Arsenkies | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Physiographie - Pyritoïde (Kiese)
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Arsenillo - Arsensäure
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Arsenkies | (Arsenikkies, Arsenopyrit, Mißpickel, harter Giftkies, Akontit), Mineral aus der Ordnung der / 103 |
Arsenkies _2 | Arsenikkies, Arsenopyrit, Mißpickel, ein dem rhombischen System angehörendes, in niedrigen / 151 |
Arsenkies
254 Wörter, 1'918 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Pyritoïde (Kiese)
Arsēnkies
(Arsenikkies, Arsenopyrit, Mißpickel, harter Giftkies, Akontit), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, kristallisiert rhombisch, findet sich ein- oder aufgewachsen, auch derb in körnigen und stängeligen Aggregaten, ist silberweiß bis licht stahlgrau, Härte 5,5-6, spez. Gew. 5,8 bis 6,2, besteht aus 46 Arsen, 34,4 Eisen [* 2] und 19,6 Schwefel FeS2 ^[FeS2] · FeAs2 ^[FeS2], enthält bisweilen 6-9 Proz. Kobalt (Kobaltarsenkies), auch Silber (Weißerz) und Spuren von Gold; [* 3] beim Erhitzen gibt er ein Sublimat von Schwefelarsen, dann von Arsen. Er findet sich im böhmischen und sächsischen Erzgebirge, bei Reichenstein in Schlesien, [* 4] in Katalonien, Schweden, [* 5] Cornwall und wird auf Arsen oder auf Kobalt und Silber verarbeitet.