Seite 65.495, Suette miliaire - Suffolk | eLexikon
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Suette miliaire - Suff
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13 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Suette miliaire | (frz., spr. ßüétt miliähr), s. Englischer Schweiß. / 9 |
Sueven | (Sueben, Suevi, Suebi), altdeutscher Volksstamm. Cäsar, der die S. zuerst erwähnt, benennt / 236 |
Suevia | lat. Name für Schwaben (Land). / 6 |
Suez | s. Sues. / 3 |
Suffeten | s. Karthago. / 3 |
Sufficient | (lat.), genügend, hinreichend. / 4 |
Sufficit | (lat.), es genügt, reicht hin. / 6 |
Suffisance | (frz., spr. ßüfsisángß), Selbstgenügsamkeit, Selbstgefälligkeit, Dünkel; süffisant / 11 |
Suffix | (lat. suffixum, d. h. angefügt), in der Grammatik ein Lautkomplex, der an sich keine selbständige / 115 |
Sufflenheim | Dorf im Kanton Bischweiler, Kreis Hagenau des Bezirks Unterelsaß, am Eberbach und der Linie / 32 |
Suffocatio | (lat.), Erstickung. / 3 |
Suffolk | # (spr. ßöffŏk), eine der östlichsten Grafschaften Englands, zwischen Norfolk, Cambridge, / 214 |
Suffolk _2 | # (spr. ßöffŏk), engl. Grafen- und Herzogstitel, den verschiedene Häuser führten. Zuerst / 705 |
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ältern Plinius zum Teil, endlich der Abschnitt «De grammaticis et rhetoribus» zu einem beträchtlichen Teil erhalten, während die freilich nur ganz dürftigen Auszüge in des Hieronymus Bearbeitung der Chronik des Eusebius (s. d.) sich auf das ganze Werk und somit auch auf die Abschnitte «De oratoribus» und «De philosophis» erstrecken. Auch von einem dritten größern Werke, das u. d. T. «Prata» Miscellaneen histor.-antiquarischen, grammatischen und naturwissenschaftlichen Inhalts enthielt, sind noch ziemlich viele Bruchstücke auf uns gekommen. In allen diesen Werken tritt ein entschiedener Mangel an histor. Sinn, aber großer Fleiß und Sorgfalt hervor. Die erste kritische Ausgabe der sämtlichen Werke besorgte Roth (neue Ausg., Lpz. 1875); eine Sammlung der Bruchstücke der übrigen Werke außer den Kaiserbiographien hat Reifferscheid geliefert (ebd. 1860); die neueste Ausgabe der Biographie des Augustus besorgte Shuckburgh (Cambridge 1896). Die beste deutsche Übersetzung der Kaiserbiographien ist die von Stahr (2. Aufl., 2 Bde., Stuttg. 1874).
Suette
miliaire (frz., spr. ßüétt miliähr), s. Englischer Schweiß.
Sueven
Bevölkerungsstatistisc
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* 2
Bevölkerung.(Sueben, Suevi, Suebi), altdeutscher Volksstamm. Cäsar, der die S. zuerst erwähnt, benennt so einen hinter den Ubiern und Sigambern wohnenden german. Stamm und erzählt, daß ihr durch den von den Kelten verlassenen Strich zwischen Main und Donau begrenztes Land 100 Gaue umfasse, in denen sie ohne feste Sitze wohnten, und daß alljährlich ein Teil der Bevölkerung [* 2] auf Krieg ausziehe, wie denn dem Ariovist auch S. folgten. Der Name S. hatte in ältester Zeit auch eine weitere Bedeutung; er umfaßte alle verwandten Stämme mit, die sonst unter dem Namen Erminen (Herminones) begriffen wurden. In diesem weitern Sinne waren um Christi Geburt die Semnonen (s. d.) der älteste und angesehenste Stamm; es gehörten weiter dazu die Hermunduren (s. d.), die Markomannen (s. d.) und verschiedene kleinere Stämme.
Der Markomanne Marbod vereinte eine Zeit lang alle diese Stämme unter seiner Herrschaft. Die Ausdehnung [* 3] des Namens S. bei Tacitus auf die ostgerman. Stämme beruht auf Unkenntnis. Geschichtlich bedeutend sind später nur die S., die auch Alamannen (s. d.) genannt wurden, und der kleine Haufen, der zusammen mit den Vandalen und Alanen 406 den Rhein und 409 die Pyrenäen überschritt und dann in Galicien ein Reich gründete, das lange Zeit ein Schrecken der umliegenden Landschaften war. Sie kämpften viel mit den Westgoten, denen sie 585 endgültig unterlagen. Diese S. waren erst Arianer geworden, aber 561 beschlossen sie zum röm. Bekenntnis überzutreten. - In Deutschland [* 4] hat sich der Name S. in dem der Schwaben erhalten.
Suevia,
Suez,
s. Sues. ^[= (arab. Suwês; frz. ), Seehandelsstadt Ägyptens, an der nördlichsten Spitze des Roten ...]
Suffeten,
s. Karthago. ^[= (Carthago, so von den Römern, von den Griechen Karchedon, von den Karthagern selbst Karthada ...] [* 5]
Sufficient
Sufficit
Suffisance
(frz., spr. ßüfsisángß), Selbstgenügsamkeit, Selbstgefälligkeit, Dünkel;
süffisant (spr. ßüffisáng), dünkelhaft.
Suffix
Wurzel (botanisch)
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* 6
Wurzel.(lat. suffixum, d. h. angefügt), in der Grammatik ein Lautkomplex, der an sich keine selbständige Bedeutung hat, sondern, einer Wurzel [* 6] (s. d.) oder einem Stamme (s. d.) am Ende angefügt, entweder diesem eine veränderte Bedeutung giebt oder dem so entstandenen Worte ein bestimmtes Verhältnis im Satze mitteilt; in ersterm Falle heißen die S. stammbildende (wortbildende), in letzterm Flexionssuffixe. Die Flexionssuffixe zerfallen in Deklinations- oder Casussuffixe und Konjugationssuffixe oder Personalendungen: z. B. im lat. lectoris (des Lesers) ist leg (lego, ich lese) die Wurzel, tor das stammbildende S., das die Bedeutung der handelnden Person giebt, «Leser», -is das Casussuffix des Genitivs;
in legebat (er las) ist legeba- der Stamm des Imperfektums, -t das S. der dritten Person. (S. Ableitung.)
Sufflenheim,
Dorf im Kanton [* 7] Bischweiler, [* 8] Kreis [* 9] Hagenau [* 10] des Bezirks Unterelsaß, am Eberbach und der Linie Hagenau-Rastatt der Elsaß-Lothr.
Eisenbahnen, hat (1895) 3240 E., darunter etwa 50 Evangelische, Postagentur, Telegraph; [* 11]
Ziegeleien und Töpferwarenfabriken.
Suffocatio
Suffolk
(spr. ßöffŏk), eine der östlichsten Grafschaften Englands, zwischen Norfolk, Cambridge, Essex und der Nordsee, hat auf 3820 qkm (1891) 369 351 E., d. i. 97 auf 1 qkm und eine Zunahme von 3,5 Proz. seit 1881. Das Land ist im ganzen wellenförmig und verflacht sich nach der Küste, wo, besonders an den Flußmündungen, Sümpfe (Fens) vorkommen, die jedoch in ergiebiges Marschland umgewandelt sind. Der höchste Teil, die East-Anglian-Heights (100-130 m), bildet die Wasserscheide zwischen den Küstenflüssen und den der Ouse zufließenden Gewässern. Zu letztern gehört der Lark, sowie auf der westl. Nordgrenze die Little-Ouse oder Brandon, zu den erstern Waveney, Blythe, Deben, Orwell (im Oberlaufe Gipping) und Stour, der die Grenze gegen Essex bildet.
Viehzucht (Futterverwe
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* 12
Viehzucht.Landwirtschaft bildet den Haupterwerbszweig. Von großer Bedeutung ist die Viehzucht. [* 12] Die ungehörnten Suffolkkühe geben ungemein viel Milch; die Butter geht ausschließlich nach London. [* 13] Pferde, [* 14] Schafe, [* 15] Schweine [* 16] und Federvieh, namentlich Truthühner, werden in Menge gezogen. Bei der Ausdehnung der Heiden giebt es noch kleines Wild, Hasen und Kaninchen. [* 17] Gartenbau, Obstkultur, Fischerei, [* 18] Salzbereitung und Handel wird getrieben; die Industrie ist ohne Belang. Knotenpunkt der Linien der Great-Eastern-Bahn ist Bury St. Edmunds, wichtig sind auch die Hauptstadt Ipswich und Sudbury. Die Grafschaft schickt fünf Abgeordnete in das Unterhaus. S. bildete in angelsächs. Zeit den Süden des Königreichs Ostangeln und hieß damals Suthfolc.
Suffolk
Suffragan - Sufismus
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* 19
Seite 65.496.(spr. ßöffŏk), engl. Grafen- und Herzogstitel, den verschiedene Häuser führten. Zuerst besaßen die Cliffords (s. d.) den Grafentitel, verloren ihn aber gegen die Mitte des 14. Jahrh. Der Titel gelangte hierauf an die bürgerliche Familie Pole und zwar erhielt sie zuerst Michael de la Pole, der schon Eduard III. und dem Schwarzen Prinzen gedient hatte und von Richard II. zu seinem Kanzler und 1385 zum Grafen von S. erhoben wurde. Ihn stürzte eine oppositionelle, im Parlament fußende Partei unter Führung von Richards Oheim, dem Herzog von Gloucester. Er entging dem Tode durch die Flucht und starb in Frankreich im Sept. 1389. Einen Teil der ihm genommenen Güter erhielt sein Sohn Michael de la Pole, Graf von S. (gest. 1415), zurück. Dessen Sohn William de la Pole, Graf von S., gehörte zu den namhaftern engl. Heerführern im Kriege gegen Frankreich nach Heinrichs V. Tod. Er war ein Gegner des Regenten Gloucester, vermittelte als Gesandter die Ehe ¶
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Heinrichs VI. mit Margarete (s. d.) von Anjou und wurde zum Lohn dafür zum Marquis, später zum Herzog von S. ernannt (1445). Als Günstling Margaretens erlangte er maßgebenden Einfluß auf die Regierung, stürzte Gloucester, zog sich aber allgemeinen Haß zu, wurde verbannt, aber von dem Schiffsvolk, das ihn nach dem Festland bringen sollte, 2. Mai 1450 ermordet. Sein Sohn Jack de la Pole, Herzog von S., heiratete Eduards IV. Schwester Elisabeth und stand im Rosenkrieg auf Seite Yorks gegen Lancaster.
Hof (meteorologisch) -
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* 20
Hof (meteorologisch) - Hofburgwache.Jacks Sohn John de la Pole, Graf von Lincoln, war von Richard III. seiner mütterlichen Herkunft wegen zum Nachfolger bestimmt worden, trotzdem wurde er wie sein Vater von Heinrich VII. mit Auszeichnung behandelt. Jedoch mag der Gedanke an die Krone in Lincoln lebendig geblieben sein, er schloß sich der ersten Yorkistischen Erbebung gegen Heinrich VII., die Lambert Simnels Namen trägt, an und kam in der Entscheidungsschlacht bei Stoke ums Leben (1487). Weil er geächtet war, so verfiel die Herzogswürde mit dem Tode seines Vaters (1491), Heinrich VII. ernannte jedoch seinen jüngern Bruder Edmund de la Pole zum Grafen von S. Durch eine Äußerung Kaiser Maximilians, die ihm hinterbracht wurde, ließ er sich verleiten, als Yorkistischer Prätendent aufzutreten und sich an den kaiserl. Hof [* 20] zu begeben (1501). Aber er mußte schließlich zum Herzog von Geldern fliehen. Von diesem an Philipp den Schönen von Castilien ausgeliefert, kam er gegen das Versprechen, sein Leben zu schonen, in Heinrichs VII. Hand; [* 21] unter Heinrich VIII. wurde er 1513 hingerichtet. Sein jüngerer Bruder Richard de la Pole, der mit ihm zu Maximilian gegangen war, fand eine Zuflucht in Ungarn, [* 22] dann in Frankreich, in dessen Diensten er 1525 in der Schlacht bei Pavia fiel.
Die Würde eines Herzogs von S. wurde von Heinrich VIII. 1514 an Charles Brandon, Viscount Lisle, verliehen, einen seiner Günstlinge, der mit gegen Frankreich gefochten hatte. Als der Gemahl von Heinrichs Schwester Maria, Ludwig XII. von Frankreich, 1515 gestorben war, wurde S. mit der Ordnung der Angelegenheiten Marias betraut, warb selbst um die jugendliche Witwe und vermählte sich heimlich mit ihr. Nur Wolseys geschickter Vermittelung hatte S. es zu danken, daß er Heinrichs Verzeihung erhielt und heimkehren durfte. Dafür wurde er später Mitglied der unter des Herzogs von Norfolk Führung stehenden Hofpartei, die den allmächtigen Minister Wolsey stürzte. Als seine Gattin Maria 1533 starb, heiratete er sofort Katharina Willoughby. Nach wie vor war er viel in Staatsgeschäften thätig, kämpfte 1544 noch einmal gegen Frankreich und starb im Aug. 1545.
Von den zwei Töchtern aus seiner Ehe mit der Prinzessin Maria heiratete die ältere, Franziska, Henry Grey (Gray), Marquis von Dorset, auf den 1551 die Würde eines Herzogs von S. übertragen wurde. Seine Tochter war Jane Grey (s. d.) die Northumberland zur Königin proklamierte. Sie mit ihrem Vater wurde eingekerkert, letzterer beteiligte sich nach seiner Freilassung an der Erhebung des Thomas Wyatt (s. d.) und wurde kurz nach seiner Tochter 17. Febr. 1554 hingerichtet.
Trägerrecht - Tragisch
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* 23
Träger.Unter Jakob I. wurde 1603 Lord Thomas Howard von Walden (gest. 1626) zum Grafen von S. erhoben, der diese Würde auf seine Nachkommen vererbte. Seine Tochter war die wegen Giftmordes angeklagte Franziska Howard, Gemahlin der Grafen Essex und Somerset. Die Grafenwürde ging 1745 auf eine Seitenlinie über, die bereits den Grafentitel von Berkshire trug. Heutiger Träger [* 23] des Namens ist Henry Charles Howard, achtzehnter Graf von S. und Berkshire, geb. 10. Sept. 1833.