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Acheloos | eLexikon | Geographie - Alte Geographie - Flüsse, Quellen

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Acheiropita - Achenbac

Bild 1.84: Acheiropita - Achenbach
Seite 1.84.
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Acheloosbedeutendster Fluß des nördlichen Griechenland, dem jetzigen Megdova und dem Unterlauf des / 164
Acheloos _2jetzt Aspropotămos, d. i. "der weiße Fluß", wegen der Farbe seines Wassers, der / 198

Seite 1.84

Acheloos

362 Wörter, 2'413 Zeichen

Geographie — Alte Geographie — Flüsse, Quellen

Achelōos,

bedeutendster Fluß des nördlichen Griechenland, [* 2] dem jetzigen Megdova und dem Unterlauf des Aspropotamo entsprechend, entspringt aus dem Pindos (Berg Karasi), durchfließt in südlicher Richtung ein langes, enges Thal, [* 3] zuletzt, als Grenzfluß der alten Landschaften Ätolien und Akarnanien, eine breite fruchtbare Ebene und mündet unfern des Eingangs zum Busen von Patras, der Insel Cephalonia gegenüber, ins Ionische Meer. Seinen Anschwemmungen verdankt die Ebene an seiner Mündung ihre Entstehung.

Herakles (Ursprung der

Bild 8.398: Herakles (Ursprung der H.-Sage; Darstellung in der Kunst)
* 4 Herakles.

In der griechischen Mythe ist der Gott dieses Stroms der älteste der 3000 Flußgötter, Sohn des Okeanos und der Tethys. Verliebt in Deïaneira, des Öneus Tochter, sah er sich genötigt, mit seinem Nebenbuhler Herakles [* 4] zu kämpfen. Er verwandelte sich zuerst in eine Schlange, [* 5] zuletzt in einen Stier, worauf ihm Herakles eins der Hörner abbrach, welches nun zum Füllhorn wurde. Diese Sage hat offenbar Bezug auf alte Arbeiten zur Eindämmung des wilden Stroms. Acheloos war in ganz Griechenland verehrt, und wurde bald als Mensch mit Horn, bald als Stier mit menschlichem Gesicht [* 6] und langem feuchtem Bart abgebildet.