Seite 60.239, Katharina (die Heldenmütige, Gräfin von Schwarzburg) - Katheter | eLexikon
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Katharina (die Heldenm
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20 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Katharina | die Heldenmütige, Tochter eines Grafen von Henneberg und seit 1524 Gemahlin Graf Heinrichs / 112 |
Katharinenberg | Berg des Kaiserstuhls (s. d.) bei Endingen, 492 m hoch. / 10 |
Katharinenburg | s. Jekaterinburg. / 3 |
Katharinenfeld | deutsche Kolonie, s. Bortschalinscher Kreis. / 6 |
Katharinenkloster | s. Sinai. / 3 |
Katharinenorden | in Rußland vom Kaiser Peter d. Gr. 24. Nov. (5. Dez.) 1714 zu Ehren der heil. Katharina gestifteter / 128 |
Katharinenrad | das Attribut der heil. Katharina (s. d.) von Alexandria; in der frühgot. Baukunst soviel wie / 17 |
Katharinenstadt | s. Jekaterinenstadt. / 3 |
Katharsis | (grch., d. h. Reinigung), eigentlich die Entfernung des Ungehörigen. Aristoteles ("Poetik / 94 |
Kathartikum | (grch.), abführendes Mittel. / 4 |
Kathartinsäure | wahrscheinlich ein saures Glykosid, bildet, teilweise an Kalk und Magnesia gebunden, den wirksamen / 17 |
Kathe | Bauernhaus, s. Kate. / 4 |
Katheder | (grch., d. i. Sessel), Lehrstuhl in den Schulen der Philosophen und Rhetoren, jetzt gewöhnlich / 35 |
Kathedersocialismus | ursprünglich Spottname, den zuerst H. B. Oppenheim in einem Artikel der "National-Zeitung / 225 |
Kathedrale | (von Cathedra, s. d.), eine jede Hauptkirche, an der ein Bischof oder Erzbischof seinen Sitz / 27 |
Kathedralglas | s. Glas (Bd. 8, S. 42 b). / 8 |
Kathedralschulen | soviel wie Domschulen. / 4 |
Kathenotheïsmus | s. Henotheïsmus. / 3 |
Katheten | (grch.), diejenigen beiden Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks, die den rechten Winkel einschließe / 16 |
Katheter | (grch.), ein chirurg. Instrument, welches in Kanäle und Höhlen des Körpers eingeführt wird, / 173 |
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Zimmermann, Falconet, die Damen Geoffrin und Bjelke die erste Stelle ein. Ein Denkmal K.s (von Mikeschin) wurde 6. Aug. 1873 in Petersburg [* 2] enthüllt. –
Vgl. Castéra, Histoire de Catherine II (3 Bde., Par. 1800);
Brückner, Katharina II. (Berl. 1883);
ders., Neue Beiträge zur Geschichte der Regierung K.s II. (in der «Histor. Zeitschrift», 1887);
Bilbassoff, Geschichte K.s II. (aus dem Russischen, Bd. 1 u. 2, Verl. 1891–93);
Kleinschmidt, Katharina II. als Civilisatorin (Hamb. 1891).
Katharina
Braunschweig
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* 7
Braunschweig.die Heldenmütige, Tochter eines Grafen von Henneberg und seit 1524 Gemahlin Graf Heinrichs XXXVII. von Schwarzburg [* 3] (gest. 1538), eine eifrige Anhängerin der Reformation, soll nach dem Bericht in Spangenbergs «Adelsspiegel», den Schiller einer abgeleiteten Quelle [* 4] im «Deutschen Merkur» [* 5] von 1788 nacherzählt hat, Alba, [* 6] den Herzog Heinrich von Braunschweig [* 7] und andere vornehme Gäste, als diese 1547 auf Schloß Rudolstadt [* 8] weilten und die Bitte der Gräfin um Schutz ihrer Unterthanen gegen das räuberische Kriegsvolk lächelnd ablehnten, mit augenblicklichem Tod bedroht haben, falls sie nicht den Räubereien Einhalt thun würden («Fürstenblut für Ochsenblut»). Katharina starb 7. Nov. 1567. –
Vgl. Hesse in den «Neuen Mitteilungen aus dem Gebiet histor.-antiquarischer Forschungen», Bd. 10 (Halle [* 9] 1864).
Katharinenberg,
Berg des Kaiserstuhls (s. d.) bei Endingen, 492 m hoch.
Katharinenburg,
s. Jekaterinburg.
Katharinenfeld,
deutsche Kolonie, s. Bortschalinscher Kreis. ^[= im südlichsten Teil des Gouvernements Tiflis, im russ. Transkaukasien, hat seinen Namen von ...]
Katharinenkloster,
s. Sinai.
Katharinenorden,
Adler
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* 12
Adler.in Rußland vom Kaiser Peter d. Gr. 24. Nov. (5. Dez.) 1714 zu Ehren der heil. Katharina gestifteter Damenorden, zerfällt in Groß- und Kleinkreuze, an deren Spitze die Kaiserin als Großmeisterin steht. Das Großkreuz können neben den Prinzessinnen der kaiserl. Familie nur 12 Damen vom höchsten Adel erhalten, für die zweite Klasse sind 94 Edeldamen aufnahmefähig. Das Großkreuz, am roten Band [* 10] mit silbernem Rand getragen, ist ein breitflügeliges Kreuz [* 11] von Diamanten, im ovalen Mittelavers die heil. Katharina mit einem Kreuz, worauf die Buchstaben D. S. F. R. (Domine, salvum fac regem), auf dem Revers ein Nest junger Adler [* 12] auf einem Turm, [* 13] an dessen Fuß zwei alte Adler mit der Inschrift «Aequant munia comparis». Das Ordenszeichen der zweiten Klasse ist kleiner und hat in Gold [* 14] und Brillanten abwechselnde Flügel.
Katharinenrad,
das Attribut der heil. Katharina (s. d.) von Alexandria;
in der frühgot. Baukunst [* 15] soviel wie Radfenster [* 16] (s. d.).
Katharinenstadt,
s. Jekaterinenstadt.
Katharsis
(grch., d. h. Reinigung), eigentlich die Entfernung des Ungehörigen. Aristoteles («Poetik», Kap. 6) übertrug das Wort auf das Ästhetische und schrieb besonders der Musik und der Tragödie eine reinigende Macht zu;
durch Furcht und Mitleid vollbringe diese eine Reinigung der Gemütsstimmungen;
d. h. durch die erschütternde Darstellung soll die Seele von selbstischer Leidenschaft befreit werden. –
Vgl. J. Bernays, Grundzüge der Verlornen Abhandlung des Aristoteles über die Tragödie (Bresl. 1857);
Geyer, Die aristotelische Katharsis, erklärt (Lpz. 1860);
Baumgart, Aristoteles, Lessing und Goethe (ebd. 1877);
Manns, Die Lehre [* 17] des Aristoteles von der tragischen Katharsis (Karlsr. 1883).
Kathartikum
(grch.), abführendes Mittel. ^[= in der Mathematik. Das arithmetische M. zweier oder mehrerer Zahlen wird gefunden, wenn man ...]
Kathartinsäure,
wahrscheinlich ein saures Glykosid, bildet, teilweise an Kalk und Magnesia gebunden, den wirksamen Bestandteil der Sennesblätter.
Kathe,
Bauernhaus, [* 18] s. Kate. ^[= # Jan Jacob Lodewijk ten, niederländ. Dichter, geb. 23. Dez. 1819 im Haag, studierte 1838–44 ...]
Katheder
(grch., d. i. Sessel), Lehrstuhl in den Schulen der Philosophen und Rhetoren, jetzt gewöhnlich in Lehrzimmern und Auditorien der erhöhte, mit einer Brustlehne versehene Platz, von dem herab die Vorträge gehalten werden. (S. Cathedra.)
Kathedrale
(von Cathedra, s. d.), eine jede Hauptkirche, an der ein Bischof oder Erzbischof seinen Sitz hat.
Münster
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* 19
Münster.Oft wird auch das Wort gleichbedeutend mit Dom oder Münster [* 19] gebraucht.
Kathedralglas,
s. Glas ^[= # ein durch Schmelzung entstandenes amorphes Gemenge von Verbindungen der Kieselsäure mit Metalloxyde ...] [* 20] (Bd. 8, S. 42 b).
Kathedralschulen,
soviel wie Domschulen.
Kathenotheïsmus,
s. Henotheïsmus. ^[= "Verehrung einzelner Götter" und "Verehrung eines Gottes nach ...]
Katheten
(grch.), diejenigen beiden Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks, die den rechten Winkel [* 21] einschließen. (S. Pythagoreischer [* 22] Lehrsatz.)
Katheter
Kathedralschulen - Kat
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* 23
Katheter.[* 23] (grch.), ein chirurg. Instrument, welches in Kanäle und Höhlen des Körpers eingeführt wird, hauptsächlich um Flüssigkeit aus denselben abzulassen. Die Katheter sind Röhren, [* 24] die gewöhnlich an dem Ende, welches eingeführt wird, abgerundet und mit seitlichen Öffnungen (Augen) versehen, an dem äußern Ende aber trichterförmig erweitert sind. Man gebraucht Katheter aus Metall (Silber, Neusilber, Zinn), welche eine dem Kanal, [* 25] in den sie eingeführt werden sollen, entsprechende Krümmung haben, bedient sich aber auch biegsamer, aus einer Harz- oder Kautschukmasse gefertigter Katheter, welche durch einen in sie gesteckten gebogenen Draht [* 26] (Leitsonde, Mandrin) ihre Form und Festigkeit [* 27] erlangen. Man katheterisiert besonders die Blase, den Magen, [* 28] die
Katheterisieren - Kath
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* 29
Seite 60.240.^[Artikel, die man unter K vermißt, sind unter C aufzusuchen.] ¶
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Thränenkanälchen und die Ohrtrompeten, und zwar oft bloß um mit dem Katheter zu untersuchen (sondieren), oft aber auch, um den Inhalt der Hohlräume zu entleeren oder Flüssigkeiten (auch Luft) in dieselben zu injizieren. Das Einführen der Katheter (das Katheterisieren, der Katheterismus) fordert eine geübte Hand; [* 30] eine ungeschickte Handhabung derselben kann Verletzungen, falsche Wege mit nachfolgender schwerer Entzündung und Tod herbeiführen.