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Altenberg | eLexikon | Geographie - Deutschland - Rheinprovinz

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Altenau - Altenburg (R

Bild 51.465: Altenau - Altenburg (Residenzstadt)
Seite 51.465.
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8 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Altenberg1) ehemalige Cistercienserabtei im preuß. Regierungsbezirk Köln, Kreis Mülheim, im Dhünthal, / 112
Altenberg _2in Sachsen, (1885) 1916 Einw. / 6
ALTENBERG# (Kt. und Amtsbez. Bern). Altes Aussenquartier von Bern, n. der Stadt am r. Aareufer zwischen / 46
ALTENBERG _2# (Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 731 m. Bauernhof der Gem. Heimiswil; 1½ km sw. dieses Dorfes. / 16
ALTENBERG _3# (Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 950 m. Zwei Bauernhöfe nahe Biberbruck, Station der / 17
ALTENBERG _4# HINTER u. VORDER (Kt. und Bez. Zürich, Gem. und Pfarrgem. Birmensdorf). 533 m. Häusergruppe, / 25
Altenberg# Galmeilagerstätte, s. Moresnet. / 4
Altenberg _2# 1) A. im Erzgebirge, Bergstadt in der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde der sächs. Kreishauptmanns / 249

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Altenberg

477 Wörter, 3'570 Zeichen

Geographie — Deutschland — Rheinprovinz

Titel
Elemente zu Altenberg:

1) Altenberg im Erzgebirge

Altenberg.

Dresden

Bild 5.141a: Dresden
* 2 Dresden.

1) Altenberg im Erzgebirge, Bergstadt in der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, [* 2] 5 km von der böhm. Grenze, in 747 in Höhe, hat (1890) 1888 evang. E., Amtsgericht (Landgericht Dresden), Post, Telegraph, [* 3] Zoll-, Untersteueramt, Oberförsterei, evang. Kirche, Postgehilfenvorbereitungsanstalt, Strohflechtschule, Volksschule, reichhaltige Stadtbibliothek, Wasserleitung, [* 4] Vorschußverein, städtische Sparkasse; Fabrikation von Cigarren, Holzwaren und Kisten, Sammetschneiderei, Bergbau [* 5] und einen Jahrmarkt. Im nahen Geisingberge das bedeutendste Zinnbergwerk Sachsens mit einer Jahresausbeute von ungefähr 75000 kg Zinn (gegen 350.000 kg im 15. Jahrh.), 800 kg Wismut und 1750 kg Arsenmehl (Gewerkschaft «Vereinigt Feld im Zwitterstock»). -

Vgl.   Meisner, Umständliche Nachricht von der Zinnbergstadt Altenberg (Dresd. 1747).

2) Dorf im Kreis [* 6] Mülheim [* 7] des preuß. Reg.-Bez. Köln, [* 8] an der Dhün, 8 km von Burscheid, hat (1890) 176 E. In der Nähe, 14 km nordöstlich von Mülheim im ehemaligen Fürstentum Berg, unweit des Dorfes Odenthal, liegt die 1803 aufgehobene Cistercienserabtei Altenberg, die, einst durch ihren Reichtum und Einfluss ausgezeichnet, 1133 vom Grafen Eberhard von Berg durch Verwandlung seines Stammschlosses in ein Kloster begründet wurde. Die 1255 begonnene, 1379 eingeweihte und 1847 erneuerte Kirche (118 in lang, 63 m breit, 30 m hoch), der «bergische Dom», ist im reinsten got. Stile erbaut und eins der bemerkenswertesten Baudenkmäler des Rheinlandes, mit trefflichen alten Glasmalereien. Viele Grabmäler der bis auf Wilhelm III. (gest. 1511) hier beigesetzten Grafen und Herzöge von Berg sind noch gut erhalten. Die frühern Klostergebäude dienen jetzt als Fabrik. -

Vgl.   Schimmel, [* 9] Die Cistercienserabtei Altenberg (Münst. 1832);

Montanus, Das Kloster Altenberg im Dhünthal (Elberf. 1851).