Seite 47.1096, Margel - Màsnaro (Alpe) | eLexikon
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Margel - Màsnaro (Alpe
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Margel
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Sigriswil).
1182 m S.-Ausläufer der Blume von abgerundeter Form;
er wird auch Vordere Blume genannt und überragt wegen seiner vorgerückten Lage den Thunersee.
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Margofel
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Reichenbach).
1500 m. Alpe auf dem linken Abhange des Spiggengrunds, 8 km sö. von Reichenbach.
Ein Fussweg führt von da zur Alpe Gorneren im Rienthal, über eine Erdsenkung (1900 m) zwischen dem Zahm Andrist und dem Golderenhorn.
Mariaegg
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
S. den Art. Felsenhof-Mariaegg.
* Mariastein
(Kt. Solothurn, Bez. Dorneck, Gem. Metzerlen).
Dieses Kloster wurde im Jahre 1798 von den Franzosen aufgehoben.
Marienburg
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Wikon.) 463 m. Erziehungsinstitut;
2,4 km n. der Station Reiden der Linie Olten-Luzern. 48 kathol. Ew. Pfarrei Reiden.
Grosses Töchternpensionat, dessen Gebäude die Stätte der Schlossruinen von Wikon bedecken.
Marienwand
(Kt. Glarus). 1270-940 m. Diese Wand ist ungefähr 300 m hoch und ist aus Neokom und Schrattenkalk gebildet;
sie endigt in die Kette der Friedlispitz im NO. auf der Seite von Ober Urnen.
In den Jahren 1762 und 1763 haben sich Felsstürze von dieser Wand losgelöst und den ganzen Raum am Fusse der Wand bis in die Nähe des Dorfes Ober Urnen bedeckt.
Marinelli
(Colle) (Kt. Wallis, Bez. Visp). S. den Art. Silbersattel.
Mariotty
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
1330 m. Maiensässe im Val Champex, auf dem rechten Ufer der Eau d’Arpette, am Orte, wo der Weg von der Alpe la Gurraz sich abtrennt von der Strasse, die von Martinach nach dem Lac Champex führt.
Ausgangspunkt für die Besteigung des Mont Catogne.
Eine Sägerei und einige Hütten. 2,5 km nw. vom Lac Champex.
Marmorera
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). S. den Art. Marmels.
* Marolta
(Kt. Tessin, Bez. Blenio). Bildet keine Pfarrei, sondern gehört zu der von Castro.
Marnand
(Ruisseau de) (Kt. Waadt, Bez. Payerne). S. den Art. Rioz (Le).
Marscha
(Vadret Da Palüd) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). S. den Art. Palüd Marscha (Vadret da).
Marsing
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Deutscher Name für Marsens.
* Martigny.
Bezirk des Kantons Wallis. Die Viehzählung von 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6282 |
Pferde | 598 |
Schweine | 2148 |
Schafe | 2650 |
Ziegen | 3757 |
Bienenstöcke | – |
* Martigny Bourg
(Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Seit Oktober 1906 mit der Stadt und dem Bahnhofe durch eine elektrische Strassenbahn verbunden.
Elektrochemisches Werk, dessen Kräfte von der Dranse her durch Tunnels hergeleitet werden, welche den Mont Chemin durchgehen, mit Leitungen bei dem «Aux Trappistes» genannten Ort und bei Bovernier;
das Werk dient zur Erstellung von elektrometallischen Produkten.
* Martigny Ville
(Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Seit August 1906 Kopfpunkt der elektrischen Linie Martigny-Châtelard-Chamonix;
mit dem Bahnhof und Martigny Bourg durch eine Strassenbahn verbunden.
Station der Linie Martigny-Orsières.
Fabriken von Kalziumkarbid beim Bahnhof, von Möbeln und landwirtschaftlichen Geräten.
Küferei.
Martin
Maurersloch (Kt. Bern. Amtsbez. Thun). Grotte in der Scheibe, dem S.-Gipfel der Sieben Hengste, deren Kamm den Sigriswilergrat und den Guggisgrat mit dem Hohgant verbindet. Nach der Sage hätte ein Einsiedler dieses Namens die Grotte bewohnt und sei darin gestorben.
Martinet
(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut, Gem. Courgenay).
S. den Art. Courtemautruy.
Martinet
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bagnes).
842 m. Weiler auf dem linken Ufer der Dranse, bei der gleichnamigen Brücke, wo sich die Strasse des Thales mit derjenigen vereinigt, welche nach dem Dorfe Montagnier führt;
bei der Gabelung des Weges von Prarayer;
1,5 km sö. von Le Châble.
Früher war dies ein einfaches Bauernhaus, um das sich dann zwei andere Häuser gruppierten, eine Sägerei, eine Mühle, eine Walkmühle, ferner ein seit einigen Jahren verlassener Schiessstand.
Martinet
(Le) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Aigle). 425 m. 5 Häuser mit einem kleinen Werke zur Fabrikation von gewissen Maschinen, in der Nähe der elektrischen Strassenbahn, welche den Bahnhof Aigle mit dem Grand Hôtel verbindet. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Aigle. Weinberg.
Martinets
(L’Aiguille des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Nach G. Studer wurde dieser Name früher von gewissen Bewohnern des Landes der Grande Dent de Morcles gegeben. Siehe diesen Namen.
Martinets
(Col Supérieur des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Im Siegfriedatlas unbennanter und unkotierter Pass. S. den Art. Champion (Col).
* Martinsbruck
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Remüs, Gem. Schleins).
Martinsloch
(Kt. Glarus und Graubünden). 2636 m. Grosse Œffnung in der Felswand der Tschingelhörner. 500 m sw. vom Segnespass. Für nähere Einzelheiten siehe die Art. Sieben Mannen und Elm.
Martinsmadhütte
(Kt. Glarus, Bez. Elm).
1969 m. Hütte des schweizerischen Alpenklubs, auf dem N.-Rande der Martinsmad, obere Terrasse der Tschingelalp, auf dem N.-Abhang der Vorabkette, 3 km sö. von Elm.
Sie wurde im Jahre 1907 von der Sektion Randen (Schaffhausen) gebaut und kann 29 Personen aufnehmen. Sie dient als Ausgangspunkt für die Besteigungen des Vorabs, der Zwölfihörner, des Ofen und des Piz Grisch.
Marzili
Maschanzrüfe
oder Maschanztobel (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 1080-656 m. Dieser Wildbach entspringt ungefähr 1 km n. vom Scaläratobel; er fliesst nach NW. und ergiesst sich in den Rhein, rechtes Ufer, nicht weit von Trimmis. Bei Regenwetter schwillt dieser Wildbach beträchtlich an und führt ungeheure Massen von Alluvionen in das Thal.
Mase
(Kt. Wallis, Bez. Hérens). S. den Art. Mage.
Màsnaro
(Alpe) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Peccia).
2400-1500 m. Alpe im Pecciathal, im Besitz der Korporation und der Kirche Peccia, auf den O.- und NO.-Abhängen des Poncione di Braga und des Pizzo del Pulpito, 4 Stunden w. vom Dorfe.
Man sömmert dort 60 Stück Rindvieh und 140 Ziegen.
Bereitung von Butter und Weichkäse. ¶