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Seite 46.642, Wiesneralp - Wiggerthal (Enzi-) | eLexikon

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Wiesneralp - Wiggertha

Bild 46.642: Wiesneralp - Wiggerthal (Enzi-)
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Wiezikon

(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Sirnach).

567 m. Ortsgemeinde und Dorf im Thal der Murg, zwischen Sirnach und Dussnang. 2,5 km s. der Station Sirnach der Linie Winterthur-St. Gallen.

Postwagen Sirnach-Fischingen.

Die Wohnhäuser sind zumeist im Toggenburg-Appenzeller-Stil aus Holz gebaut und auf grünen Wiesen zerstreut, die von einem hübschen Waldsaum umfasst sind. 35 Häuser, 168 Ew. beider Konfessionen, zur Pfarrei Sirnach gehörend.

Wiesen, Obstbäume. Stickerei als Hausindustrie.

Wiggen

(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).

799 m. Gemeindeabteilung und Dorf am Zusammenfluss der Ilfis und des Eschlisbachs, 3 km sw. von Escholzmatt.

Station der Linie Bern-Luzern.

Postbureau, Telephon;

Postwagen nach Schangnau.

Zusammen mit Bach, Beinbrechen, Beinbrechenebnet, Dürrenbach, Ennetilfis, Laueli, Rämis, Rämisbach, Rothenfluh, Schnerlen, Stierenweid-Ramseren: 95 Häuser, 602 kathol. Ew.;

Dorf: 21 Häuser, 149 Ew. Pfarrei Escholzmatt.

Wiesen und Viehzucht.

Ueber die Bedeutung des Namens siehe den Art. Wikon.

Wigger,

auch Wiggeren (Kt. Bern und Luzern). 1400-405 m. Ein aus mehreren Bächen, die vom N. des Napf und der Enzifluh herabfliessen, gebildeter Fluss; es sind dies: die Luthern, die Wigger, auch Enziwigger genannt, und die Buchwigger. Die Luthern und die beiden Wigger durchfliessen beinahe parallel in N.-Richtung den südlichen Teil des Willisauer Amtes und, nach ihrer Vereinigung, dessen nördlichen Teil. Die Enziwigger nimmt bei Willisau die Buchwigger auf. Diese entspringt bei der Alp Oberlehn im W. von Menzberg, durchfliesst das enge Buchwiggerthal und vereinigt sich nach einem Lauf von 10 km mit der Enziwigger. Die vereinigten Bäche heissen, von Willisau an, Wigger; diese empfängt von rechts bei der Widenmühle die Seewag, n. von Alberswil die Wanger-Rot, bei Schötz den Ron, von links bei Nebikon die Luthern und bei Dagmersellen, wieder von rechts, den Hürnbach; sie verlässt dann, unweit Mehlsecken, das Gebiet von Luzern, fliesst bei Brittnau und Reiden vorbei und mündet nahe bei Aarburg von rechts in die Aare. Die Wigger hatte früher, besonders bei Wolkenbrüchen, den Charakter eines Wildbachs, der viele Schlingen bildete. Da unternahm im Jahr 1821 die Regierung des Aargau die Korrektion. Vor etwa 40 Jahren bestanden an der Mündung der Wigger noch Goldwäschereien, die dann aber wegen zu geringen Ertrages aufgegeben wurden.