Antimonoxyd | eLexikon | Chemie - Metalle
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Antimonoxalat - Antimo
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Antimonoxyd | (Sb2O3) findet sich in der Natur als Antimonblüte, entsteht beim Verbrennen des Antimons in / 165 |
Antimonoxyd _2 | Antimontrioxyd, antimonige Säure, Sb2O3, das Anhydrid der antimonigen Säure, des Antimonylhydrats, / 246 |
Antimonoxyd
411 Wörter, 3'153 Zeichen
Antimonoxyd,
Antimontrioxyd, antimonige Säure, Sb2O3 , das Anhydrid der antimonigen Säure, des Antimonylhydrats, SbO2H , kommt in der Natur vor als Antimonblüte oder Weißspießglanzerz, in rhombischen Säulen [* 2] krystallisiert und als Senarmontit in Oktaedern, es ist daher dimorph. Zu seiner Darstellung zersetzt man Antimonchlorür mit Wasser, wobei ein weißer Niederschlag von Antimonoxychlorid entsteht; diesen kocht man mit einer Lösung von Natriumcarbonat, bis die Flüssigkeit schwach alkalische Reaktion zeigt, und wäscht, bis alle löslichen Salze entfernt sind. Antimonoxyd entsteht auch, wenn man Antimon bei mangelhaftem Zutritt der Luft erhitzt, oder wenn man es mit verdünnter Salpetersäure behandelt, in letzterm Falle bildet sich zugleich Antimonsäure.
Schwefelmilch - Schwef
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* 3
Schwefelsäure.Das getrocknete Antimonoxyd bildet ein weißes, in Wasser unlösliches Pulver, das beim Erhitzen gelb, beim Erkalten aber wieder farblos wird; bei starkem Erhitzen schmilzt es und sublimiert bei Luftabschluß, wobei es sich an den kältern Gefäßwandungen in Krystallen absetzt. Beim Erhitzen an der Luft entsteht Antimontetroxyd. Antimonoxyd ist unlöslich in Salpetersäure und verdünnter Schwefelsäure, [* 3] löslich in konzentrierter Schwefelsäure, Salzsäure und Weinsäure, ferner in konzentrierter heißer Natronlauge, aus der es beim Erkalten sich als krystallinische Natronverbindung abscheidet.
Säuren gegenüber verhält sich Antimonoxyd als schwache Basis und umgekehrt Basen gegenüber als schwache Säure; diese Verbindungen leiten sich meistens von dem Antimonylhydrat, SbO(OH), ab, in dem der Wasserstoff der Hydroxylgruppe sowohl durch Metalle wie durch Säureradikale vertreten werden kann. Die entsprechende Natronverbindung ist z. B. SbO ONa; von den Salzen, in denen das Antimonoxyd als Basis auftritt, ist das weinsaure Antimonoxydkali, ^[img] oder der Brechweinstein (s. d.) zu erwähnen.