuser, 230 kathol. Ew. Der Name auf der Siegfriedkarte nicht verzeichnet.
Hinterberg
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
600-660 m. Neun am W.-Hang des Leidenbergs zerstreut gelegene Häuser;
1,8 km n. Grosswangen und 6,5 km nö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen. 80 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Hinterberg
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Andwil).
780 m. Gruppe von 6 Häusern, auf einer bewaldeten Anhöhe, 2 km sö. Andwil und 3,5 km sö. der Station Arnegg der Linie Gossau-Sulgen. 31 kathol. Ew.
Hinterberg
Hinterberg - Hinterlan
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Seite 42.569.(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. ¶
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687 m. Gruppe von 3 Häusern, über dem rechten Ufer der Sitter und 400 m sö. der Station Bruggen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 25 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Bruggen.
Viehzucht. Stickerei.
Hinterberg
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
500-1000 m. Teil des Grossbergs, mit zahlreichen zerstreut gelegenen Höfen;
2,5 km w. der Station Flums der Linie Zürich-Wesen-Sargans. 22 Häuser, 85 kathol. Ew. Viehzucht.
Käserei.
Hinterberg
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).
Mittlere Höhe 800 m. Westl.
Abschnitt der Gemeinde Feusisberg, mit dem an der Sihl gelegenen Weiler Vogelnest;
von der Bahnlinie Wädenswil-Einsiedeln und den Strassen nach Wollerau und Hütten durchzogen.
Eisenbahnstation Schindellegi. 17 Häuser, 117 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Schauplatz der Kämpfe der Schwyzer gegen die Franzosen vom 30. April bis 2. Mai 1798.