Hohenberg | eLexikon | Geschichte - Aeltere Territorialgeschichte
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Höhe - Höhendienst
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Hohenberg | 1) ehemalige Grafschaft im württemberg. Schwarzwaldkreis, benannt nach der im Dreißigjährigen / 110 |
Hohenberg _2 | # Bergkuppe, s. Heuberg. / 4 |
Hohenberg _3 | # 1) Ehemalige Grafschaft im württemb. Schwarzwaldkreis, teilte sich in die Ober- und Untergrafschaft / 128 |
Hohenberg
242 Wörter, 1'754 Zeichen
Geschichte — Aeltere Territorialgeschichte
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Titel
Elemente zu Hohenberg:1) ehemalige Grafschaft im württemberg. Schwarzwaldkreis
Hohenberg,
1) ehemalige Grafschaft im württemberg. Schwarzwaldkreis, benannt nach der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Burg Hohenberg (bei Tuttlingen), [* 2] hatte bis 1486 eigne Grafen aus hohenzollerischem Geschlecht, unter denen Albrecht II., der Minnesänger (1253-98), der vertraute Ratgeber Rudolfs von Habsburg, am bedeutendsten ist. Hohenberg wurde dann von Österreich [* 3] durch Kauf erworben, 1805 aber (im Preßburger Frieden) an Württemberg [* 4] abgetreten. Es zerfiel in zwei getrennt liegende Teile, die obere und untere Grafschaft, und zählte 1804: 48,000 Einw. Hauptstadt war Rottenburg. - 2) Marktflecken im bayr. Regierungsbezirk Oberfranken, Bezirksamt Rehau, an der Eger, [* 5] nahe der böhmischen Grenze, hat ein Schloß (jetzt Oberförsterei), eine Mineralquelle, eine große Porzellanfabrik und (1885) 1162 meist evang. Einwohner.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Hohenberg,
Bergkuppe, s. Heuberg.
Titel
Elemente zu Hohenberg:[8.627] Hohenberg 1) ehemalige Grafschaft im württemberg.
Hohenberg.
Telegraph I
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* 6
Telegraph.1) Ehemalige Grafschaft im württemb. Schwarzwaldkreis, teilte sich in die Ober- und Untergrafschaft; zu letzterer, jetzt im Besitz des Freiherrn von Ow-Wachendorf, gehört die Musterwirtschaft Hohenberg, in deren Nähe die Burg liegt. 1381 kam die Grafschaft durch Kauf an Österreich, 1806 an Württemberg. Die Grafen von Hohenberg starben 1486 aus. – 2) an der Eger, Marktflecken mit städtischer Verfassung im Bezirksamt Rehau des bayr. Reg.-Bez. Oberfranken, 2 km nördlich von Schirnding, an der Eger, auf einem Berge in 525 m Höhe, hat (1890) 1127 E., darunter 58 Katholiken; Postexpedition, Telegraph, [* 6] ein schönes Schloß, früher Grenzfestung gegen Böhmen, [* 7] Mineralquellen, eine große Porzellanfabrik und wird als Luftkurort besucht. Die stahl-und schwefelhaltigen Quellen waren bis 1832 unter dem Namen Karolinenbad sehr bekannt, sind aber erst 1893 wieder aufgedeckt worden.