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Seite 44.112, Reconvilier - Regenbolshorn | eLexikon

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Reconvilier - Regenbol

Bild 44.112: Reconvilier - Regenbolshorn
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wird während etwa 40 Tagen mit 140 Stück Rindvieh bezogen. 1293: Ruscon.

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Reconvilier von Südwesten.

Reconvilier

oder Reconvillier, deutsch Rokwiler (Kt. Bern, Amtsbez. Münster). 735 m. Gemeinde und Dorf, im Thal von Tavannes und zu beiden Seiten der Birs. Station der Linie Biel-Delsberg-Basel. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Chindon: 157 Häuser, 1730 Ew., wovon 1475 Reformierte und 247 Katholiken;

Dorf: 135 Häuser, 1567 Ew. Reformierte Kirchgemeinde Tavannes und katholische Kirchgemeinde Bévilard.

Sekundar- und Ergänzungsschule. Waisenhaus der Gemeinden des Thales von Tavannes, La Ruche geheissen. Blühendes industrielles Dorf mit elektrischer Beleuchtung, einer Reihe von schönen modernen Häusern und einem einheitlich gebauten Arbeiterviertel. Uhrenfabriken, eine Fabrik für Uhrenrohbestandteile, eine Messinggiesserei und eine Wollweberei. Landwirtschaft. Drei grosse Jahrmärkte (im Mai, September und Oktober), Foires de Chindon geheissen. 884: Reconisvillare;

1161: Recunvilare;

1267: Recumvilier;

1285: Reconvilier;

1403: Reconvilier. Hier wurde 1486 zwischen der Republik Bern und dem Bischof von Basel ein Friedensvertrag abgeschlossen.

Vom 12.-15. Jahrhundert erscheint ein Edelgeschlecht derer von Reconvilier, deren Burg nahe dem Dorf stand. In einer Urkunde der Abtei Bellelay werden 1181 Rudolf und Burkhard von Reconvilier genannt, 1291 verkauft ein Hermann von Reconvilier dem Kloster Bellelay seinen Rebberg in Nugerolle, 1308 erscheint ein Peter genannt Boucherel von Reconvilier und 1339 ein Jakob von Reconvilier. Diese Edeln waren Guttäter der im Liber Marcarum 1441 erwähnten St. Leonhardskirche zu Reconvilier. Ehemaliger Abbau von Eisenerz.

Recrettes

(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle, Gem. Les Brenets).

1050-1120 m. 9 Höfe in einem Thälchen am W.-Hang des Mont Pouillerel über den Côtes du Doubs zerstreut gelegen, 5 km nnw. Le Locle und 2,5 km nö. der Station Les Brenets der Regionalbahn Le Locle-Les Brenets. 56 reform. Ew. Kirchgemeinde Les Brenets.

Viehzucht. Im Winter beschäftigen sich die Bewohner mit Uhrenmacherei.

Nördl. der Höfe ein über die Schlucht des Doubs aufragender Felskopf (Aussichtspunkt des Alpenklubs genannt), der einen umfassenden Ausblick gewährt und oft besucht wird. Er ist zugänglich entweder von dem von Les Brenets herkommenden Fussweg aus, oder vom Weg quer über den Pouillerel und am Meierhof Beauregard vorbei, oder vom Fussweg her, der von Les Planchettes dem obern Rand der Côtes du Doubs folgt.

Der Vallon von Les Recrettes ist die Fortsetzung der Mulde von Le Villers, die bei Les Brenets noch Urgon, Hauterivien und Valangien enthält, während diese Schichten gegen Les Recrettes der Reihe nach allmählig verschwinden, da die Mulde sich hebt und gegen NO. (Les Planchettes) in eine einfache Terrasse am Hang der Pouillerelfalte übergeht.

Redlikon

(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Stäfa).

552 und 535 m. Zwei Gruppen von zusammen 13 Häusern, 200 m voneinander entfernt;

2 km nö. der Station Stäfa der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).

54 reform. Ew. Kirchgemeinde Stäfa.

Wiesen- und Weinbau. Seit 1900 befinden sich hier 2 aus Privatmitteln erstellte Waisenhäuser für Mädchen. 984: Redelinghova, d. h. beim Hof des Rediling.

Grab aus der Eisenzeit mit verschiedenen Bronzegegenständen.

Redorta

(Val) (Kt. Tessin, Bez. Locarno). 2100-900 m. Rechtsseitiges Nebenthal zum Verzascathal, in das es bei Sonogno einmündet. Steigt vom Monte Zucchero oder Triangolo (2732 m), dem zentralen Gipfel der Tessineralpen, nach O. ab und wird umrahmt im N. von der Corona di Redorta (2802 m) und der Cima di Cognone (2529 m), im S. vom Pizzo Rasia (2680 m) und dem Sasso Rosso (2403 m).

Enges und einsames Thal, dessen steile Gehänge fast überall durch stufenförmig aufeinanderfolgende, lange Felsbänder gegliedert erscheinen.

Steile und mühsame Fusswege.

Schöne Alpweiden, auf denen 190 Stück Rindvieh und 430 Ziegen sömmern.

Uebergang über den Passo di Redorta nach Peccia.

Regenbolshorn

(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).



Regenegg - Regensdorf

Bild 44.113: Regenegg - Regensdorf
* 2 Seite 44.113.

2195 m. Gipfel in dem vom

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Hahnenmoospass zum Ammertengrat ziehenden Kamm. Am NO.-Hang die Geilsalp, nach der Thom. Schöpf in seiner Inclytae Bernatum urbis... delineatio chorograph. (Manuskript Bern 1577) den Gipfel Geilshorn nennt. Es sind ihm vorgelagert nach SO. der Pommerngrat, nach SW. das Metschhorn (1902 m) und nach WNW. der Metschstand (2093 m).