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Seite 61.243, Load - Löbau (in Preußen) | eLexikon

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Load - Löbau (in Preuß

Bild 61.243: Load - Löbau (in Preußen)
Seite 61.243.
Überblick der Artikel
13 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Load(engl., spr. lohd, d. i. Ladung oder Last), ein engl. Körpermaß für Bauholz. Das L. unbehauenes / 69
Loafer(engl.-amerik., spr. lohfĕr, d. i. ein Umherlaufender), in den großen Hafenstädten Amerikas / 34
Loandaeigentlich São Paulo de Loanda, Hauptstadt der portug. Provinz Angola an der Westküste von / 143
LoangoküsteTeil der Westküste Niederguineas, zwischen Majumbabai und Kongomündung, jetzt größtenteils / 139
LoanoStadt im Kreis Albenga der ital. Provinz Genua, am Meere, an der Linie Genua-Ventimiglia, hat / 44
LoasaJuss., Brennwinde, Pflanzengattung aus der Familie der Loasaceen (s. d.) mit gegen 50 sämtlich / 59
LoasaceenPflanzenfamilie aus der Ordnung der Passiflorinen (s. d.) mit gegen 100 im tropischen und subtropisc / 44
Lobánow-Rostowskij(spr. -noff), Alexej Borissowitsch, Fürst, russ. Diplomat, geb. 30. Dez. 1825, trat 1844 in / 142
Lobärpneumonie(lat.-grch.), die Entzündung der Lungenlappen (s. Lungenentzündung). / 8
LobatschewskijNikolaj Iwanowitsch, russ. Mathematiker, geb. 2. Nov. (22. Okt.) 1793 in Nishnij Nowgorod, studierte / 117
Lobau# Donauinsel unweit von Wien, bekannt durch die Schlacht bei Aspern und Eßling (s. d.). / 14
Lobau _2# (spr. -boh), Georges Mouton, Graf von, franz. Marschall, s. Mouton. / 11
Löbau# 1) Kreis im preuß. Reg.-Bez. Marienwerder, hat 970,98 qkm und (1890) 52051, 1895: 53667 (26062 / 160

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t

mehr

241 enger Beziehung zu den betreffenden Stücken, später wurde der Zusammenhang ein willkürlicher.

Man unterscheidet Llama sacramentales, Vorspiele zu den Autos, und Llama humanas, zu den Comedias.

Load

(engl., spr. lohd, d. i. Ladung oder Last), ein engl. Körpermaß für Bauholz.

Das Load unbehauenes Schiffskrummholz hat 40 engl. Kubikfuß=1,1326 cbm, das Load behauenes Schiffskrummholz, Bohlen, Bretter, Dielen und Planken 50 engl. Kubikfuß=1,4158 cbm. Beim engl. Getreidemaß ist Load mit Wey gleichbedeutend und enthält 5 Imperial-Quarters 14,539 hl;

auch die sonst als Ton bezeichnete Schiffslast führt bei manchen Waren den Namen (S. auch Dish und Last.)

Loafer

(engl.-amerik., spr. lohfĕr, d. i. ein Umherlaufender), in den großen Hafenstädten Amerikas und Australiens Bezeichnung für Nichtsthuer, Tagediebe, insbesondere für solche, die unerfahrene Neuankommende auszunutzen suchen.

Ihnen ähnlich sind die Rowdies (s. Rowdy).

Loanda,

Die wichtigsten Forsch

Bild 1.148a: Die wichtigsten Forschungsreisen in Afrika
* 2 Afrika.

eigentlich São Paulo de Loanda, Hauptstadt der portug. Provinz Angola an der Westküste von Afrika, [* 2] die größte Stadt zwischen Lagos und Kapstadt, [* 3] hat einen allmählich versandenden Hafen, der nur über eine seichte Barre mit kleinern Schiffen zu erreichen ist. Die größern Oceandampfer müssen 2 km nördlich unter dem Schutz einer Sandinsel Anker [* 4] werfen. Zwei Forts, San Miguel und Penedo, beherrschen Hafen und Stadt. Loanda zählt 14000 E., darunter 12000 Neger, 1100 Mulatten und 900 Europäer. Für die Europäer ist das Klima sehr ungesund. 1877 wurde ein 69 km langer Kanal [* 5] nach dem Flusse Bengo angelegt, welcher dem Mangel an Trinkwasser einigermaßen abhilft. Wichtig ist die in das Ambacathal führende Eisenbahn, von welcher Ende 1893: 280 km dem Verkehr übergeben wurden (s. Angola, Bd. 1, S. 630a). Die Ausfuhr (hauptsächlich Kaffee und Kautschuk) betrug 1891: 8½ Mill. M.; die Einfuhr 10 Mill. M.

Loangoküste,

Teil der Westküste Niederguineas, zwischen Majumbabai und Kongomündung, jetzt größtenteils zu Französisch-Kongo (s. d.) gehörig. Der nördl. Teil des Binnenhochlandes ist durch Du Chaillu, der südl. Teil der Küste 1873 durch die deutsche Expedition unter Güßfeldt und der des Innern 1882 und 1883 durch Reisen von Mitgliedern der Internationalen Kongo-Gesellschaft und der Franzosen de Brazza und Mizon bekannt geworden. Die Eingeborenen (s. Tafel: Afrikanische Völkertypen, [* 1] Fig. 2), die Bafiote, heißen bei den Europäern Kabinda (s. d.). Die Portugiesen setzten sich 1648 hier fest, wurden aber von den Holländern vorübergehend vertrieben. Franz. Missionare ließen sich 1770 hier nieder, und 1783 zerstörten die Franzosen das Fort Kabinda. –

Vgl.   Bastian, Die deutsche Expedition an die Loangoküste (2 Bde., Jena [* 6] 1874–75);

Die Loangoküste in 72 Photographien (Text von Falkenstein, Berl. 1876);

Güßfeldt, Falkenstein und Pechuel-Lösche, Die Loangoexpedition 1873–76 (3 Tle., Lpz. 1879–82).

Loāsa

Juss., Brennwinde, Pflanzengattung aus der Familie der Loasaceen (s. d.) mit gegen 50 sämtlich tropisch-amerik.

Arten. Es sind aufrecht stehende oder kletternde krautartige Gewächse mit gelben oder orangefarbenen, meist ziemlich großen Blüten.

Blätter und Stengel [* 9] tragen zahlreiche Brennhaare.

Eine kletternde Art aus Chile, [* 10] Loasa lateritia Hook., mit gelbroten Blüten, wird als Zierpflanze in Gärten, an Lauben u. dgl. gezogen.

Lobánow-Rostowskij

(spr. -noff), Alexej Borissowitsch, Fürst, russ. Diplomat, geb. 30. Dez. 1825, trat 1844 in das Ministerium des Auswärtigen, ward 1850 Sekretär [* 13] bei der Gesandtschaft in Berlin, [* 14] 1856 Rat, 1859–63 Gesandter bei der Gesandtschaft in Konstantinopel. [* 15] Hierauf war er seit 1867 Gouverneur von Orel, 1868 Adlatus des Ministers des Innern, und wurde 1878 Botschafter in Konstantinopel, 1879 in London [* 16] und 1882 in Wien. [* 17] Im Jan. 1895 wurde er zum Botschafter in Berlin ernannt, doch noch bevor er sein Amt angetreten hatte, wurde ihm im März die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten übertragen. Seine Amtsverwaltung war von durchaus friedlichem Geiste erfüllt und besonders auch auf Stärkung des guten Einvernehmens mit den mitteleurop. Großmächten gerichtet. Bei Gelegenheit der Reise des russ. Kaiserpaares nach Wien im Aug. 1896 befand sich Lobánow-Rostowskij im Gefolge; er starb plötzlich während der Rückreise nach Kiew [* 18] auf Station Schepetowka 30. Aug.

Lobatschewskij,

Windvogel - Winkel

Bild 16.675: Windvogel - Winkel
* 20 Winkel.

Nikolaj Iwanowitsch, russ. Mathematiker, geb. 2. Nov. (22. Okt.) 1793 in Nishnij Nowgorod, studierte in Kasan, [* 19] war dort 1814–16 Adjunkt an der Universität und dann bis zu seinem Tode (24./12. Febr. 1856) Professor. Die wichtigsten seiner Arbeiten beziehen sich auf die Grundlage der Geometrie. Wie schon vor ihm Gauß, so erkannte auch Lobatschewskij, aber jedenfalls unabhängig von Gauß, daß sich eine widerspruchsfreie Geometrie entwickeln läßt, in der die Summe der Winkel [* 20] eines Dreiecks kleiner ist als zwei rechte Winkel, und er war der erste, der versuchte, diese Geometrie als eine mit der Euklidischen gleichberechtigte wirklich aufzubauen. Eine Sammlung seiner Arbeiten erschien 1886 in Kasan. 1894 wurde daselbst auch eine internationale Lobatschewskij-Stiftung zur Prämiierung mathem. Arbeiten errichtet.

Löbau.

Löbau (in Sachsen) - L

Bild 61.244: Löbau (in Sachsen) - Lobeck [unkorrigiert]
* 22 Löbau.

[* 22]

1) Kreis im preuß. Reg.-Bez. Marienwerder, [* 23] hat 970,98 qkm und (1890) 52051, 1895: 53667 (26062 männl., 27605 weibl.) E., 3 Städte, 92 Landgemeinden und 59 Gutsbezirke. Sitz des Landratsamtes ist Neumark in Westpreußen. [* 24] –

2) Löbau in Westpreußen, Kreisstadt im Kreis Löbau, an der Sandelle und der Nebenlinie Löbau-Zajonstowo (7 km) der Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn, Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Thorn) [* 25] mit Strafkammer, hat (1895) 4404 (1890: 4593) E., darunter etwa 1430 Evangelische und 410 Israeliten, Postamt zweiter Klasse, Telegraph, [* 26] Ruinen