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Seite 65.365, Stiller Sonnabend - Stimmdrucke | eLexikon

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Stiller Sonnabend - St

Bild 65.365: Stiller Sonnabend - Stimmdrucke
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Überblick der Artikel
18 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Stiller Sonnabendgroßer Sabbat, der Sonnabend zwischen Karfreitag und Ostern. Er galt schon früh als Tag der / 21
Stille Wochedie Karwoche (s. d.). / 5
Stillfried-Rattonitzaltes Geschlecht in der Grafschaft Glatz, dessen ursprünglicher Name von Ratienitz war. Die / 245
Stillgerichtsoviel wie Femgericht (s. d.). / 5
Stillicidium sanguiniss. Blutung. / 4
Stilling# Benedict, Anatom und Chirurg, geb. 22. Febr. 1810 zu Kirchhain in Hessen, bezog 1828 die Universitä / 240
Stilling _2# Job. Heinr., s. Jung-Stilling. / 5
StillingiaPflanzengattung, s. Talgbaum. / 4
Stilllebenin der Malerei die Darstellung lebloser Gegenstände, wie Haus- und Küchengerätschaften, tote / 94
Stillochsigkeits. Stiersucht. / 3
Stillwassers. Gezeiten. / 3
StillwaterHauptstadt des County Washington im nordamerik. Staate Minnesota, in der Nähe von St. Paul / 42
Stilpnosideritoder Eisenpecherz, ein nierenförmiges, stalaktitisches, rindenförmiges oder derbes Mineral / 52
StimbiMuschelgeld, s. Kauri. / 4
Stimmbänders. Kehlkopf und Stimme. / 5
Stimmbandlähmungs. Kehlkopf. / 3
Stimmbildungdie Grundlage der Gesangskunst, soll dem Sänger die volle Herrschaft über sein Organ vermitteln, / 72
Stimmdruckedie gedruckten Notenblätter und Hefte, die aus einer mehrstimmigen Gesang- oder 364 Instrumentalkom / 66

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Sturm getrübter Fahrt quer von Südost nach Nordwest; Großer Ocean nannte ihn der franz. Geograph Buâche (1756).

Litteratur. Findlay, Directory for the navigation of the North Pacific Ocean etc. (3. Aufl., Lond. 1886);

ders., Directory for the navigation of the South Pacific Ocean etc. (5. Aufl., ebd. 1884);

S. O. (ein Atlas [* 2] von 31 Karten, bearbeitet von der Deutschen Seewarte, Hamb. 1896);

Segelhandbuch für den S. O. (bearbeitet von derselben, ebd. 1897).

Stille

Woche, die Karwoche (s. d.). ^[= (spr. schön), schwed. Name der Ostsee (s. d.).]

Stillfried-Rattonitz,

Glatze - Glaube

Bild 7.411: Glatze - Glaube
* 3 Glatz.

altes Geschlecht in der Grafschaft Glatz, [* 3] dessen ursprünglicher Name von Ratienitz war. Die urkundliche Stammreihe läßt sich von Mitte des 14. Jahrh. nachweisen, die Stammbesitzungen mit dem Haupthause Neurode sind längst in fremde Hände übergegangen. Bernhard, der dritte seines Namens (geb. 1641, gest. 1702), erlangte 1680 den böhm. Freiherrenstand und ist durch seinen Enkel Johann Joseph (geb. 1695, gest. 1739) der gemeinsame Stammvater. Seine drei Söhne: Emanuel Joseph, Michael und Ignaz Franz, stifteten drei Linien, und zwar Emanuel Joseph die österr. Linie, die beiden andern Söhne je einen ältern gräfl. und je einen jüngern freiherrlichen Zweig. Des Michael Sohn Johann Joseph II. (geb. 1759, gest. 1805) erlangte 1792 den Reichsgrafenstand.

Württemberg und Hohenz

Bild 16.772a: Württemberg und Hohenzollern
* 4 Hohenzollern.

Des Ignaz Franz Enkel Rudolf (geb. 14. Aug. 1804, gest. 9. Aug. 1882), der, seit 1853 königlich preuß. Oberceremonienmeister, 1858 (für seine Person) zum portug. Granden mit dem Titel Graf von Alcántara ernannt wurde und 1861 den preuß. Grafenstand erlangte, hat sich um die Erforschung der Geschichte des hohenzollernschen Hauses Verdienste erworben durch die Werke: «Altertümer und Kunstdenkmale des Hauses Hohenzollern» [* 4] (5 Hefte, Berl. 1831-52; Neue Folge, 2 Bde., ebd. 1853 -67),

«Genealog. Geschichte der Burggrafen von Nürnberg» [* 5] (Heft 1, Görlitz [* 6] 1843),

«Der Schwanenorden» (Halle [* 7] 1845) u. s. w. Mit Traug. Märker gab er heraus: «Monumenta Zollerana» (7 Bde, Berl. 1852-61),

mit Bernh. Kugler: «Die Hohenzollern und das deutsche Vaterland» (5. Aufl., Münch. 1896). Von seinen Söhnen hat Paul 1885 den durch die Ererbung des Majorats Silbitz bei Nimptsch begründeten Namen eines Grafen von Stillfried-Mettich erhalten.

Stillgericht,

soviel wie Femgericht (s. d.). ^[= Fehme, Vehme (abgeleitet vom althochdeutschen veme, Strafe), auch heilige Fem oder Feyme, Freigerich ...]

Stillicidium

sanguinis, s. Blutung. ^[= (Haemorrhagia) nennt man das Austreten von Blut aus den für dasselbe bestimmten Kanälen, den ...]

Stilling,

Hessen

Bild 8.467a: Hessen
* 8 Hessen.

Benedict, Anatom und Chirurg, geb. 22. Febr. 1810 zu Kirchhain in Hessen, [* 8] bezog 1828 die Universität Marburg, [* 9] wurde 1834 Landgerichtswundarzt in Cassel, schied aber 1840 aus dem Staatsdienst und verblieb in Cassel, wo er 28. Jan. 1879 als Geh. Sanitätsrat starb. In der Physiologie begründete er durch seine Untersuchungen über die Spinalirritation die Lehre [* 10] vom vasomotorischen Nervensystem. Um die Anatomie erwarb er sich die größten Verdienste besonders durch seine klassischen Untersuchungen über die Architektonik (Struktur und Faserverlauf) des Gehirns und Rückenmarks.

Seine Hauptwerke sind: «Physiol., pathol. und mediz.-praktische Untersuchungen über die Spinalirritation» (Lpz. 1840),

«Untersuchungen über die Funktionen des Rückenmarks und der Nerven» [* 11] (ebd. 1842),

«Über Textur und Funktionen der Medulla oblongata» (Erlangen [* 12] 1843),

«Untersuchungen über den Bau und die Verrichtungen des Gehirns» (Jena [* 13] 1846),

«Neue Untersuchungen über den Bau des Rückenmarks» (Cass. 1859),

«Untersuchungen über den Bau des Kleinen Gehirns des Menschen» (2 Hefte, ebd. 1864-67),

«Neue Untersuchungen über den Bau des Kleinen Gehirns des Menschen» (5 Hefte, ebd. 1878),

«Die rationelle Behandlung der Harnröhrenstrikturen» (ebd. 1870-72). -

Vgl.   Kußmaul, Dr. Benedict S. (Straßb. 1879).

Gottfried von Viterbo

Bild 7.568: Gottfried von Viterbo - Göttingen
* 14 Göttingen.

Sein Sohn Jakob, geb. 22. Sept. 1842 zu Cassel, studierte in Göttingen, [* 14] Marburg, Würzburg [* 15] und Berlin, [* 16] ließ sich 1867 als Augenarzt in Cassel nieder, habilitierte sich 1880 für Ophthalmologie an der Universität Straßburg [* 17] und wurde 1884 zum außerord. Professor ernannt. Er veröffentlichte Untersuchungen über Farbensinn und Farbenblindheit; auch gab er eine neue Methode der Prüfung des Farbensinns vermittelst sog. Pseudoisochromatischer Tafeln (s. d.) an.

Stilling,

Job. Heinr., s. Jung-Stilling. ^[= # Joach., oder Jungius, Gelehrter, geb. 22. Okt. 1587 zu Lübeck, widmete sich anfangs der Mathematik ...]

Stillingia,

Pflanzengattung, s. Talgbaum. ^[= zwei Bäume des tropischen Asiens sebifera Wild. aus China und Vateria indica L. ...]

Stillleben,

in der Malerei die Darstellung lebloser Gegenstände, wie Haus- und Küchengerätschaften, tote Jagdtiere, Fische, [* 18] Blumen, Früchte u. s. w., in künstlerischer Anordnung. Die Malerei des klassischen Altertums hat zur Zeit ihres beginnenden Verfalls, nach Alexander d. Gr., eine Anbahnung dieses Darstellungsgebietes aufzuweisen. In umfassendem Maße tritt das S. zuerst bei den niederländ. Malern des 17. Jahrh. auf. Zu den ersten Pflegern gehören Willem van Aelst, Willem Kalf (gest. 1693), die drei De Heem, van der Meer u. a. Unter den Modernen sind Kunz in München, [* 19] Charlemont in Wien, [* 20] Preyer in Düsseldorf [* 21] hervorragende Meister ihres Fachs. (S. Blumenmalerei.)

Stillwater,

Wasgau - Washington

Bild 16.409: Wasgau - Washington
* 22 Washington.

Hauptstadt des County Washington [* 22] im nordamerik.

Staate Minnesota, in der Nähe von St. Paul am westl. Ufer des St. Croixflusses, hat (1890) 11 260 E., Theater, [* 23] Staatsgefängnis, Gerichtshaus und ein Seminar für Frauen;

sehr bedeutende Flößerei und Holzhandel, Sägemühlen, Dreschmaschinen-, Stärkefabrikation.

Stimbi,

Muschelgeld, s. Kauri. ^[= (engl. cowri, cowry, verdorben aus dem altind. Worte kaparda), eine kleine Seemuschelart (Cypraea ...] [* 24]

Stimmbänder,

s. Kehlkopf ^[= (Larynx, s. Tafel: Der Kehlkopf des Menschen), das Organ der Stimmbildung, liegt in der Mittellinie ...] [* 25] und Stimme.

Stimmbandlähmung,

s. Kehlkopf. ^[= (Larynx, s. Tafel: Der Kehlkopf des Menschen), das Organ der Stimmbildung, liegt in der Mittellinie ...]

Stimmbildung,

die Grundlage der Gesangskunst, soll dem Sänger die volle Herrschaft über sein Organ vermitteln, so daß es jederzeit allen Forderungen des Ausdrucks und des Vortrags willig entspricht.

Der Gang [* 26] der S. muß nach dem individuellen Zustand der auszubildenden Stimme gerichtet werden;

die zu erstrebenden Ziele sind: reine Intonation in allen Lagen und Tonarten, klare Vokalisation, Schulung des Atmens, leichte Ansprache der Töne, Einheitlichkeit des Klangcharakters in allen Lagen. (S. auch Stimme.)

Stimmdrucke,



Stimme (physiologisch)

Bild 65.366: Stimme (physiologisch)
* 27 Seite 65.366.

die gedruckten Notenblätter und Hefte, die aus einer mehrstimmigen Gesang- oder

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364 Instrumentalkomposition die einzelnen Stimmen zum Gebrauch der Sänger und Musiker enthalten.

Die überwiegende Mehrzahl der ältern Kompositionen liegt nur in S. vor.

Erst im 17. Jahrh. begann man Partiturausgaben (s. Partitur) zu veranstalten;

auch dann noch wurden kostspielige Werke noch lange, Sinfonien bis gegen die Mitte des 19. Jahrh., lediglich in S. veröffentlicht.