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Armand | eLexikon | Litteratur - Deutsche Literatur - Neuere Dichtung seit 1500

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  • ️Thu Oct 03 1805

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3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
ArmandSchriftsteller, s. Strubberg. / 4
Armand _2(spr. ar-máng), Alfred, franz. Architekt, geb. 3. Okt. 1805 zu Paris, wurde 1827 unter der / 93
Armand _3Pseudonym des Schriftstellers Friedr. Aug. Strubberg (s. d.). / 8

Seite 1.829

Armand

105 Wörter, 671 Zeichen

Litteratur — Deutsche Literatur — Neuere Dichtung seit 1500

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882

Armand

(spr. ar-máng), Alfred, franz. Architekt, geb. 3. Okt. 1805 zu Paris,

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wurde 1827 unter der Leitung von Achille Leclère Schüler der École des beaux-arts und machte sich von 1835 an um den Bau der ersten Eisenbahnen und Bahnhöfe in Frankreich verdient. So erbaute er den Bahnhof in der Rue St. Lazare, nachher die Eisenbahnen des Westens und des Nordens, die Bahnhöfe in Versailles und St. Cloud (1840), die in Arras, Lille, Amiens (1846 u. 1847), in Calais (1848), St. Quentin und Douai (1851). 1847 wurde er Ritter und 1862 Offizier der Ehrenlegion.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Armand,

Pseudonym des Schriftstellers Friedr. Aug.

Strubberg (s. d.). ^[= # Otto von, preuß. General der Infanterie, geb. 16. Sept. 1824 zu Lübbecke in Westfalen, trat ...]

Strophion - Strubberg

Bild 15.395: Strophion - Strubberg
* 3 Seite 15.395.
Titel
Elemente zu Strubberg:

1) Friedrich August, unter dem Pseudonym Armand bekannter Schriftsteller

2) Otto von, preuß. General

Strubberg,



Strudel - Struensee

Bild 15.396: Strudel - Struensee
* 10 Seite 15.396.

1) Friedrich August, unter dem Pseudonym Armand bekannter Schriftsteller, geb. 18. Mai 1808 zu Kassel, [* 4] trat, zum Kaufmannsstand bestimmt, in ein amerikanisches Haus in Bremen [* 5] ein, durchstreifte dann jahrelang Amerika [* 6] nach allen Richtungen, übernahm später unter schwierigen Verhältnissen das Direktorium des »Deutschen Fürstenvereins in Texas«, machte die Feldzüge gegen Mexiko [* 7] mit und kehrte 1854 nach Deutschland [* 8] zurück. Er starb 3. April 1889 in Gelnhausen. [* 9] S. hat seine Erlebnisse und Beobachtungen in einer Reihe von Werken

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dargelegt, die eine Zwittergattung von Roman und ethnographischer Schilderung bilden, und von denen die Skizzen »Bis in die Wildnis« (Berl. 1858, 4 Bde.; 2. Aufl. 1863) das meiste Aufsehen erregten, der Roman »Sklaverei in Amerika« (Hannov. 1862, 3 Bde.) dagegen das meiste poetische Leben hat. Von den übrigen nennen wir nur: »Amerikanische Jagd- und Reiseabenteuer« (Stuttg. 1858, 2. Aufl. 1876);

»An der Indianergrenze« (Hannov. 1859, 4 Bde.),

in ethnographischer Hinsicht das lehrreichste Werk, und die beliebte Jugendschrift »Karl Scharnhorst« (3. Aufl., das. 1887).

Zuletzt veröffentlichte er zwei Dramen: »Der Freigeist« (Kassel 1883) und »Der Quadrone« (das. 1885).

Spottiswoode - Sprache

Bild 15.177: Spottiswoode - Sprache (physiologisch)
* 12 Sprache.

2) Otto von, preuß. General, geb. 16. Sept. 1821 zu Lübbecke in Westfalen, [* 11] wurde im Kadettenkorps erzogen und trat 1839 als Sekondeleutnant in die Armee ein. Nachdem er die Kriegsakademie besucht hatte, wirkte er 1846-49 als Lehrer am Kadettenkorps, nahm 1849 am badischen Feldzug teil, ward dann im topographischen Büreau des Generalstabs beschäftigt und, nachdem er zwei Jahre zur Erlernung der französischen Sprache [* 12] in Paris [* 13] zugebracht hatte, 1854 als Hauptmann in den Großen Generalstab versetzt. Er wurde dem Militärgouvernement am Rhein beigegeben, an dessen Spitze der Prinz von Preußen [* 14] (Kaiser Wilhelm I.) stand, und erhielt 1858 den Adelstitel und den Majorsrang. Im Jahr 1861 wurde er Flügeladjutant des Königs und Lehrer an der Kriegsakademie.

Als Oberstleutnant gehörte er 1863 der internationalen Militärkommission in Serbien [* 15] an, nahm am dänischen Feldzug, namentlich an der Erstürmung der Düppeler Schanzen, teil, ward 1865 Oberst und Kommandeur des 4. Gardegrenadierregiments in Koblenz, [* 16] an dessen Spitze er 1866 den böhmischen Feldzug mitmachte, und befehligte 1870-71 die 30. Infanteriebrigade im 8. Korps vor Metz, [* 17] bei Amiens, [* 18] Bapaume und St.-Quentin. Nach Beendigung des Kriegs organisierte er die Landwehrbehörden in Elsaß-Lothringen [* 19] und erhielt 1873 als Generalleutnant das Kommando der 19. Division. Im November 1880 wurde er zum Generalinspekteur des Militärerziehungs- und Bildungswesens und 1883 zum General der Infanterie ernannt.