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Äolsharfe | eLexikon | Musik - Instrumente - Allgemeines

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Äolsharfe - Aosta

Bild 1.668: Äolsharfe - Aosta
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Äolsharfe(Windharfe, Wetterharfe, Geisterharfe), ein langer, schmaler Resonanzkasten mit oder ohne Schallloch / 154
Äolsharfe _2(Windharfe), Saiteninstrument, bestehend aus einem einfachen Kasten mit aufgespannten Darmsaiten, / 83

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Äolsharfe

237 Wörter, 1'713 Zeichen

Musik — Instrumente — Allgemeines

Äolsharfe

Stärke (natürliches Vo

Bild 15.236: Stärke (natürliches Vorkommen, Chemisches; Gewinnung)
* 2 Stärke.

(Windharfe, Wetterharfe, Geisterharfe), ein langer, schmaler Resonanzkasten mit oder ohne Schallloch, auf dem eine (beliebig große) Anzahl im Einklang abgestimmter Darmsaiten über zwei niedrige Stege aufgespannt ist. Die Saiten müssen von verschiedener Dicke sein, so daß für jede ein andrer Spannungsgrad zur Erreichung derselben Tonhöhe erforderlich ist; doch darf keine sehr stark angespannt sein. Streift ein Luftzug die Saiten, so fangen dieselben an zu tönen, und zwar machen sie zufolge der verschiedenen Spannung neben den totalen verschiedenartige Partialschwingungen, jedoch natürlich immer nur Töne gebend, die der Obertonreihe des gemeinschaftlichen Grundtons angehören. Der Klang ist von zauberischer Wirkung, da je nach der Stärke [* 2] des Windes die Akkorde vom zartesten Pianissimo zum rauschenden Forte anschwellen und wieder verhallen. Die Äolsharfe ist alt; als Erfinder, resp. Verbesserer werden genannt der heil. Dunstan (10. Jahrh.), Athanasius Kircher (gest. 1680) und Pope (1792). In neuerer Zeit hat sie besonders durch H. Ch. Koch wesentliche Verbesserungen erfahren. Vgl. Anemochord.