Seite 45.650, Soragno - Sorge (La) | eLexikon
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Soragno - Sorge (La)
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allmählig abzunehmen beginnt. Vergl. auch den Art. Tessin (Kanton).
Soragno
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Davesco-Soragno).
428 m. Dorf am W.-Fuss des Monte Boglia, 4 km nö. vom Bahnhof Lugano.
Postwagen Lugano-Sonvico. 35 Häuser, 162 kathol. Ew. Kirchgemeinde Davesco-Soragno.
Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Soral
(Kt. Genf, Linkes Ufer).
456 m. Gem. und Pfarrdorf;
10,5 km sw. Genf und 1,9 km s. der Haltestelle Laconnex der elektrischen Trambahn Genf-Chancy.
Postablage, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde zerfällt in zwei durch die Gemeinde Laconnex voneinander getrennte Territorien. 72 Häuser, 329 Ew. (wovon 8 Reformierte).
Ehemalige Molassebrüche.
Soral gehörte zum Besitz der Propstei Saint Victor und kam durch den Turiner Vertrag von 1816 zu Genf. 1236: Sorraz.
Der Archäologe B. Reber hat in Soral eine keltische Goldmünze, zahlreiche Reste aus der Römerzeit und mehrere wahrscheinlich der selben Zeit angehörige Gräber aufgedeckt.
Sorbach
oder Soorbach (Kt. Bern, Amtsbez. Signau). 1330-761 m. Wildbach; entsteht aus zwei vom Wachthubel herabkommenden und in 787 m sich vereinigenden Quellsträngen, um dann auf eine Strecke von 1 km sich nach NW. zu wenden und 2 km sö. Eggiwil von rechts in die Emme zu münden.
Sorbach
oder Soorbach (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Eggiwil).
790 m. Gemeindeabteilung und Weiler im Winkel zwischen der Vereinigung des Sorbaches mit der Emme, 2 km sö. Eggiwil und 11,5 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern.
Zusammen mit Innerberg und Niederberg: 25 Häuser, 169 reform. Ew.;
Sorda
(Piz) (Kt. Graubünden und Tessin). 3125 m. Gipfel; bildet zusammen mit dem Piz Cassimoi (3126 m) den höchsten Punkt des breiten Gebirgsstockes zwischen Val Carasina, Val Scaradra und Lentathal;
4 km n. vom Rheinwaldhorn.
Während der SW.-Hang eine hohe Felswand bildet, tragen O.- und N.-Hang Firn und Eis.
Sorebois
(Col de) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
2825 m. Passübergang zwischen der Pointe de Sorebois (2923 m) und der Pointe de Singline (3145 m);
nahe dem N.-Ende der vom Grand Cornier abzweigenden und das Zinal- vom Moirythal trennenden Kette.
Dient in Verbindung mit dem Col de Torrent (Moirythal-Eringerthal) als Uebergang von Zinal nach Evolena.
Zinal-Col de Sorebois 3 Stunden und von da nach Evolena 6-7 Stunden.
Etwas langer, aber leichter und angenehmer Weg mit prachtvollen Ausblicken;
von der Passhöhe aus bietet sich ein wundervoller Blick auf den Eiskamm zwischen Weisshorn und Ober Gabelhorn.
Der Pass wird von Touristen ziemlich stark begangen.
Sorebois
(Corne oder Pointe de) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
2923 m. Nördl. Endgipfel der das Zinal- vom Moirythal trennenden und den mittlern Abschnitt des Eifischthales beherrschenden Kette.
Der unschwierige Aufstieg erfordert von Zinal aus 4 Stunden und wird von den dortigen Kurgästen häufig unternommen.
Prachtvolle Aussicht auf die Gruppen des Weisshorn, Moming und Zinal Rothorn, sowie auf das Firngebiet des Moirygletschers.
Soren
(Kt. St. Gallen, Bez. Wil und Gossau, und Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell). 570-480 m. Rechtsseitiger Nebenbach der Thur; entspringt dem Horberweier und durchzieht der Reihe nach den Rüti-, Hochbacher- und Hauptwilerweier, um nach 10 km langem Lauf unterhalb der Hausenmühle zu münden. Treibt mehrere Mühlen und Sägen.
Sorencino
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Rivera).
517 m. Kleines Dorf, am O.-Fuss des Monte Tamaro und 1,3 km s. der Station Rivera-Bironico der Gotthardbahn (Bellinzona-Lugano-Chiasso).
22 Häuser, 102 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rivera.
Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Alte Kastanienbäume. Genossenschaftskäserei.
Sorengo
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 404 m. Gem. und Pfarrdorf auf dem fruchtbaren Rücken zwischen dem Hauptarm des Luganersees einerseits und dem Lago di Muzzano und Arm von Agno andrerseits; 2 km sw. vom Bahnhof Lugano. Postablage, Telephon; Postwagen von Lugano nach Agra, Novaggio und Sessa. Gemeinde, mit Cremignone und Cortivallo: 43 Häuser, 337 kathol. Ew.; Dorf: 11 Häuser, 90 Ew. Weinbau und Zucht der Seidenraupe. Fremdenverkehr. Von der Kirche prachtvolle Aussicht auf Lugano und Umgebung. Nordetruskische Inschrift auf einer Grabplatte.
Soreno
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Stalla).
1923 m. Gruppe von 3 Häusern, am O.-Hang der Montagnas dils Laiets und 1,8 km nw. Stalla (Bivio).
8 reform. Ew. italienischer Zunge.
Kirchgemeinde Stalla.
Alpwirtschaft.
Soreno
(Aua di) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2880-1715 m. 4 km langer Wildbach; steigt vom Piz Scalotta (3003 m) gegen NO. hinab und mündet zwischen Stalla (Bivio) und Marmels von links in die Julia (Oberhalbsteiner Rhein).
Sorens
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
807 m. Gem. und Pfarrdorf mitten in fetten Wiesen, am O.-Hang des Mont Gibloux und 6 km n. der Station Bulle der Linie Bulle-Romont.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Freiburg-Bulle.
Gemeinde, mit Malessert, Plan du Marais, Sur Croix, Sur Lya und La Vernaz: 163 Häuser, 801 kathol. Ew.;
Dorf: 61 Häuser, 278 Ew. Wiesenbau und Viehzucht, Sägen und Holzhandel.
Strohflechterei. Pfarrkirche zu St. Michel. 1229: Sorens, vom Personennamen Soro herzuleiten. 1347 wurden die Streitigkeiten der Herren von Vuippens und von Everdes um den Besitz der Weiden von Vuippens, Gumefens, Sorens und Écharlens durch einen Schiedsspruch beigelegt. 1829 hat man in der Umgebung von Sorens eine römische Goldmünze aufgefunden.
Fund von sehr alten Grundmauerresten. 1860 wurde Sorens als eigene Pfarrei von Vuippens abgetrennt.
Sorenthal
oder Sornthal (Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
535 m. Gruppe von 5 Häusern im Thal des Sorenbaches, an der Strasse Hauptwil-Niederbüren und 1 km sw. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 47 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Waldkirch und Hauptwil.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Eine Maschinenstickerei.
Alemannengräber mit Schmucksachen in eingelegter Arbeit.
Sorenthaler
Mühle (Kt. St. Gallen, Bez. Wil, Gem. Niederbüren).
504 m. Gruppe von 4 Häusern im Thal des Sorenbaches;
2,6 km w. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 69 kathol. Ew. Kirchgemeinde Niederbüren, Obstbau.
Ehemalige Mühle, in der sich eine zeitlang die jetzt nach Rheineck verlegte kantonale landwirtschaftliche Schule befand.
Käserei.
Sorescia
(Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Airolo).
1880-2550 m. Sehr schöne Alpweide an der S.-Flanke des St. Gotthard. 1 km ö. vom Hospiz.
Wird mit 65 Kühen und 60 Ziegen bezogen.
Herstellung von Fettkäse.
Soresina
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Rivera).
558 m. Gemeindeabteilung und Dorf mitten in alten Kastanienselven, 1 km sw. der Station Rivera-Bironico der Linie Bellinzona-Chiasso der Gotthardbahn. 36 Häuser, 158 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rivera.
Ackerbau und Viehzucht.
Viele junge Leute des Dorfes sind Angestellte der Gotthardbahn;
andere wandern als Maurer und Gipser periodisch aus. Im Monat Mai Handel mit Alpenrosen.
Pfarrkirche vom h. Geist mit wertvollem architektonischen Schmuck.
Sekundar- und Zeichenschule.
Genossenschaftskäserei.
Soressex
oder sur le Sex (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
500 m. Steile Anhöhe aus triadischem Gips, unmittelbar nördl. über dem Dorfplatz von Bex.
Trägt ein schönes Landhaus, das 1906 in ein Pensionnat umgewandelt worden ist. 1307: Sores Saix.
Soreussex
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
1400-1550 m. Einige Heustadel am NW.-Hang der Crête de Bovonnaz, über den Felsen des Sex à l'Aigle und 1½ Stunden über Gryon.
Sorge.
In der W.-Schweiz ziemlich verbreiteter Ortsname;
vom provenzal. sorger, latein. surgere = «quellen» herzuleiten.
Bezeichnet also einfach s. v. a. «Quelle».
Sorge
Sorge (La) - Sorte
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Seite 45.651.(La) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz). 845-630 m. Kleiner rechtsseitiger Nebenbach zum Seyon. ¶
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Entspringt w. Les Geneveys sur Coffrane, fliesst ostwärts, treibt 6 Sägewerke und mündet in Valangin.
Der Bachlauf hat bei Schneeschmelze und anhaltendem Regen eine Länge von 4 km, während sein oberer Abschnitt sonst gewöhnlich trocken liegt.
Der Unterlauf wird dann einzig von einer 600-5000 Minutenliter liefernden Quelle gespiesen, die etwa 1 km hinter Valangin unterhalb des Landgutes Bussy am südl. Thalrand entspringt und die man zur Trinkwasserversorgung von Peseux und der obern Quartiere der Stadt Neuenburg hat verwenden wollen.
Das Wasser sammelt sich im Moränenschutt.
Sorge
(La) (Kt. Waadt, Bez. Cossonay, Lausanne und Morges). 592-375 m. Dem Genfersee zufliessender Bach, der im Oberlauf auch Chamberonne und Fossé du Marais heisst. Entspringt im Moor von Boussens nö. von diesem Dorf (592 m), wendet sich zunächst südwärts und durchfliesst die Ebene zwischen Sullens und Cheseaux, um dann bis Crissier, welches Dorf der Bach ö. liegen lässt, ein Tobel zu durchziehen.
Dann folgt die Sorge dem Rand des Bois d'Écublens, geht ö. von diesem Dorf und s. von Chavannes vorbei, um sich mit der ihr grösstenteils parallel fliessenden Mèbre zu vereinigen, nun den Namen Chamberonne zu erhalten und nach weitern 1,2 km zu münden.
Die Sorge ist bis zur Vereinigung mit der Mèbre 11,5 km lang und bildet streckenweise die Grenze zwischen den Bezirken Cossonay und Morges einerseits und Lausanne andrerseits.
Oberhalb Crissier erhält sie von links die Petite Chamberonne.
Treibt in Écublens eine Dreschmaschine.