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Seite 44.608, Schœnhorn - Schœtz | eLexikon

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  • ️Mon Sep 17 1714

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Schœnhorn - Schœtz

Bild 44.608: Schœnhorn - Schœtz
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sich nun zu ihrem Gottesdienst nach Bussnang begeben mussten. Erst nach dem Toggenburgerkrieg von 1712 besserte sich die Lage der Reformierten, die sich mit Hilfe von freiwilligen Beiträgen und aus Zürich fliessenden Liebesgaben eine am 17. September 1714 eingeweihte Kirche erbauten und einen Kirchenfonds von 2920 Gulden anlegen konnten. 865: Wichrammeswilare.

Schœnthal

(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg, Gem. Langenbruck).

739 m. Gruppe von Häusern, im Thälchen gleichen Namens und 1,3 km n. Langenbruck. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Langenbruck.

Wiesenbau. Hier bestand einst ein 1145 von einem Grafen von Froburg gestiftetes Benediktiner-Frauenkloster, das sich bis zur Reformation erhielt.

Die Stiftung erfolgte der Ueberlieferung nach infolge einer Erscheinung der Jungfrau Maria, die sich auf einem von einem Lamm und einem Löwen gezogenen Wagen zeigte.

Das Kloster blieb bis zur Reformation ein stark besuchter Wallfahrtsort.

Man erzählt heute noch von einer Prozession, die die Leute von Zofingen anlässlich der Pest von 1519 hierher veranstalteten und die auf der Rückreise auf der Aare Schiffbruch erlitt.

Die Klosterkirche dient heute als Wagenschuppen und Speicher. 1145: Scontal.

Vergl. Birmann, M. Zur Geschichte von Langenbruck und Umgebung.

Liestal 1876.

Schœnthal

(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Ausser Birrmoos).

950-1000 m. Gemeindeabteilung mit 6 zerstreut gelegenen Häusern, am S.-Fuss des Barschwandhubels und 3 km nö. der Station Ober Diessbach der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Kurzenberg.

Wiesenbau und Viehzucht.

Bildete bis 1887 eine eigene Gemeinde.

Heimat des Reformators des Nieder Simmenthales, Peter Kunz, der zuerst als Pfarrer in Erlenbach u. dann als solcher am Münster zu Bern wirkte und 1544 starb.

Schœriz

(Hinter, Ober, Unter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Eriz).

1963 m. Alpweiden im einsamen, Eriz genannten obern Abschnitt des Zulgthales und im Sulzigraben.

Die Kette des Sigriswilergrates endigt hinten über dem Zulgthal mit der steil abbrechenden Schörizfluh, der ein mit einer kleinen Kuppe (1520 m) abschliessender kurzer Rasenkamm, die Schörizegg (1478 m) nach N. vorgelagert ist. Am W.-Hang dieses Kammes liegen die Vorder und Hinter Schörizalp, am O.-Hang auf der Seite des Sulzigrabens dagegen die Ober und Unter Schörizalp.

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Schötz von Norden.

Schœtz

(Kt. Luzern, Amt Willisau).

508 m. Gem. und Pfarrdorf zwischen der Wigger und der Luthern, an der Strasse Willisau-Nebikon und 2,2 km ssö. der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten.

Postbureau, Telegraph, Telephon;

Postwagen Willisau-Nebikon.

Gemeinde, mit Glang, Hostris, Luthern, Möösli, Ober und Unter Wellberg: 143 Häuser, 1121 kathol. Ew.;

Dorf: 63 Häuser, 518 Ew. Gemeinsame Pfarrei mit der Gemeinde Ohmstal.

Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.



Scholis - Schonegg

Bild 44.609: Scholis - Schonegg
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Neolithischer Pfahlbau im Schötzermoos, an dem

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vergrössern: Schollberg von Partnun Staffel her.
Schollberg von Partnun Staffel her.

zum erstenmal in der Schweiz genaue Beobachtungen über den Unterbau der Pfahlbauwohnstätten gemacht werden konnten;

neolithische Landansiedelung beim Orbel. In einem Tonlager am Fuss des Wellberges hat man Flachgräber aus der ersten Eisenzeit mit Urnen und Bronzegegenständen aufgedeckt.

Alemannengräber bei der alten Kirche und im Hostris. 1180: Scotis;

1184: Scothis;

1246: Schost;

1275: Schötze. Der Name ist wahrscheinlich die Genetivform des Personennamens Scoto.