Argyllshire | eLexikon
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Argyllshire - Ariadne
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1 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Argyllshire | (spr. argeilschir, auch Argyleshire, "Land der Gälen"), Grafschaft an der Westküste / 276 |
Argyllshire
276 Wörter, 1'910 Zeichen
Argyllshire
(spr. argeilschir, auch Argyleshire, »Land der Gälen«),
Grafschaft an der Westküste von Schottland, hat ein Areal von 8468 qkm (153,7 QM.) und besteht aus einem festländischen Teil, der nach S. zu in die langgestreckte Halbinsel von Kintyre (s. d.) ausläuft, und einer Anzahl von Inseln, unter welchen Mull, Jura, Islay, Colonsay, Tiree, Coll und Rum die bedeutendsten sind. Den festländischen Teil zerschneiden weit eindringende Lochs und tiefe Glens in eine Anzahl von Halbinseln und inselartigen Bergmassen. Nördlich von Loch Sunart dringt die Halbinsel Ardnamurchan mit ihrem basaltischen Vorgebirge am weitesten in den Atlantischen Ozean vor; südlich von ihr liegt Morvern, das ein enger, aber tiefer Meeresarm von der gebirgigen Insel Mull trennt.
Nordöstlich von Morvern liegt die Landschaft Ardgower und jenseit des Loch Linhe die Landschaft Lorne, in welcher Ben Cruachan bis 1119 m ansteigt. Argyll, am obern Ende des fischreichen Loch Fyne, mit der Hauptstadt Inverary, bildet den Kern der Grafschaft. Östlich von Loch Fyne, zwischen ihm und dem Clydebusen, liegt die dreifach gespaltene Halbinsel Cowal. Der Crinankanal (s. d.) trennt Lorne von der Landschaft Knapdale, die vermittelst des nur einige 100 m breiten Isthmus von Tarbert mit der Halbinsel von Kintyre zusammenhängt.
Viehzucht (Futterverwe
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* 2
Viehzucht.Hauptfluß der Grafschaft ist der Orchy, welcher in den malerischen Loch Awe (den größten Binnensee der Grafschaft) mündet und als Awe aus demselben abfließt. In dem an malerischen Schönheiten reichen Land beschränkt sich der Ackerbau auf einige Thäler; die Bergweiden ermöglichen dagegen bedeutende Viehzucht [* 2] (1883: 61,018 Rinder, [* 3] 1,008,679 Schafe), [* 4] und die Wälder bergen viel Wild. Schiefer u. Bausteine werden gebrochen, aber der Bergbau [* 5] beschränkt sich auf Blei, [* 6] obgleich auch andre Metalle vorkommen. Die Bevölkerung [* 7] (1881: 76,468) bedient sich meist noch der gälischen Sprache. [* 8]