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Seite 42.616, Hüniken - Hüslenen | eLexikon

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Hüniken - Hüslenen

Bild 42.616: Hüniken - Hüslenen
Seite 42.616.

Seite 42.616

Hünikon

(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Neftenbach).

489 m. Dorf, an der Strasse Aesch-Dorf, 2 km sw. der Station Henggart der Linie Zürich-Winterthur-Schaffhausen und 2,5 km n. Neftenbach.

Postablage, Telegraph, Telephon;

Postwagen Henggart-Buch. 43 Häuser, 204 reform. Ew. Weinbau, Viehzucht. 1286: Huninchoven.

Die von Hünikon waren Dienstleute der Grafen von Kiburg und von Toggenburg;

später dienten sie dem Hause Oesterreich.

Sie werden von 1243 bis 1402 genannt.

Ihr Wohnsitz stand auf dem «Burgstall», einem mit Reben bepflanzten Hügel w. vom Dorf.

Hüntwangen

(Kt. Zürich, Bez. Bülach). 400 m. Gem. und Dorf, im Rafzerfeld, an der Strasse Eglisau-Griesen (Baden) und 9 km nnw. Bülach.

Station Hüntwangen-Wil der Linie Zürich-Eglisau-Schaffhausen.

Postbureau, Telegraph, Telephon.

Zollamt. 110 Häuser, 538 Ew. (wovon 23 Katholiken).

Kirchgemeinde Wil. Acker- und Weinbau.

Strohhutfabrikation. In einer Kiesgrube hat man Stücke von Mammutzähnen gefunden.

Die einst auf dem Aussichtspunkt «Die drei Forren» stehende Burg Schnitzberg muss von dem 1259-1400 vorkommenden Tengen'schen Dienstmannengeschlecht von Wil bewohnt gewesen sein.

Mauerreste finden sich nicht mehr vor.

Grundeigentümer und Gerichtsherren von Hüntwangen waren schon im 12. Jahrhundert die Bischöfe von Konstanz, die den Ort einer Reihe von Edelgeschlechtern zu Lehen gaben.

Später kam die Herrschaft an die Freiherren Gradner in Eglisau und 1496 an die Stadt Zürich, die 1651 den Grafen von Sulz auch noch die Dienstbarkeitsrechte und den Zehnten abkaufte. 1254: Hiuntwangin.

Hüribach

(Kt. Zug). Bach, beträchtlichster Zufluss des Aegerisees.

Entspringt auf Schwyzer Boden hinter dem Nagelfluhkammn der Gwandelenfluh, w. vom Kaiserstock (1428 m), und sammelt die von der Kette des Rossbergs (Gnippen 1563 m, Wildspitz 1583 m) nach N. abfliessenden Wasseradern.

Alle diese Quellbäche sind tief eingeschnitten und konvergieren gegen N. zu, wo der Hüribach bald in die Ebene s. Aegeri austritt, um dann durch das von ihm angeschwemmte sumpfige Delta der Riederen nach 8 km langem Lauf in den See zu münden.

Hürithal

(Kt. Schwyz und Uri). 2305-623 m. Linksseitige Verzweigung des Muotathales; steigt vom Sirtenstock und Kinzigkulm nach N. ab und bildet in seinem obersten Abschnitt einen weiten Kessel, der im NW. von einer langen Felswand überragt wird, das Trockenseeli und Seenalpseeli, sowie die Alpweiden und Hütten von Rindermatt, Kinzeralp, Seenalp und Wängi umschliesst. Der untere Thalabschnitt ist eng, felsig und bewaldet und trägt die Hütten von Lipplisbühl und Grünerboden. Das 9 km lange Thal wird im O. vom Wasserberg und im W. vom Achselberg begleitet und mündet beim Dorf Hürithal ins Muotathal aus. Vom Hüribach entwässert. Fussweg vom Muotathal durch das Hürithal über den Kinzigkulm ins Schächenthal. Das Thal nur im Sommer bewohnt. 1799 Uebergang der Armee Suwarow's über den Kinzigkulm und durch das Hürithal nach Muotathal.

Hüslenen

od. Hæuslenen (Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Aadorf).

522 m. Weiler, auf einer Anhöhe, 5 km n. der Station Aadorf der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.



Hüsli - Hüttikerberg

Bild 42.617: Hüsli - Hüttikerberg
* 2 Seite 42.617.

Postablage, Telephon. 17 Häuser, 73

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reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Aawangen und Aadorf.

Obst- und Futterbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.

Die Milch wird nach St. Gallen verkauft.

Grosse Schreinerei. Schöne Aussicht auf die Thäler der Murg und Lauche und auf den Säntis.

Ausflugsziel der Bewohner von Frauenfeld.