Arcadius | eLexikon | Geschichte - Römisches Reich - Kaiser
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Arbuse - Arceau
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Arcadius | Sohn Theodosius' d. Gr., geb. 377 in Spanien, wurde der von seinem Vater angeordneten Teilung / 144 |
Arcadius _2 | Vgl. Güldenpenning, Geschichte des römischen Reichs unter A. und Theodosius II. (Halle 1885 / 14 |
Arcadius _3 | Kaiser des Oströmischen Reichs (395-408), geb. 377 in Spanien, Sohn Theodosius' d. Gr., erhielt / 152 |
Arcadius
310 Wörter, 2'104 Zeichen
Geschichte — Römisches Reich — Kaiser
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Arcadius,
Sohn Theodosius' d. Gr., geb. 377 in Spanien, [* 2] wurde der von seinem Vater angeordneten Teilung des Reichs zufolge 395 Kaiser des oströmischen Reichs, während sein Bruder Honorius das weströmische erhielt. Arcadius entfaltete zwar großartigen orientalischen Pomp, war aber, schwach an Geist, unfähig, zu regieren, und stets ein willenloses Werkzeug in der Hand [* 3] andrer. Anfangs herrschte statt seiner der Gallier Rufinus, dann nach dessen Ermordung der Eunuch Eutropius.
Thrombus - Thugut
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* 4
Thron.Dieser ward 399 durch den Goten Gainas gestürzt, der aber bei dem Versuch, sich selbst auf den Thron [* 4] zu schwingen, umkam. Hierauf nahm Eudoxia, die Gemahlin des Arcadius, das Ruder des Staats in die Hand. Obwohl unter Arcadius das Reich durch Einfälle der Barbaren und andre Kalamitäten, Erdbeben, [* 5] Hungersnot etc., heimgesucht ward, so ließ er sich dadurch nicht in seiner trägen Ruhe stören. Er starb 1. Mai 408 und hatte seinen minderjährigen Sohn Theodosius II. zum Nachfolger.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Arcadius.
Vgl. Güldenpenning, Geschichte des römischen Reichs unter Arcadius und Theodosius II. (Halle [* 6] 1885).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Arcadius,
Kaiser des Oströmischen Reichs (395-408), geb. 377 in Spanien, Sohn Theodosius' d. Gr., erhielt 395 nach des Vaters Tode das Oströmische Reich, während seinem Bruder Honorius das Weströmische zufiel. In einer vielbewegten Zeit, in der das Reich, durch die herrschsüchtige Politik des abendländ. Ministers Stilicho (s. d.) gefährdet, von den Raubzügen der Barbaren, besonders der Goten unter Alarich und der Isaurier bedroht und von Erdbeben und Hungersnot heimgesucht war, lebte in Trägheit und Pomp und überließ die Regierung gänzlich seinen Ministern Rufinus und Eutropius, und nach des letztern Sturz Gainas, dem General der got. Truppen. Seit 400 nahm die Kaiserin Eudoxia die Zügel der Regierung in die Hand. Die einzigen von Arcadius persönlich herrührenden Maßregeln waren die harten Verfügungen gegen Heiden und Häretiker. Arcadius starb 1. Mai 408. -
Vgl. Güldenpenning, Geschichte des Oströmischen Reiches unter den Kaisern und Theodosius II. (Halle 1885);
Th. Hodgkin, The dynasty of Theodosius (Oxford [* 7] 1889).