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Asmus | eLexikon | Litteratur - Deutsche Literatur - Neuere Dichtung seit 1500

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Askogon - Äsopos

Bild 1.943: Askogon - Äsopos
Seite 1.943.
Überblick der Artikel
3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
AsmusPseudonym für Matth. Claudius (s. d.). / 6
Asmus _2Wilhelm (Pseudonym W. Anthony), Schriftsteller, geb. 17. Febr. 1837 in Lübeck, studierte in / 110
Asmus _3Pseudonym von Matthias Claudius. / 5

Seite 1.943

Asmus

121 Wörter, 915 Zeichen

Litteratur — Deutsche Literatur — Neuere Dichtung seit 1500

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Asmus,

Wilhelm (Pseudonym W. Anthony), Schriftsteller, geb. 17. Febr. 1837 in Lübeck, [* 2] studierte in Leipzig [* 3] und wendete sich dann der Bühne zu, bei der er hauptsächlich als Regisseur und Dramaturg (zuletzt am Stadttheater in Breslau) [* 4] hervortrat. Von seinen belletristischen Schriften sind die »Silhouetten und Aquarellen aus der Kulissenwelt« (2. Aufl., Berl. 1878) und »Frau Buchholz im Riesengebirge« (2. Aufl., Schweidn. 1890) am bekanntesten. Die im Görner-Raymundschen Stil gehaltenen Weihnachtsmärchen (»Prinzessin Amaranth«, »Goldelse«, »Des Knaben Wunderhorn« etc.) erhielten sich im Spielplan vieler größern Bühnen, ebenso das zweiaktige Lustspiel »Im Traum«. In letzterer Zeit wandte sich Asmus fast ausschließlich der politischen Thätigkeit zu und ist seit Dezember 1889 Chefredakteur der »Hallischen Zeitung«.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910