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Artocarpus | eLexikon | Botanik - Dikotyledonen - Artokarpeen

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Bild 51.956: Artillerie-Revisionskommissionen - Artocarpus
Seite 51.956.
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
ArtocarpusL. (Brotbaum, Brotfruchtbaum), Gattung aus der Familie der Urtikaceen, Bäume mit meist fiederspalti / 413
Artocarpus _2L., Brotfruchtbaum, Pflanzengattung aus der Familie der Urticaceen (s. d.) mit ungefähr 40 / 265

Seite 51.956

Artocarpus

678 Wörter, 4'811 Zeichen

Botanik — Dikotyledonen — Artokarpeen

Titel
Elemente zu Artocarpus:

1) und Artocarpus integrifolia L. werden schon seit langer Zeit auf den Südseeinseln und jetzt fast überall in

Artocarpus



Artois - Artus

Bild 51.957: Artois - Artus
* 4 Seite 51.957.

L., Brotfruchtbaum, Pflanzengattung aus der Familie der Urticaceen [* 2] (s. d.) mit ungefähr 40 Arten im südöstl. Asien [* 3] und auf den Inseln des Stillen Oceans. Die Brotfruchtbäume haben einhäusige Blüten, die männlichen in Kätzchen, die weiblichen an einem aus einer zweiklappigen Scheide hervorkommenden Kolben. Durch gegenseitige Verwachsung der nach dem Verblühen fleischig werdenden Hüllen der weiblichen Blüten entsteht aus dem ganzen Kolben ein gemeinsamer Fruchtkörper (eine Scheinfrucht) von fleischig-mehliger Beschaffenheit im Innern und kugeliger Gestalt, der außen höckerig, inwendig bei manchen samenlos ist. Die Blätter sind fiederspaltig, handförmig oder buchtig eingeschnitten, selten ganz.

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Für die Südseeinsulaner bildet der Baum die vorzüglichste Nahrungspflanze [* 5] und ist den Kartoffeln oder dem Getreide [* 6] unserer Länder vergleichbar. Die vor der Reife abgenommene, ein weißes, mehliges Mark enthaltende Frucht wird, geschält und in Blätter eingewickelt, zwischen heißen Steinen gebacken und liefert eine angenehme, hinsichtlich des Geschmacks den Bananen (Pisang) sich nähernde Speise. Die reife Frucht schmeckt faulig. Die öligen Kerne sind eßbar; der Bast [* 7] liefert Zeuge wie der Papiermaulbeerbaum; das weiche, leichte Holz [* 8] dient zu Hausgeräten und der Milchsaft der Rinde zu Vogelleim, auch Kautschuk. Artocarpus incisa L. (s. Tafel: Urticinen I, [* 4] Fig. 1) und Artocarpus integrifolia L. werden schon seit langer Zeit auf den Südseeinseln und jetzt fast überall in den Tropen kultiviert. Artocarpus incisa hat eingeschnittene Blätter, einen etwa 12-16 m hohen Stamm und Früchte etwa von der Größe einer Melone, die 3-4 Pfd. schwer werden. Artocarpus integrifolia hat Früchte von 25 bis 30 Pfd. Bei dem reichlichen Ertrag der Bäume ist es daher erklärlich, daß der Besitz von 8 oder 10 Brotfruchtbäumen einer ganzen Familie den nötigen Lebensunterhalt gewährt.