Seite 63.179, Planariidae - Planeten | eLexikon
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Planariidae - Planeten
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12 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
---|---|
Planariidae | Familie der Planarien (s. d.). / 5 |
Planchette | (frz., spr. plangschétt), Meßtischchen; Schnürleibschiene (Blankscheit). / 7 |
Planck | # Gottlieb Jakob, prot. Theolog, geb. 15. Nov. 1751 zu Nürtingen in Württemberg, studierte in / 244 |
Planck _2 | # Johann Julius Wilhelm, Enkel des vorigen, Prozessualist, geb. 22. April 1817, studierte die / 83 |
Planck _3 | # Karl Christian, Philosoph, geb. 17. Jan. 1819 zu Stuttgart, studierte Theologie im Tübinger / 209 |
Plandrehbank | s. Drehbank. / 3 |
Plandrehen | oder Flachdrehen, das Abdrehen einer ebenen Fläche rechtwinklig gegen die Spindel der Drehbank. / 14 |
Plane | linker Zufluß der Havel im preuß. Reg.-Bez. Potsdam, entspringt auf dem Fläming, westsüdwestlich / 30 |
Pläner | ein grauer oder rötlicher, meist versteinerungsreicher, thoniger Kalkstein in der Kreideformation / 16 |
Planeta | Meßgewand, s. Casula. / 4 |
Planetarium | (lat.), eine gewöhnlich mit Uhrwerk versehene Maschine, durch die man die Bewegungen der Planeten / 53 |
Planeten | (grch.) oder Wandelsterne, diejenigen Himmelskörper, die sich in kreisähnlichen Bahnen um / 1130 |
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einem baum- oder netzartig verzweigten Darm. [* 2]
Man unterscheidet zwei Untergruppen: A. Tricladidea s. Monogonopora mit meist länglichem Körper, hinter der Mitte der Unterseite gelegenem Munde, der direkt in den aus drei verästelten Teilen bestehenden Darm führt.
Die Tiere sind meist Zwitter und haben zwei oder mehrere, selten keine Augen.
Die etwa 100 Arten verteilen sich auf zwei Familien:1) Süßwasserplanarien (Planariidae) mit ovalem, länglichem Körper, bewohnen das süße Wasser;
2) Landplanarien (s. d., Geoplanidae).
B. Polycladidea s. Digonopora mit blattförmigem, meist sehr breitem Körper, bewohnen ausschließlich das Meer und werden daher als Seeplanarien bezeichnet.
Man unterscheidet folgende Familien:
1) Planoceridae mit fühlerartigen Bildungen am Nacken;
Entwicklung mit Metamorphose;
2) Leptoplanidae, ohne Fühler;
Entwicklung ohne Metamorphose;
3) Pseudoceridae mit faltenförmigen Fühlern am Vorderrande des Körpers, Darm netzförmig verzweigt;
Entwicklung mit Metamorphose;
4) Euryleptidae mit oder ohne zipfelförmige Randfühler, mittelster Darmteil lang, Nebenteile einfach verästelt oder netzförmig verzweigt;
Entwicklung mit Metamorphose.
Planariĭdae,
Familie der Planarien (s. d.). ^[= # (grch.), Verwandlung in eine andere Gestalt, daher in der Mythologie die Verwandlung von Menschen ...]
Planchette
(frz., spr. plangschétt), Meßtischchen;
Schnürleibschiene (Blankscheit). ^[= (verdeutscht aus dem franz. planchette), das Fischbeinstück im Frauenmieder.]
Planck,
Württemberg und Hohenz
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* 3
Württemberg.Gottlieb Jakob, prot. Theolog, geb. 15. Nov. 1751 zu Nürtingen in Württemberg, [* 3] studierte in Tübingen, [* 4] wurde daselbst 1775 Repetent, 1780 Stadtvikar und 1781 Prediger sowie Professor an der Karlsakademie zu Stuttgart, [* 5] 1784 ord. Professor zu Göttingen, [* 6] wo er 31. Aug. 1833 als Generalsuperintendent, Abt von Bursfeld und Oberkonsistorialrat starb. Seinen theol. Standpunkt bezeichnet Planck selbst als rationellen Supranaturalismus, als dessen Vertreter er sowohl die Vernünftigkeit wie den Offenbarungscharakter des Christentums behauptet.
P.s hervorragende Bedeutung liegt auf dem Gebiete der histor. Theologie; die wichtigsten seiner die sog. pragmatische Methode durchführenden Werke sind die «Geschichte der Entstehung, der Veränderungen und der Bildung unsers prot. Lehrbegriffs» (6 Bde., Lpz. 1781‒1800),
«Geschichte der Entstehung und Ausbildung der christl.-kirchlichen Gesellschaftsverfassung») (5 Bde., Hannov. 1803‒9) und die «Geschichte der prot. Theologie von der Konkordienformel bis in die Mitte des 18. Jahrh.» (Gött. 1831). Ferner veröffentlichte er eine Fortsetzung von Walchs «Neuester Religionsgeschichte» (3 Bde., Lemgo 1787‒93),
«Einleitung in die theol. Wissenschaften») (2 Bde., Lpz. 1793‒95),
«Abriß einer histor. und vergleichenden Darstellung der dogmatischen Systeme unserer verschiedenen christl. Hauptparteien» (ebd.1796; 3. Aufl.1822),
«Grundriß der theol. Encyklopädie» (ebd. 1813),
«Geschichte des Christentums in der Periode seiner ersten Einführung in die Welt» (2 Bde., ebd. 1818),
«Anecdota ad historiam Concilii Tridentini pertinentia,» (25 Hefte akademischer Programme),
«Specimina anthologiae patristicae» (Lpz. 1820‒32),
«Das erste Amtsjahr des Pfarrers von S. in Auszügen aus seinem Tagebuche, eine Pastoraltheologie in Form einer Geschichte» (ebd. 1823). –
Vgl. Lücke, G. I. Planck, ein biogr.
Versuch (Gött. 1835).
Planck,
Jena
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* 7
Jena.Johann Julius Wilhelm, Enkel des vorigen, Prozessualist, geb. 22. April 1817, studierte die Rechte zu Göttingen und Jena, [* 7] wurde 1839 ^[] Privatdocent zu Göttingen, 1842 ord. Professor zu Basel, [* 8] 1845 zu Greifswald, [* 9] 1848 zugleich Oberappellationsgerichtsrat, 1850 Professor zu Kiel, [* 10] 1867 zu München. [* 11] Er schrieb: «Die Mehrheit der Rechtsstreitigkeiten im Prozeßrecht» (Gött. 1844),
«Die Lehre [* 12] von dem Beweisurteil» (ebd. 1848),
«Systematische Darstellung des deutschen Strafverfahrens» (ebd. 1857),
«Das deutsche Gerichtsverfahren im Mittelalter» (2 Bde., Braunschw. 1879),
«Lehrbuch des deutschen Civilprozeßrechts» (Münch. 1887 fg.).
Planck,
Karl Christian, Philosoph, geb. 17. Jan. 1819 zu Stuttgart, studierte Theologie im Tübinger Stift, wurde 1844 Repetent und 1848 Bibliothekar an dieser Anstalt und zugleich Privatdocent der Philosophie an der dortigen Universität, 1856 Professor am Gymnasium zu Ulm, [* 13] 1869 am Seminar zu Blaubeuren und 1879 Ephorus des Seminars zu Maulbronn. Er starb 7. Juni 1880. In Stuttgart wurde ihm 1885 ein Denkmal gesetzt. Planck hatte ein eigentümliches, die Gedanken der deutschen Philosophie in vielfach interessanter Weise umschaffendes System ausgebildet.
Von seinen Schriften sind zu nennen: «Die Weltalter» (2 Tle., Tüb. 1850‒51),
«Katechismus des Rechts» (ebd. 1852),
«Grundzüge einer genetischen Naturwissenschaft» (ebd. 1862),
«Grundlinien einer Wissenschaft der Natur» (Lpz. 1864),
«Süddeutschland und der deutsche Nationalstaat» (Stuttg. 1868),
«Gesetz und Ziel der neuern Kunstentwicklung im Gegensatz zur antiken» (ebd. 1870),
«Seele und Geist» (Lpz. 1871),
«Wahrheit und Flachheit des Darwinismus» (Nördl. 1872),
«Grundriß der Logik» (Tüb. 1873),
«Anthropologie und Psychologie auf naturwissenschaftlicher Grundlage» (Lpz. 1874),
«Logisches Kausalgesetz und natürliche Zweckthätigkeit» (Nördl. 1877),
«Ziel und Entwicklungsgesetz der alten Philosophie in ihrem Verhältnis zur neuern» (in der «Festschrift der württemb. Seminarien und Gymnasien zum Tübinger Jubiläum 1877»),
«Testament eines Deutschen» (nach seinem Tode hg. von K. Köstlin, Tüb. 1881). –
Vgl. O. L. Umfried, K. Planck, dessen Werke und Wirken (Tüb. 1880).
Plandrehbank,
Drecht - Drehbank
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* 14
Drehbank.s. Drehbank. ^[= # oder Drechselbank, die älteste und wegen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit noch heute am häufigste ...] [* 14]
Plandrehen
oder Flachdrehen, das Abdrehen einer ebenen Fläche rechtwinklig gegen die Spindel der Drehbank.
Plane,
linker Zufluß der Havel im preuß. Reg.-Bez. Potsdam, [* 15] entspringt auf dem Fläming, westsüdwestlich von Niemegk, und mündet, 60 km lang, unterhalb Brandenburg [* 16] in den von der Havel durchflossenen Breitlingsee.
Pläner,
ein grauer oder rötlicher, meist versteinerungsreicher, thoniger Kalkstein in der Kreideformation [* 17] Norddeutschlands, Westfalens und Sachsens.
Planēta,
Meßgewand, s. Casula. ^[= (lat., "Häuschen") oder auch Pänula, Meßgewand, ursprünglich ein den ...]
Planetarĭum
(lat.), eine gewöhnlich mit Uhrwerk versehene Maschine, [* 18] durch die man die Bewegungen der Planeten [* 19] um die Sonne [* 20] darstellen kann.
Schon Archimedes soll ein Planetarium angefertigt haben;
später besaßen Posidonius und Boethius ähnliche Vorrichtungen, und in neuerer Zeit werden sie vielfach besonders für den Unterricht in den Schulen angefertigt. (S. Lunarium und Tellurium.)
Planēten
Planeten
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* 21
Seite 63.180.(grch.) oder Wandelsterne, diejenigen Himmelskörper, die sich in kreisähnlichen Bahnen um die Sonne bewegen. Die Planeten sind an sich dunkle Körper, die von der Sonne beleuchtet und uns dadurch sichtbar werden. Auch die Erde ¶
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ist ein Planet. Die mit bloßem Auge [* 22] sichtbaren Planeten Merkur, [* 23] Venus, Mars, [* 24] Jupiter und Saturn waren schon den Alten bekannt und wurden von ihnen Planeten oder Wandelsterne genannt, da sie ihren Ort am Himmel [* 25] veränderten und sich zwischen den Fixsternen fortbewegten. Uranus wurde erst 1781 mit dem Fernrohr [* 26] entdeckt; die Entdeckung des Neptuns fällt sogar erst in das J. 1846. Außer diesen 8 großen Planeten, einschließlich der Erde, bewegen sich zwischen Mars und Jupiter noch eine große Zahl kleiner Planeten oder Planetoiden (s. d.). Die Reihenfolge der Planeten ist, von der Sonne aus gerechnet, die folgende: Merkur, Venus, Erde, Mars, Planetoiden, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Kometen
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* 27
Kometen.Zwischen den Abständen der einzelnen Planeten von der Sonne besteht ein eigentümliches Zahlenverhältnis. (S. Bode-Titiussche Reihe.) Ähnlich wie man aus den Uranusstörungen das Vorhandensein des äußersten Planeten Neptun erkannte, glaubte man in neuerer Zeit aus noch nicht erklärten Unregelmäßigkeiten in der Bahn des Merkurs auf das Vorhandensein eines noch unbekannten Planeten zwischen Sonne und Merkur schließen zu müssen, ohne denselben indessen bis jetzt auffinden zu können. (S. Intramerkurieller Planet.) Andererseits liegen auch in der Bewegung einzelner Kometen [* 27] gewisse Anzeichen dafür vor, die auf die Existenz von Planeten noch weit jenseit des Neptuns schließen lassen. Wegen ihrer enormen Entfernung werden uns dieselben aber wohl kaum anders als wie schwache Sterne mit verhältnismäßig großer und unregelmäßiger Eigenbewegung erscheinen, und ihr Erkennen als Planeten dürfte so bald kaum zu erwarten sein.
Außer Merkur und Venus werden alle großen Planeten von Nebenplaneten (s. d.) oder Monden umkreist, die dem bloßen Auge unsichtbar sind und daher erst nach Erfindung des Fernrohrs entdeckt wurden. Was das äußere Aussehen der Planeten betrifft, so kann man sie mit bloßen Augen nur an ihrem mattern und ruhigern Lichte erkennen, das eine Folge davon ist, daß sie nicht selbstleuchtend, wie die Sonne und die Fixsterne, [* 28] sondern dunkle Körper sind, die ihr Licht [* 29] erst von der Sonne erhalten. Im Fernrohr erscheinen alle Planeten (mit Ausnahme der Planetoiden) als Scheibchen, die eine von der gegenseitigen Stellung von Sonne, Erde und Planeten abhängige Phase zeigen. Bei Merkur und Venus, deren Bahnen zwischen Sonne und Erde liegen, treten genau die Phasen wie beim Erdmond auf, von der vollerleuchteten Scheibe bis zur schmalen Sichel und bis zur völligen Unsichtbarkeit.
Die Bewegungen der Planeten an der Himmelskugel sind scheinbar sehr unregelmäßig, indem sie sich bald nach Osten, bald nach Westen, bald schneller, bald langsamer bewegen, zuweilen auch ganz stillzustehen scheinen. Die Erklärung dieser Erscheinungen hat den frühern Astronomen viele Mühe gemacht, und erst Kopernikus erkannte den Zusammenhang zwischen den scheinbaren und den wahren Bewegungen. (S. Weltsysteme.) Thatsächlich bewegen sich die Planeten infolge der allgemeinen Anziehung oder Gravitation (s. Schwere) in elliptischen Bahnen um die im Brennpunkt stehende Sonne.
Die Bewegung in diesen Bahnen erfolgt nach den Keplerschen Gesetzen (s. d.). Zur Festlegung der Bahn eines Planeten ist die Angabe von sechs Bestimmungsstücken, den Elementen (s. d.), notwendig. Namentlich für die großen Planeten, von denen schon lange Zeit Beobachtungen vorliegen, sind die Elemente mit außerordentlicher Schärfe bestimmt. Auf Grund derselben sind die ^[] Planetentafeln berechnet worden, mit deren Hilfe man leicht jederzeit den Ort finden kann, wo der Planet am Himmel steht.
Sternwarte
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* 30
Sternwarte.Die neuesten und am meisten angewandten Planetentafeln sind die von Leverrier in den «Annalen der Pariser Sternwarte» [* 30] veröffentlichten, die den Ort der Planeten bis auf wenige Bogensekunden genau angeben. Die Neigung der Bahn gegen die Erdbahn ist bei den großen Planeten fast durchweg sehr klein; die größte Neigung, 7°, besitzt Merkur. Hingegen schwanken die Neigungen der Planetoiden zwischen 1° und 35°. Auch die Excentricität der Bahn ist bei den Planetoiden viel beträchtlicher als bei den großen Planeten, so daß die Bahnen einzelner der erstern ziemlich stark von der Kreisform abweichen.
Aus dem dritten Keplerschen Gesetz erhellt, daß die Planeten hinsichtlich ihrer Umlaufszeit dieselbe Reihenfolge beobachten, wie hinsichtlich ihres Abstandes von der Sonne. Je weiter sie von der Sonne entfernt sind, desto größer ist auch ihre siderische Umlaufszeit, d. h. der Zeitraum eines vollständigen Umlaufs um die Sonne. In Bezug auf ihre Größe kann man drei Klassen von Planeten unterscheiden: die kleinen oder Planetoiden; die vier mittlern: Merkur, Venus, Erde, Mars; die vier großen: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun.
Die mittlern sind der Sonne am nächsten, die großen am entferntesten; zwischen jenen und diesen stehen die kleinen. Die großen Planeten zeichnen sich, soweit bis jetzt bekannt, auch durch ihre schnelle Achsendrehung, 10h, aus. Die scheinbare Größe der Planeten hängt nicht nur von ihrer wirklichen Größe, sondern auch von ihrem Abstande von der Erde ab. Von allen Planeten kommt aber Venus zu gewissen Zeiten der Erde am nächsten, bis auf 38 Mill. km, und dann erscheint sie uns größer als irgend ein anderer Planet, indem ihr größter scheinbarer Durchmesser dann 63 Sekunden beträgt, während er zur Zeit ihres größten Abstandes von der Erde auf 9 Sekunden herabsinkt.
Sonnenorden - Sonnenth
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* 31
Sonnenscheibe.Schon im Altertum teilte man die Planeten (ohne die Erde) in obere und untere ein in Bezug auf ihre scheinbare Stellung zur Sonne und nannte diejenigen untere, die immer nur nahe bei der Sonne zu sehen sind, obere diejenigen, die auch in den späten Nachtstunden am Himmel stehen und sogar um Mitternacht kulminieren können. Hiernach gehören nur Merkur und Venus zu den untern, alle übrigen aber zu den obern Planeten. Die untern Planeten können sowohl in obere wie in untere Konjunktion mit der Sonne kommen, nie aber in Opposition, die obern Planeten aber nur in obere Konjunktion, wohl aber auch in Opposition. (S. Aspekten.) Auch zeichnen sich die untern Planeten dadurch aus, daß sie, allerdings nur selten, vor der Sonnenscheibe [* 31] vorübergehen und auf dieser als dunkle Scheibchen gesehen werden können. (S. Durchgang.) Die Untersuchung der Planeten mit dem Spektroskop [* 32] hat ergeben, daß ihre Spektra Ähnlichkeit [* 33] mit dem Spektrum der Sonne haben, doch sind bei Jupiter im Rot und Gelb beträchtlich mehr dunkle Linien erkannt, die der Jupiteratmosphäre zugeschrieben werden. Das Spektrum des Saturns hat zahlreiche Absorptionslinien, die als Zeichen einer wasserdampfhaltigen Atmosphäre anzusehen sind; bei Uranus und Neptun sind mehrere schwarze breite Streifen in Blau, Grün, Gelb und Orange gefunden.
Auf der Karte zum Artikel Sonnensystem sind die Bahnen der Hauptplaneten nach ihrer Form und gegenseitigen Lage verzeichnet. Der von den Planetoiden eingenommene Raum ist durch dunklere Farbe ausgezeichnet. Jeder Planetenbahn ist ¶
Fortsetzung Planeten:
→ Seite 63.180a || das astron. Zeichen des betreffenden P. beigesetzt. ☊ und ☋ bezeichnen die Lage des aufsteigende