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Antimonoxyd | eLexikon | Chemie - Metalle

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Antimongelb - Antimons

Bild 1.642: Antimongelb - Antimonsulfide
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Antimonoxyd(Sb2O3) findet sich in der Natur als Antimonblüte, entsteht beim Verbrennen des Antimons in / 165
Antimonoxyd _2Antimontrioxyd, antimonige Säure, Sb2O3, das Anhydrid der antimonigen Säure, des Antimonylhydrats, / 246

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Antimonoxyd

411 Wörter, 3'153 Zeichen

Chemie — Metalle

Antimōnoxyd

(Sb2O3 ) findet sich in der Natur als Antimonblüte, entsteht beim Verbrennen des Antimons in einem schräg liegenden Tiegel bei hoher Temperatur, beim Behandeln von Antimon mit verdünnter Salpetersäure, beim Kochen von Algarotpulver (Antimonoxychlorid) mit kohlensaurem Natron, beim Fällen von Brechweinstein (weinsteinsaurem Antimonoxydkali) mit Ammoniak und unrein beim Rösten von Schwefelantimon (Grauspießglanz). Antimonoxyd bildet farblose, diamantglänzende Kristalle, [* 2] wird beim Erhitzen vorübergehend gelb, schmilzt bei hoher Temperatur und sublimiert und wird beim Erhitzen an der Luft zu Antimontetroxyd oxydiert; Wasserstoff und Kohle reduzieren es leicht zu Antimon, in Wasser ist es unlöslich, aber löslich in Salzsäure (zu Antimonchlorid) und in Alkalien (zu den unbeständigen antimonigsauren Salzen), indem es starken Basen gegenüber die Rolle einer Säure spielt; es verbindet sich aber auch mit Säuren und bildet die Antimonoxydsalze, von denen nur einige mit organischen Säuren beständig sind. Weinsaures Antimonoxydkali bildet den Brechweinstein. Antimonoxyd ist giftig und wirkt, wie seine Verbindungen, brechenerregend. Es war früher offizinell (Flores antimonii) und dient zur Darstellung von Brechweinstein und andern Antimonpräparaten.