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Albanersee | eLexikon | Geographie - Italien - Seen

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Albanersees. Albano. / 3

Seite 1.281

Albanersee

3 Wörter, 23 Zeichen

Geographie — Italien — Seen

Albanien - Albano

Bild 1.284: Albanien - Albano
* 2 Seite 1.284.

Albano



Albany - Albasin

Bild 1.285: Albany - Albasin
* 4 Seite 1.285.

(Albano Laziale), Stadt in der ital. Provinz Rom, [* 3] südöstlich von Rom, in herrlicher Gegend am Albanersee und an der Eisenbahn Rom-Neapel, ein verarmter Ort, aber gut gebaut, hat eine prächtige Kathedrale und (1881) 6560 Einw., die sich

Baukunst V

Bild 2.481e: Baukunst V
* 6 Baukunst V.
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vorzugsweise von Weinbau nähren. Von den unzähligen Bautrümmern des klassischen Altertums, welche das Städtchen umgeben, sind die Überreste der Villen des Pompejus und Domitian, eines Amphitheaters (Rotonda) und des sogen. Grabmals der Horatier (im etruskischen Stil, s. Tafel »Baukunst [* 5] V«, [* 6] Fig. 9) am bemerkenswertesten. Albano ist Sitz eines Kardinalbischofs. Es ist von prächtigen Villen und Parkanlagen umgeben, unter denen besonders die Villen der Barberini und Corsini wegen ihrer Kunstschätze berühmt sind. 2 km südlich von Albano liegt Ariccia (s. d.), wohin ein 312 m langer Viadukt führt. Unfern im N. auf einer Höhe prangt Castel Gandolfo (s. d.), und 5 km von Albano stand im frühen Altertum Albalonga, die Mutterstadt Roms. - Der Albanersee (Albanus lacus, Lago di Albano oder di Castello), ein vulkanisches Maar, südwestlich am Fuß des Albanergebirges höchst malerisch gelegen, bildet ein elliptisches Becken (3,7 km lang, 2 km breit) voll kristallhellen Wassers und ist der schönste aller vulkanischen Seen Italiens. [* 7] Er liegt 293 m ü. M., hat eine Tiefe bis 170 m und ist sehr fischreich.

Sphragid - Spiegel

Bild 15.136: Sphragid - Spiegel
* 8 Spiegel.

Herrlicher Kastanienwald und Weinpflanzungen bedecken seine hohen und schroffen Ufer. Der Spiegel [* 8] des Sees wird reguliert durch einen uralten, jenseit des Bergs sich entlastenden Abzugskanal oder Emissar, den der römische Feldherr Camillus während der Belagerung von Veji 396 v. Chr. durch den Felsen hauen ließ, und der noch heute wohlerhalten seinen Zweck erfüllt. Derselbe ist über 1 m breit, 2-3 m hoch und hat eine Länge von 1200 m. Bei Albano bricht der berühmte Albanerstein (Peperin), eine Art vulkanischen Tuffs von grünlichgrauer Farbe, der in den ältern Zeiten Roms vielfach zum Bauen verwendet wurde.