Seite 46.154, Tœss - Toggeliskirche | eLexikon
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Tœss - Toggeliskirche
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Kopien erhalten sind. 1833 gingen die Klosterräume, die als Amtsgebäude gedient hatten, auf einer Steigerung an J. J. Rieter von Winterthur über, der darin den Grund zu der heute noch bestehenden grossen Maschinenfabrik legte. Noch bis 1853 dienten das ehemalige Refektorium und der Chor als Kornspeicher, während im Schiff der Kirche noch regelmässig Gottesdienst gehalten wurde. Dann aber wurde der Kreuzgang gänzlich abgebrochen, und nach der Erbauung eines neuen Gotteshauses im Tössfeld (1854-1855) zog auch in die alte Kirche die Industrie ein. Bibliographie: Winterthurer Neujahrsblatt von 1820. - Hafner. Das ehemalige Dominikanerkloster an der Tössbrücke. Winterthur 1879. - Neujahrsblatt der Hülfsgesellschaft Winterthur 1903. - Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft Zürich. 1904 und 1905. - Sulzer, Heinrich. Aus der Geschichte der Klöster im Kanton Zürich. (Separatabdruck aus der Sonntagspost des Landboten. Winterthur 1906).
Tœss
(Hintere und Vordere) (Kt. St. Gallen und Zürich). 1400-1200 m. Quellarme der Töss, zu der sie sich bei der Tössscheide auf Zürcher Boden vereinigen, nachdem sie den inselartig zwischen sie vorspringenden Tössstock umflossen haben. Die Hintere Töss entspringt mit mehreren Quellsträngen am W.-Hang von Kreuzegg-Schindlenberg und am NO.-Hang des Welschenbergs, die Vordere Töss dagegen am W.-Hang von Welschenberg und Schwarzenberg. 853 und 869: Tossa; 886: Thosa.
Tœssallmend
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Neftenbach).
398 m. Gruppe von 7 Häusern, 1 km nö. der Station Pfungen-Neftenbach, der Linie Winterthur-Bülach. 72 reform. Ew. Kirchgemeinde Neftenbach.
Wiesenbau.
Tœssegg
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Wildberg).
620 m. Gruppe von 6 Häusern auf einer Terrasse 500 m w. der Station Turbenthal der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
35 reform. Ew. Kirchgemeinde Wildberg.
Wiesenbau. Burgruine Tössegg.
Tœssriedern
(Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Eglisau).
396 m. Kleines Dorf 1,8 km unterhalb der Mündung der Töss in den Rhein. 22 Häuser, 109 reform. Ew. Kirchgemeinde Eglisau.
Wiesenbau. Von der in Stumpfs Chronik erwähnten Burg ist nichts bekannt.
Tœssstock
(Kt. Zürich und St. Gallen).
1155 m. Breiter Bergstock, der fast auf allen Seiten von der Hintern und der Vordern Töss, den beiden Hauptquellarmen der Töss, umflossen wird.
Besteht aus horizontalen Nagelfluhschichten und trägt ausgedehnte Waldungen, die Eigentum des Kantons Zürich sind.
Tœssthal
(Kt. Zürich). So heisst das Thal der Töss. S. diesen Art.
Tœsswies
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Seen).
490 m. Weiler 1 km sö. der Station Sennhof der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
18 Häuser, 134 reform. Ew. Kirchgemeinde Seen.
Wiesenbau.
Tofa
(La) oder Vers les Tor (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice, Gem. Dorénaz).
453 m. So heisst der N.-Abschnitt des Dorfes Dorénaz, das ausserdem noch die Quartiere Le Diablay (im S.) und Vesenand (in der Mitte) umfasst. S. den Art. Dorénaz.
Toffen
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). 559 m. Gem. und Dorf im Gürbethal, am O.-Hang des Längenbergs und an der Strasse Bern-Thurnen. Station der Gürbethalbahn (Bern-Belp-Thun).
Gemeinde, mit Allmend, Breitlohn, Graben, Toffenholz und Zelg: 95 Häuser, 667 reform. Ew.;
Dorf: 34 Häuser, 257 Ew. Kirchgemeinde Belp.
Brücke über die Gürbe. In der Nähe wird Tuffstein abgebaut.
Landwirtschaft, besonders Kohl- und Gemüsebau.
Toffen ist eine sehr alte Siedelung, deren Name sich von tophus = Tuffstein herleitet.
Ueberreste einer römischen Ansiedlung (Mosaikboden eines Badezimmers).
Um 1148 gehörte Toffen dem Kloster Rüeggisberg, von welchem es der Reihe nach an die Herren von Montenach aus Bremgarten, von Gisenstein und Senn aus Münsingen überging, um 1506 an Bartholomäus May und von diesem durch Kauf 1610 an die von Werdt zu kommen, denen das Schloss heute noch gehört.
Toffen
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Toffen).
759 m. Altes Schloss mit Mauern und Türmen, n. vom Dorf Toffen im Gürbethal.
War früher Eigentum der Edlen von Montenach und der May, um 1642 an die von Werdt zu kommen, denen es heute noch gehört.
Bemerkenswertes Holzschnitzwerk (1633 vollendet) von Mathias Schun aus Kaltenberg in der Pfalz und alte Gemälde des Berner Malers Jos. Werner.
Toffen
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Niedermuhleren).
741-759 m. Gruppe von 4 Häusern, am O.-Hang des Längenbergs und 800 m w. der Station Toffen der Gürbethalbahn (Bern-Belp-Thun).
20 reform. Ew. Kirchgemeinde Zimmerwald.
Etwas ob der Häusergruppe steht das Haus mit dem «Gäzibrunnen», dessen «Gäzi» oder Trinkbecher an einer eisernen Kette hängt und die Jahreszahl 1733 trägt.
Toffenholz
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Toffen).
550 m. Zwei Häuser im Gürbethal, an der Strasse Bern-Kirchenthurnen und 2 km s. der Station Belp der Gürbethalbahn (Bern-Belp-Thun).
30 reform. Ew. Kirchgemeinde Belp.
Landwirtschaft.
Toffière,
Tofière, Toffè, Toffeyre, Tovayre, Toveyre, Tovet, etc. Ortsnamen der welschen Schweiz;
leiten sich von «tufière» her und bezeichnen die Stelle eines hie und da abgebauten Tufflagers oder von Quellen, die Tuff absetzen.
Beispiele: La Tofière de Montcherand bei Orbe mit Tuffsteinbruch und schöner Quelle;
La Tofière d'Agiez et La Tofière de Bretonnière;
Toveyre über Territet, ein dem Gehänge gleich einer Warze aufgesetzter Tuffsteinfelsen. Im Jura herrscht die Form «Tofière», in den Waadtländer und Walliser Alpen dagegen die Formen mit «v» (Toveyre etc.) vor.
Das Pejorativ «Tovassière» deutet auf schlechten und unbrauchbaren Tuff hin.
Toffière
(La) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. La Chaux de Fonds). 1000 m. Enge Combe, die den obersten Abschnitt des Thales von St. Immer bildet, an der Strasse Les Convers-Renan und w. der Station Les Convers der Linie Neuenburg-La Chaux de Fonds. 2,5 km sö. La Chaux de Fonds.
Toggeliskirche
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
Toggenburg
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Seite 46.155.Etwa 1800 m. Wenig bedeutender Felskamm sw. vor dem Niederhorn (2080 m) und 3 Stunden ö. über ¶
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der Station Garstatt der Linie Spiez-Zweisimmen.
Eine andere «Toggeliskirche» öffnet sich als tiefer Trichter mitten auf einer Alpweide an dem der Grimmialp zugewendeten N.-Hang des Mänigstand (1942 m).