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Seite 43.716, Pas de la Crottaz (Le) - Passetti (Passo di) | eLexikon

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Pas de la Crottaz (Le)

Bild 43.716: Pas de la Crottaz (Le) - Passetti (Passo di)
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geblieben sei und nur mit fremder Hilfe sich wieder habe frei machen können.

Pas

du Lustre (Le) (Kt. Waadt, Bez. Aigle).

2950 m. Felsenpfad am Weg von Anzeindaz auf die Diablerets;

3¼ Stunden über Anzeindaz und unmittelbar über dem Col du Refuge.

Zur Erleichterung des Weges sind Eisenstangen in den Fels eingelassen worden.

Der Name rührt von einem Abenteuer her, das 1857 dem damals 59 Jahre alten Botaniker Jean Muret begegnet ist.

Beim Niederstieg über die damals noch nicht mit Eisenstangen versehene Wand verlangte der alte Führer Marletaz (Onkel genannt), dass der Tourist am Seil langsam herabgelassen werden müsse. In Anzeindaz erzählte Muret dann seine Tour und fügte scherzhaft hinzu: Tout a bien été, si ce n'est qu'à un mauvais pas ces brigands m'ont suspendu comme un lustre (Kronleuchter)! Der Vergleich machte die Leute lachen, und in der Folge pflegten sie den Weg stets nur unter dieser Bezeichnung zu nennen, die ihm denn auch geblieben ist.

Pascheu

oder Pacheu (Col du) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Etwa 2770 m. Passübergang, zwischen dem N.-Fuss der Tête du Pascheu (2803 m) und dem Punkt 2774 m in dem diese Tête mit der Tête à Pierre Grept (2910 m) verbindenden Kamm.

Führt von Les Plans de Frenières über den Glacier de Plan Névé zum Glacier de Tita Neire und weiterhin zum Lac de Derborence.

Les Plans-Passhöhe 5 Stunden, Abstieg zum See 3½ Stunden.

Schichten des obern Jura.

Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.

Paspels,

roman. Pasqual (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Domleschg).

778 m. Gem. und Pfarrdorf im Domleschg, am W.-Fuss des Stätzerhorns und über dem rechten Ufer des Hinterrhein;

3 km sö. der Station Rotenbrunnen der Albulabahn.

Postablage;

Postwagen Rotenbrunnen-Rodels.

Gemeinde, mit Dusch: 59 Häuser, 302 Ew. (wovon 69 Reformierte) romanischer Zunge;

Dorf: 53 Häuser, 278 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.

Rund um das Dorf ein ganzer Wald von Obstbäumen. In der Nähe das vor wenigen Jahren geschmackvoll restaurierte Schlösschen Alt Sins. Diese kleine Burg, auch Zensenberg geheissen, war einst Eigentum der Grafen von Werdenberg-Sargans und gehört zu denjenigen Burgen, die im Schamserkrieg zerstört und seither nicht wieder aufgebaut worden sind.

Malerische Burgruine Neu Sins oder Canova, in deren Nähe man alte Feuersteingeräte und ein Flachgrab mit Skelet aufgefunden hat.

Passetti

(Passo di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2075 m. Passübergang in der das Misox vom Calancathal trennenden Kette, zwischen dem Pizzo Rotondo (2829 m) und dem Pizzo d'Arbiola (2594 m).

Leichtester und kürzester Uebergang von San Bernardino ins Calancathal.

Von jenem Ort aus führt der Weg zunächst durch den grossen Bosco del Fraco, biegt dann zur Alpe Nocola (1844 m) nach S. ab und wendet sich neuerdings nach W., um in 1¾ Stunden die Passhöhe zu erreichen, in die der Lago di Passetti eingesenkt ist.

Steiler Abstieg in nicht ganz einer Stunde zur Alpe Alogna (1431 m) auf der zweiten Stufe des Calancathales, 3 km oberhalb Valbella (1335 m), dem höchstgelegenen Dorf des Thales.