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Angermanland | eLexikon | Geographie - Schweden - Landschaften und Läne

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Angermanelf - Angers

Bild 51.624: Angermanelf - Angers
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Angermanland(spr. ónjer-), eine der schönsten Landschaften Schwedens, am untern Angerman-Elf in Norrland, / 34
Ångermanland(spr. ong-), Landschaft im nördl. Schweden (Norrland), zwischen den Landschaften Jemtland und / 155

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Angermanland

189 Wörter, 1'397 Zeichen

Geographie — Schweden — Landschaften und Läne

Ångermanland

(spr. ong-), Landschaft im nördl. Schweden [* 2] (Norrland), zwischen den Landschaften Jemtland und Lappland keilförmig gegen Westen eingeschoben, gehört, mit Ausnahme der nördlichsten Kirchspiele Nordmaling und Bjurholm, dem Län Westernorrland an, hat 19 930 qkm, darunter 1023 qkm Seen, und (1889) 143 832 E. Wegen der Berge und steinigen Wälder ist nur ein geringer Teil (2 Proz. Acker und 5 Proz. Wiesen) anbaufähig. Haupterzeugnisse sind Roggen, Gerste, [* 3] Hafer, [* 4] Kartoffeln und vorzüglicher Flachs.

Die Viehzucht [* 5] ist im Steigen begriffen. Forstwirtschaft, Sägewerke (90) und Holzwarenindustrie sind sehr bedeutend. Von der Holzwarenausfuhr des Reichs kommen 20 Proz. auf Ångermanland. An Naturschönheiten ist Ångermanland die reichste Landschaft Schwedens. Die Bewohner sind kräftig, mäßig und fleißig. Die Volksvermehrung ist außerordentlich stark; seit 1870 hat die Einwohnerzahl um 40 Proz. zugenommen, gegen 15 Proz. des Reichs. In den nördl. Teilen der Landschaft trifft man Lappen. Hauptfluß von Ångermanland ist die Ångermanelf (s. d.). In Ångermanland liegt die Hauptstadt des Läns Westernorrland, Hernösand.