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Seite 66.156, Valda - Valencia (in Spanien) | eLexikon

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Valda - Valencia (in S

Bild 66.156: Valda - Valencia (in Spanien)
Seite 66.156.
Überblick der Artikel
17 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Valdader 262. Planetoid. / 4
ValdarferBuchdrucker, s. Waldarfer. / 4
Val de Bagneschweiz. Thal, s. Bagne. / 7
Val del Boves. Ätna. / 5
Valdepeñas(spr. -pennjas), Bezirksstadt der span. Provinz Ciudad-Real (La Mancha) in Neucastilien, rechts / 64
Val de Ruz(spr. rühs), franz. Name von Rudolfsthal (s. d.). / 10
Val de Traverss. Travers, Thal von. / 7
Val di Bisenzios. Prato. / 5
Val di Cembra(spr. tschem-), Zimmerthal, s. Fassa, Val di. / 10
ValdieriBagni di, frz. Vandier, Badeort im Kreis und der Provinz Cuneo in Piemont, 1349 m ü. d. M., / 71
Val di Scalves. Bergamasca. / 5
Valdivia1) Provinz der Republik Chile im S. des Staates, zwischen Cautin und Llanquihue, grenzt im W. / 280
ValdorfBauerschaft, s. Bd. 17. / 5
Vale(lat.), lebe wohl; valēte, lebt wohl; Valediktion, Abschiedsrede. / 9
Valençay(spr. walangßäh), Stadt im franz. Depart. Indre, Arrondissement Châteauroux, am Nahon, mit / 76
Valence(spr. walángß). 1) Arrondissement im franz. Depart. Drôme in der Dauphine, hat auf 1979,13 / 195
Valencia# 1) Ehemaliges Königreich in Spanien (s. d. nebst Karte), ein langer schmaler Strich am Mittelmeer, / 989

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reichen Schatz Anmerkungen zur Ausgabe des Herodot von Wesseling. Nach seinem Tode erschienen " Callimachi elegiarum fragmenta» durch Luzac (Leid. 1799) und die scharfsinnige Abhandlung «De Aristobulo Judaeo» mit dem Epimetrum von Wesseling (ebd. 1806). Seine Reden sind u. d. T. «Orationes» (Leid. 1784) zusammengestellt. Eine Sammlung seiner «Opuscula philologica critica et oratoria» (2 Bde., Lpz. 1808) besorgte Erfurdt. -

Vgl.   Bergmann, Memoria L. C. Valckenarii (Utrecht [* 2] 1874).

Valda,

der 262. Planetoid. ^[= Asteroiden oder kleine Planeten, die Gruppe der sich zwischen Mars und Jupiter bewegenden Planeten. ...]

Val

de Bagne, schweiz. Thal, [* 3] s. Bagne. ^[= # oder Bagnes (spr. bannj), Val de, Thal im Bezirk Entremont des schweiz. Kantons Wallis, bewässert ...]

Val

del Bove, s. Ätna. ^[= (ital. Etna oder Mongibello, aus monte und arab. Dschebel, Berg), der höchste der feuerspeienden ...] [* 4]

Valdepeñas

(spr. -pennjas), Bezirksstadt der span. Provinz Ciudad-Real (La Mancha) in Neucastilien, rechts vom Jalon (linkem Nebenfluß des Guadiana), 705 m ü.

d. M., auf dem Campo de Calatrava, an der Eisenbahn Manzanares-Cordoba, hat (1887) 15 404 E. und ist Mittelpunkt des weinreichen, hügeligen Plateaus zwischen Manzanares im N., Infantes im O., Almuradiel im S. (an der Nordseite der Sierra Morena) und Almagro im W.

Val

de Ruz (spr. rühs), franz. Name von Rudolfsthal (s. d.).

Val

de Travers, s. Travers, ^[= # (spr. -währ), Thalvon, frz. Thal im schweiz. Kanton Neuenburg (s. Karte: Die ...] Thal von.

Val

di Bisenzio, s. Prato. ^[= Stadt in der ital. Provinz und im Kreis Florenz, 18 km im NW. von Florenz, am Bisenzio und der ...]

Valdieri,

Kreiden - Kreis

Bild 10.184: Kreiden - Kreis
* 5 Kreis.

Bagni di, frz. Vandier, Badeort im Kreis [* 5] und der Provinz Cuneo in Piemont, 1349 m ü.

d. M., im obern Gessothal, am Nordwestfuß der Punta Argentera (3297 m) und dem Südostfuß des Monte-Matto oder Rocca del Mat [* 6] (3087 m) in den Seealpen, südwestlich von Cuneo und 13 km oberhalb des 757 m hoch gelegenen Dorfs Valdieri, hat 1445, als Gemeinde 2645 E.;

Eisenwerke und Marmorbrüche, acht Schwefelquellen (38-69 °C.) und Badehotel.

Val

di Scalve, s. Bergamasca. ^[= # (d. i. Landschaft von Bergamo), das im nördl. Teile der ital. Provinz Bergamo gelegene, vom ...]

Titel
Elemente zu Valdivia:

1) Provinz der Republik Chile im S. des Staates

Valdivia.

Umgebung von Hamburg

Bild 8.38a: Umgebung von Hamburg
* 13 Hamburg.

1) Provinz der Republik Chile [* 7] im S. des Staates, zwischen Cautin und Llanquihue, grenzt im W. an das Meer, im O. an Argentinien, hat auf 21 536 qkm (1895) 65 186 E., darunter viele Deutsche, [* 8] besteht aus der Küstencordillere, mittlerm Längsthal und den Anden. In letztern erheben sich zahlreiche Vulkane, [* 9] wie der von Villarica (2840 m), Quetrupillan (3680 m), Panguipulli, Riñihue (2659 m), Puyehue, an deren Fuße sich schöne Seen zeigen, wie der Lago Villarica, der große Lago Ranco u. a. Aus diesen fließen der Calle-Calle und der Rio [* 10] Bueno zum Meere ab. Die Provinz ist sehr fruchtbar, namentlich für europ. Getreide [* 11] und Obstsorten. Das Klima ist feucht, kühl, regenreich. - 2) Hauptstadt der Provinz Valdivia, am Zusammenfluß des Rio Cruces und des Rio Calle-Calle, an einer Zweigbahn der Linie Santiago-Osorno, hat (1892) 7000 E. Die Mehrzahl der Häuser sind von Holz, [* 12] die Intendanz und die Zweigbank der Nationalbank von Backsteinen. Valdivia hat ein Lyceum zweiter Ordnung, eine deutsche Schule, einen deutsch-evang. Pfarrer und ein deutsches Hospital und ist Sitz eines deutschen Konsuls. Valdivia ist die gewerbfleißigste Stadt Chiles, die Branntweinbrennereien und Brauereien sind von großer Bedeutung, die Gerbereien liefern berühmtes Sohlleder, das größtenteils nach Hamburg [* 13] verschifft wird, außerdem sind Schlächtereien und eine Stiefelfabrik zu erwähnen.

Kleine Dampfer vermitteln den Verkehr auf dem Fluß und nach dem Hafen, dreimal wöchentlich kommen große Dampfer von Valparaiso, [* 14] ebenso laufen die Hamburger Dampfer der Kosmoslinie und der Hamburg-Pacific-Linie an. Als Vorhafen dient Corral, malerisch gelegen, mit Felsbefestigungen und 2000 E. Valdivia wurde bereits 1552 von Pedro di Valdivia gegründet, schon 1599 von den Araukanern zerstört und erst 1644 wieder aufgebaut, blieb aber ein armseliges Städtchen bis zur Ankunft der deutschen Kolonisten seit 1851.

Vale

(lat.), lebe wohl;

valēte, lebt wohl;

Valediktion, Abschiedsrede.

Valençay

Spanien und Portugal

Bild 15.63a: Spanien und Portugal
* 15 Spanien.

(spr. walangßäh), Stadt im franz. Depart. Indre, Arrondissement Châteauroux, am Nahon, mit (1891) 2037, als Gemeinde 3621 E. und einem ehemals der Familie Etampes, später Talleyrand gehörigen Schlosse, auf welchem 1808-13 Ferdinand VII. von Spanien [* 15] von Napoleon I. gefangen gehalten wurde und 11. Dez. 1813 Laforest mit San-Carlos den Vertrag schloß, nach welchem Ferdinand gegen das Versprechen der Vertreibung der Engländer vom span. Boden seine Freiheit wiedererhielt. 1829 wurde Valençay für Talleyrand zum Herzogtum erhoben.

Titel
Elemente zu Valence:

1) Arrondissement im franz. Depart. Drôme in der Dauphine

Valence

(spr. walángß).

1) Arrondissement im franz. Depart. Drôme in der Dauphine, hat auf 1979,13 qkm (1896) 16 0457 E., 10 Kantone und 119 Gemeinden. - 2) Valence, lat. Valentia, Hauptstadt des Depart. Drôme und früher von Valentinois, links an der Rhône, an den Linien Lyon-Marseille und Valence-Chambéry (162 km) der Mittelmeerbahn, an der Trambahn Valence-Chabreuil (11 km) und der Dampferlinie Lyon-Avignon, ist Sitz des Präfekten, eines Bischofs, des Kommandos der 14. Kavalleriebrigade, Gerichtshofs erster Instanz, einer Handels-, Gewerbe- und Ackerbaukammer, eines Forstamtes und einer Filiale der Bank von Frankreich und hat (1896) 20 785, als Gemeinde 26 212 E., in Garnison das 1. Husaren- und das 6. Artillerieregiment, Großes Seminar, College, Lehrerinnenseminar, prot.

Thb. - Theater

Bild 15.623: Thb. - Theater
* 16 Theater.

Kultus, Hospital, Waisenhaus, Theater; [* 16] Zeugdruckerei, Brennerei, Gießerei, [* 17] Brauerei, Fabrikation von Kurzwaren, Lohgerberei, Spedition und Handel mit Holz, Getreide, Steinkohlen, Seidenwaren und Wein. Der Ort besitzt eine öffentliche Bibliothek von 20000 Banden, Museum (Altertümer und Gemälde) und elf Kirchen, darunter die roman. Kathedrale des heil. Apollinaris mit dem schönen von Canova gefertigten Marmordenkmal des Papstes Pius Vl., der 1798 und 1799 hier gefangen saß und starb, ferner die in roman. Stil restaurierte Kirche St. Jean Baptiste und die prot. (Kollegiat-)Kirche St. Rufus.

Titel
Elemente zu Valencia:

1) Ehemaliges Königreich in Spanien (s. d. nebst Karte)

[66.157] Valencia früher Nueva Valencia del Rey genannt

Valencia.

Valencia (in Venezuela

Bild 66.157: Valencia (in Venezuela) - Valenciasee
* 18 Valencia.

[* 18]



1) Ehemaliges Königreich in Spanien (s. d. nebst Karte), ein langer schmaler Strich am Mittelmeer, hat meist sandige, flache, wenig entwickelte Küste mit einigen nicht sehr guten Häfen, landeinwärts fruchtbare, durch viele Küstenflüsse und zum Teil unterirdische Kanäle aus maur. Zeit gut bewässerte Alluvialebenen, die sog. Huertas (Gärten). Auf den höher gelegenen Feldern, wo es oft an Winterregen mangelt, werden Weizen, Gerste, [* 19] Hülsenfrüchte, Wein und Kartoffeln gebaut oder es giebt da, wo tertiärer oder kretaceischer Kalkfelsen den Untergrund bildet, ausgedehnte Kulturen des Johannisbrot-, Öl- und Feigenbaums. Daran schließen sich kahle oder mit Cistheide bewachsene Plateaus an und höhere Kalkgebirge. Auf 22 876,25 qkm sind (1887) 1459 465 E., also 63,8 auf 1 qkm, von N. nach S. nimmt die Volksdichte zu.

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Die Bewohner, stark mit maur. Blut vermischt, zeichnen sich durch Fleiß und Sorgfalt aus, doch sind die Landleute in gedrückter Lage, und viele werden zur Auswanderung, besonders nach Südamerika, [* 21] veranlaßt. Das Land wird jetzt in die Provinzen Castellon de la Plana, Valencia und Alicante geteilt. Valencia wurde 1233-53 von den Aragoniern erobert und 1319 mit deren Königreich vereinigt. (S. Spanien, Geschichte.) - 2) Span. Provinz, liegt zwischen Castellon de la Plana und Teruel im N., Cuenca und Albacete im W., Alicante im S. und dem Mittelmeer im O. und hat auf 10 715,17 qkm (1887) 733 978 (366000 männl., 367 978 weibl.) E., 51 932 mehr als 1877, also 68,3 E. auf 1 qkm. Von Personen über 7 Jahre waren 52,7 Proz. männliche und 65,5 Proz. weibliche Analphabeten.

Brücken II

Bild 3.491b: Brücken II
* 23 Brücken.

In den Huertas ist die Bevölkerung dichter als irgendwo in Spanien. Mehr als ein Fünftel des Kulturlandes ist künstlich bewässert (91 327 ha) und davon dienen 24000 ha dem Reisbau (besonders bei Sueca und Cullera), außerdem werden viele Orangen um Carcagente und Alcira, Citronen, Oliven, Mais, Wein, Erdnüsse und Zwiebeln gebaut. Die vom Turia bewässerte Huerta der Stadt Valencia mit 53 Ortschaften gewährt drei- bis vierfache Ernten und heißt der «Garten [* 22] Spaniens», auch sind die Huertas von Jativa, Gandia und die Ufer des untern Jucar berühmt, sowie die Weingärten von Requena und Utiel im Magrothale. Südlich von der Hauptstadt der Strandsee Albufera (s. d.) de Valencia. - 3) Valencia del Cid, lat. Valentia Edetanorum, Hauptstadt der Provinz Valencia und früher des gleichnamigen Königreichs, rechts am Turia (Guadalaviar), über den 5 Brücken [* 23] zu den auf das jenseitige Ufer reichenden Vorstädten führen, über 3 km vom Meer, an der Eisenbahn Tarragona-Almansa und den Seitenlinien Valencia-el Grao (Hafen, 6 km), Valencia-Liria (30 km), Valencia-Utiel (88 km) und Teruel-Calatayud (im Bau) sowie vier Schmalspurbahnen, ist im alten Teil eng gebaut mit gewundenen Straßen, umgeben von zum Teil maur.

Säule, galvanische - S

Bild 14.352: Säule, galvanische - Saupilz
* 24 Säulen.

Türmen, bis 1871 auch von Festungswällen, Sitz eines Generalkapitäns, eines Erzbischofs (seit 1192), der Provinzialbehörden, einer königl. Audienz, einer Filiale der Bank von Spanien, einer Handelskammer und vieler Konsulate (auch eines deutschen) und hat (1887) 170 763 (82 009 männl., 88 754 weibl.) E., 26 902 mehr als 1877; 1897 wurden Pueblo Nuevo del Mar (11 219 E.), Villanueva del Grao (5216 E.) und Campanar (2171 E.) einverleibt. Es giebt in Valencia 9 öffentliche Plätze, darunter die Plaza de Mercado (Markt) der bedeutendste, daran die Börse mit spiraligen (sarazen.) Säulen, [* 24] herrliche Promenaden am Turia, 5 Theater, 14 Kirchen, darunter der 1262 begonnene Dom (La Séo) mit prachtvollem Portal am südl. Arm des Querschiffs, achteckiger reich geschmückter Kuppel über der Vierung aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrh., dem achteckigen Glockenturm el Miguelete, 46 m hoch, aus dem Anfang des 15. Jahrh, und alten Gemälden im Innern; Sta. Catalina, eine ehemalige Moschee, mit sehr zierlichem Turm, [* 25] der prächtige 1516 gebaute Kreuzgang des Klosters San Miguel de los Reyes (jetzt Zuchthaus), ferner die Seidenbörse (Lonja de la Seda), ein im J. 1895 restaurierter got. Bau, die Audiencia, das Ständehaus des frühern Königreichs Valencia, ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrh., das Hospital, die Strafanstalt und der Circus für Stiergefechte. An wissenschaftlichen Anstalten besitzt Valencia eine 1500 gegründete Universität mit (1896/97) 49 Lehrern und 726 Hörern, jurist., mathem., naturwissenschaftlicher und mediz.

Fakultät, einer Bibliothek mit 58 556 Bänden (376 Inkunabeln) und 719 Handschriften, den besten botan. Garten Spaniens, ein Museum mit vorzüglichen Gemälden des 17. Jahrh. und eine Akademie der bildenden Künste. Die ehemals berühmte Seidenindustrie hebt sich erst neuerdings wieder, die Cigarrenfabrik beschäftigt 3500 Arbeiter; auch Papier-, Öl-, Schokoladen-, Schwefelsäure-, Thonfliesen- und Seifenfabrikation sowie eine Brauerei, Seilerei, Böttcherei sind gleich dem Handel bedeutend.

Festung (Allgemeines;

Bild 6.180: Festung (Allgemeines; Festungsbau, Geschichtliches)
* 31 Festung.

Der Seehandel wird mittels der ziemlich unsichern Reede des Grao bei Villanueva del Grao (s. d.) betrieben, die Station der Messagieres Maritimes und von zwei span. Dampferlinien ist. Größere Hafenanlagen sind im Bau. Der Binnenhafen, durch zwei Molen fast ganz abgeschlossen, ist 6½ m, der äußere zwischen den Dämmen 7-8 m tief. Hier wie im nördl. Cabañal (s. Pueblo nuevo del Mar) sind besuchte Seebäder. Der Schiffsverkehr (1896: 6031 Schiffe [* 26] mit 3,5 Mill. Registertons) ist zurückgegangen. Die Ausfuhr besteht in Wein, Rosinen, Öl, Reis, Orangen, Zwiebeln und Safran und die Einfuhr in Kakao, Weizen und Mehl, [* 27] russ. und schwed. Bauholz, Faßdauben, Phosphaten, Guano, Häuten, Fellen, Stockfisch, engl. Kohlen, amerik. Petroleum, Papier, Glas- und Webwaren, Seide, [* 28] Eisen [* 29] und Eisenwaren, Kupfer [* 30] und Zinn. - Valencia, 138 v. Chr. als röm. Kolonie gegründet, wurde 712 von den Mauren erobert, unter denen es als Belisa oder Bagentia zur Landschaft Murbathr gehörte. Von 1021 bis 1085 gehörte es den Beni Alamari, 1085-92 den Dhulnuniden, denen es 1092 nach hartnäckiger Verteidigung die Almoraviden entrissen, um es 1094 an Cid zu verlieren, 1102 aber wiederzuerlangen. Am 28. Sept. 1238 verloren es die Mauren an Jakob I. von Aragonien. Valencia war 1520-22 in Aufstand gegen Karl Valencia, verlor unter Philipp III. 200.000 Mauren durch Ausweisung und wurde 9. Jan. 1812 nach langer Belagerung von den Franzosen unter Suchet genommen. - 4) Valencia de Alcantara, Bezirksstadt und Festung [* 31] im SW. der span. Provinz Caceres in Estremadura, auf einer Anhöhe am Nordostfuß der Sierra de Mamede, an einem linken Zufluß des Tajo, 7 km von der portug. Grenze, an der Eisenbahn Madrid-Lissabon (401 km), hat (1887) 8230 E.

[* 18] ^[Abb.]