Seite 46.666, Wilerbach - Wilerrück (Inner) | eLexikon
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Wilerbach - Wilerrück
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1480-1355 m. Alpweide mit Hütten w. vom Brünig, am Abhang des Wilerhorns.
Wilerbach
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2700-1340 m. Wildbach, Abfluss der Schneefelder eines kleinen, abgelegenen Thales, das sich am Südfusse des Ulricherstocks und des Geschenerstocks auftut, auf der rechten Seite der Rhone. Er nimmt die Gewässer aus zahlreichen Seelein auf, deren bedeutendste Obersee und Mittelsee heissen. Nahe diesem letztern stürzt der Bach in das Niederthal und wälzt seine Wasser in ssö. Richtung. Nach einem Laufe von 4 km tritt er ins Rhonethal hinaus, bildet die Grenze zwischen Ulrichen und Gesehenen und mündet dann in die Rhone. Gesamtlänge 5 km.
Wilerbach
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2700-1240 m. Wildbach, Abfluss des Wirbelsees, des Langensees und des Spiegelsees, in dem Thälchen, das sich im S. des Dorfes Blitzingen, zwischen dem Thälistock im O., der Steinigen Kumme und dem Fiescherthal im W. öffnet. Er stürzt sich zwischen den Weilern Gadmen und Wiler ins Rhonethal und mündet 600 m unterhalb des Dorfes Blitzingen nach einem Laufe von 4,3 km von rechts in den Fluss.
Wilerbach
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2500-1389 m. Wildbach, der seinen Ursprung im kleinen Wilergletscher und in den Schneefeldern hat, die sich an den nördl. Abhängen des Kastlerhorns, Wilerhorns und Schwarzhorns ausbreiten.
Von SO. nach NW. gerichtet, stürzt er sich in mehreren Armen ins Lötschenthal hinunter, welche, in einer mittlern Höhe von 2500 m entstanden, sich bei 1821 m vereinigen.
Von da an hat sich der Wilerbach eine abschüssige Schlucht zwischen den Wäldern von Niederwald und Oberwald gefressen und mündet gerade gegenüber von Mühlebach, unterhalb des Dorfes Wiler, in die Lonza.
Wilerfeld,
gewöhnlich nur Wiler genannt (Kt., Amtsbez. und Gem. Bern). 550-560 m. Aussenquartier der Stadt Bern, das sich sehr rasch ausdehnt. Es wird im S. durch die Quartiere Breitenrain und Lorraine, im O. vom Wankdorffeld, im N. und W. von der Aare begrenzt. In diesem Quartiere liegt der Punkt, wo sich die Linien Bern Olten und Bern-Thun voneinander abzweigen. Eidg. Waffenfabrik. Schützenplatz der Stadt Bern. Im O. und NO. dieses Platzes erheben sich die neuen Schlachthausanlagen der Stadt. Neues Primarschulgebäude mit 24 Klassen. Dieses Quartier enthält mehrere grosse Bauernhöfe und zahlreiche Arbeiterhäuser. 239 Häuser, 3578 Ew.
Wilergasse
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Strättligen).
601 m. Oestl. Teil des Dorfes Allmendingen;
3,5 km n. der Station Gwatt der Linie Thun-Interlaken. 13 Häuser, 150 reform. Ew. Kirchgemeinde Thun.
Wilergletscher
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Etwa 2900-2700 m. Ganz kleiner Gletscher von 300 m auf 200 m, eingeengt zwischen dem NW.-Fuss der Felsen, die den obersten Teil des Wilerhorns (3311 m bilden), und dem N.-Fuss des Kastlerhorns (3228 m).
Er entsendet seine Wasser durch den Wilerbach in die Lonza, die das Lötschenthal durchfliesst.
Wilergut
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Hindelbank).
534 m. Zweiganstalt des Armenasyls für Frauen, das sich im benachbarten Schlosse befindet. 5 Häuser, 126 reform. Ew. Kirchgemeinde Hindelbank. S. den Art. Hindelbank und von Mülinen, Heimatspunde des Kantons Bern. Lief. 2, 1880.
Wilerhorn
(Kt. Bern und Obwalden). 2006 m. Gipfel in der Kette, die gegen S. das Dorf Brienzwiler beherrscht. Man besteigt es leicht vom Brünig aus, der Eisenbahnstation der Linie Luzern-Brienz, in 3 Stunden über die Wileralp. Prächtig gelegener und ziemlich häufig besuchter Aussichtspunkt. Die Bewohner der Obwaldner Seite nennen ihn Gumm.
Wilerhorn
oder Kühwannehorn (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
3311 m. Gipfel im Massiv des Bietschhorns, der gegen NW. das Lötschenthal und gegen SO. das Bietschthal beherrscht.
Aufstieg in 5 Stunden von Ried im Lötschenthal, über das westliche Wilerjoch, oder in 6 Stunden von der Ijollialp, die drei und eine halbe Stunde von Gampel entfernt ist.
Sehr interessantes Panorama.
Wilerjoch
(Œstliches) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
3078 m. Uebergang zwischen dem Wilerhorn (3311 m) und dem Schwarzhorn (3132 m), über den man vom Lötschenthal auf den Bietschgletscher gelangen kann.
Man steigt in 4 Stunden von Ried über die Wileralp hinauf und in 6 Stunden nach Raron hinunter.
Der Pass wird schon seit geraumer Zeit von den einheimischen Jägern benutzt.
Wilerjoch
(Westliches) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Rund 3050 m. Uebergang, im Siegfriedatlas ohne Namen und Kote. Er befindet sich zwischen dem Wilerhorn (3311 m) und dem Kastlerhorn (3328 m), verbindet den Wilergletscher mit dem Ijolligletscher und sonach Ried im Lötschenthal in 9 bis 10 Stunden durch das Bietschthal mit Raron.
Dieser Uebergang bietet keine wirklichen Schwierigkeiten, wird aber fast nie benutzt.
Man wird ihm immer das benachbarte Bietschjoch vorziehen, das man über die Bietschhornhütte und den Schafberg bequemer erreicht.
Wilerli
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Meiringen).
840 m. Einsamer Weiler auf einer felsigen Terrasse rechts über der Aareschlucht. 4 Häuser, 14 reform. Ew. Kirchgemeinde Meiringen.
Wilern
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Blitzingen).
1586 m. Kleiner Weiler mit Kapelle am linken Ufer des Wilerbachs. 2 Häuser, 13 kathol. Ew. Kirchgemeinde Blitzingen.
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Wileroltigen
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen). 516 m. Gem. und Dorf, 3 km ö. der Station Kerzers der Linie Bern-Neuenburg, am linken Ufer der Saane. Postablage, Telephon. Gemeinde mit Mösli und Fahr: 62 Häuser, 349 reform. Ew.; Dorf: 44 Häuser, 257 Ew. Kirchgemeinde Kerzers. Ackerbau. Vor 1536 gehörte Wileroltigen dem Kluniazenser-Kloster zu Payerne; in dieser Zeit wurde es mit dem Bezirk Laupen vereinigt. Die Kapelle wurde niedergerissen. Vereinzelte Funde aus der Römerzeit. Burgundische Gräber.
Wilerrück
(Æusser) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2543-2396 m. Felspfeiler, N.-Vorberg des Kastlerhorns (3228 m), der sich zwischen den kleinen Thälchen des Wilerbaches und des Betzelerbaches hinabsenkt, zweier Nebenbäche der Lonza, die fast gegenüber Wiler in diesen Fluss ausmünden.
Dieser Grat, der sich bis zum Wilergletscher fortsetzt, ist in seinem mittlern Gipfelpunkt (2543 m) in 3½ Stunden von Kippel aus erreichbar.
Wilerrück
(Inner) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Etwa 2800-2300 m. NW.-Vorberg des Schwarzhorns (3132 m).
Wilerschattseite - Wil
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Seite 46.667.Eine Art felsiges, ziemlich schroffes Vorgebirge, das zwischen dem Thälchen des Wilerbaches und dem des Tennerbaches hervorragt, zweier Zuflüsse der Lonza, die das Lötschenthal ¶
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bewässert. Der untere, leicht beraste Teil dieses Grates, beim Punkte 2344 m, ist von Kippel in 2¾ Stunden leicht zu erreichen.