Agraffe | eLexikon | Medicin - Chirurgische u. andere Instrumente
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Agraffe - Agram
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Agraffe | (franz. Agrafe), eine mit Haken und Öse zu schließende Vorrichtung zum Festhalten eines zusammenge / 48 |
Agraffe _2 | (frz., wie das ital. graffio, entstanden aus dem althochdeutschen krapfo, krafo, d. i. Haken, / 113 |
Agraffe
161 Wörter, 1'240 Zeichen
Medicin — Chirurgische u. andere Instrumente
Agraffe
(frz., wie das ital. graffio, entstanden aus dem althochdeutschen krapfo, krafo, d. i. Haken, ein Gegenstand zum Raffen) bezeichnet eine Vorrichtung zum Zusammenhalten zweier Gewandteile, unterschieden von Brosche, Fibula [* 2] und Spange dadurch, daß das Schließen der Agraffe mit Haken und Öse geschieht. Agraffe wird aber auch gebraucht für alle mit einer Nadel, statt Haken und Öse, schließenden und festhaltenden Schmuckgegenstände. Verwandt mit der Agraffe sind die Tasseln (s. d.). Ferner ist Agraffe ein gebogener Halter zum Zurücknehmen der Vorhänge;
ferner in der Chirurgie ein zangenförmiges, die Wundränder zusammenhaltendes Instrument;
in der Tierheilkunde ein Instrument zum Befestigen der Hornspalten (s. d.) beim Pferde; [* 3]
endlich in der Architektur ein Ornament, das mehrere architektonische Glieder [* 4] scheinbar zusammenbindet.