Ährchen | eLexikon | Botanik - Blüte
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Ährchen | (Grasährchen, lat. Spicula), in der Botanik der Blütenstand der Gräser und Halbgräser, an / 225 |
Ährchen _2 | (Grasährchen, spicula), bei den Gräsern und Halbgräsern der aus sitzenden, sehr einfach gebauten, / 48 |
Ährchen
273 Wörter, 1'914 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Ährchen
[* 1] (Grasährchen, lat. Spicula), in der Botanik der Blütenstand [* 3] der Gräser [* 4] und Halbgräser, an welchem in ährenartiger Anordnung die Blüten hinter Deckblättern, den sogen. Spelzen, sitzen. Bei den Halbgräsern werden die Ährchen nur von einfachen, meist zahlreichen und dicht stehenden Spelzen gebildet, hinter denen je eine Blüte [* 5] steht. Die der Gräser sind komplizierter gebaut. Man unterscheidet am Grunde derselben zunächst zwei oder mehr größere gegenüberstehende Spelzen, hinter denen keine Blüten stehen: die Hüllspelzen, Kelchspelzen oder Bälge (glumae s. glumae calycinae, [* 1] Fig. 1, a, a). Auf diese folgen abwechselnd in zweizeiliger Ordnung die Blütenspelzen oder Blumenbälge (paleae s. glumellae, [* 1] Fig. 1, b, b). Diese bergen hinter sich je ein Blütchen, und zwar ist das letztere in der Regel von zwei Blütenspelzen umgeben, von denen die eine vor [* 1] (Fig. 2, b), die andre hinter der Blüte (b') steht, und die als äußere oder untere (palea exterior s. inferior) und als innere oder obere (p. interior s. superior), auch als Deck- und Vorspelze unterschieden werden. Häufig trägt die erstere auf ihrem Rücken eine Granne (arista, [* 1] Fig. 2, b*). Wenn das Ährchen zwischen seinen Kelchspelzen nur ein einziges Blütchen mit den zugehörigen Blütenspelzen birgt, so hat man ein einblütiges Ährchen (spicula uniflora); nach der Zahl der Blüten unterscheidet man auch zwei-, drei- bis vielblütige Ä.
[* 1] ^[Abb.: Fig. 1. Ein zweiblütiges Ährchen.
Fig. 2. Grasblüte mit Deck- und Vorspelzen.]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Ährchen
Gramm - Grammatik
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* 6
Gramineen.[* 1] (Grasährchen, spicula), bei den Gräsern und Halbgräsern der aus sitzenden, sehr einfach gebauten, von Deckblättern (Spelzen) eingehüllten Blüten bestehende Blütenstand, der aber selten einzeln an der Spitze des Halms vorkommt, sondern meist zu vielen größeren zusammengesetzte, als Rispen, Rispenähren u. s. w. bezeichnete Blütenstände bildet. (S. Blütenstand und Gramineen.) [* 6]