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Attelwil - Au

Bild 41.112: Attelwil - Au
Seite 41.112.
Überblick der Artikel
16 Artikel =LimiteTextanfang / Anzahl Wörter
Auin der Chemie Zeichen für Gold (Aurum). / 8
AU# Häufiger Ortsname der deutschen Schweiz, meist durch natürliche oder künstliche Bewässerung / 29
AU _2# (Kt. Appenzell A.-R., Bez. Hinterland, Gem. Urnäsch). 825 m. Weiler am l. Ufer der Urnäsch, / 33
AU _3# (Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart, Kreis und Gem. Klosters). 1208 m. Zum Dorfe Auje gehörender / 41
AU _4# romanisch AGNAS (Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Ober-Engadin, Gem. Bevers). 1710 m. Alpweide / 33
AU _5# (Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Rheinthal, Gem. Eichberg). 468 m. Weiler, 5 km nw. Oberriet und 5 / 52
AU _6# (Kt. St. Gallen, Bez. Unter-Rheinthal). 467 m. Gem. u. Dorf in schöner Lage des Rheinthales, / 92
AU _7# (Kt. Schwyz, Bez. u. Gem. Einsiedeln). 920 m. Frauenkloster am Eingang ins Alpthal, 4 km sw. / 37
AU _8# (Kt. u. Bez. Schwyz, Gem. Steinen). 469 m. Bauernhöfe mit Kapelle in 400 m. N. vom Lowerzersee / 30
AU _9# (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Fischingen). 800 m. Zerstreute Bauernhöfe, sw. Fischingen / 75
AU _10# (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Rorbas). 400 m. S. Teil des Dorfes Rorbas, 1 km n. der Station / 28
AU _11# (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Adliswil). 447 m. Weiler, an der Strasse Adliswil-Leimbach / 36
AU _12# (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil). Schöne und malerische Halbinsel im Zürichsee, / 143
AU _13# (Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Wila). 598 m. Weiler am r. Ufer der Töss und an der Strasse / 39
AU _14# (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Zell). 497 m. Gruppe von 12 Häusern am l. Ufer der Töss, / 29
AU _15# (IN DER) (Kt. Nidwalden, Gem. Buochs u. Ennetbürgen). 439 m. Weiler, an der Strasse Buochs-Ennetbü / 90
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Seite 41.112

Au

3 Seiten, 1'672 Wörter, 11'314 Zeichen

Geographie Schweiz: Geographie — Allgemeine Geographie — Geographische Terminologie

Au.

Häufiger Ortsname der deutschen Schweiz, meist durch natürliche oder künstliche Bewässerung wasserreichem Wiesland, stellenweise wohl auch einer kleinen Insel beigelegt.

Mittelhochdeutsch awa, owa, vom althochdeutschen ahva = Wasser.

Au

(Kt. St. Gallen, Bez. Unter-Rheinthal).

467 m. Gem. u. Dorf in schöner Lage des Rheinthales, an der Kreuzung der Strassen nach Trogen, Sargans, Rheineck und Lustnau. 3 km s. St. Margrethen. Station der Vereinigten Schweizerbahnen (Linie Rorschach-Chur).

Gemeinde: 219 Häuser, 1254 zu zwei Dritteilen kathol. Ew.;

Dorf: 201 Häuser, 1160 Ew. Postbureau, Telegraph, Telephon.

^[Ergänzung: Postwagen bis Altstätten.] 2 km langes Strassendorf.

Starke industrielle Thätigkeit: 400-500 Personen beschäftigen sich mit Stickerei, viele andere sind in einer Zichorienfabrik thätig.

Fruchtbare Gegend, Wein- und Obstbau, Most.

Molassebrüche. Zwei Brücken führen über den Rhein.

Au

(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Fischingen).

800 m. Zerstreute Bauernhöfe, sw. Fischingen und 8 km nö. der Station Bauma der Tössthalbahn. 64 Häuser, 309 kathol. Ew. Wiesen und Wälder.

Einsames kleines Dorf im s. Zipfel des Thurgaus, am Fuss des Hörnli.

Kirche, Pfarrhaus, Schule, Wirtshaus.

Die Pfarrgemeinde Au umfasst den ganzen N.-Abhang des Hörnli mit zahlreichen Weilern und Bauernhöfen, von denen wir Anderwil, Dingetswil, Landsideln, Rothbühl, Schwendi und den Luftkurort Allenwinden (953 m) nennen.

Au

(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Adliswil).

447 m. Weiler, an der Strasse Adliswil-Leimbach (Zürich II), am linken Ufer der Sihl, 500 m n. der Station Adliswil der Sihlthalbahn.



Au - Aubonne

Bild 41.113: Au - Aubonne
* 2 Seite 41.113.

Telephon. 9 Häuser, 159 reform. Ew. Baumwollindustrie.


Au

(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).

Schöne und malerische Halbinsel im Zürichsee, 3 km nw. Wädenswil.

Isolierter Hügel, aus glacialen Kiesen und Sanden bestehend, die zu fester Nagelfluh und Sandstein verkittet sind. Am S.-Hang reift ein ausgezeichneter Wein.

Station der linksufrigen Zürichseebahn (Linie Zürich-Glarus).

Postablage, Telephon.

Auf der Höhe (456 m) das wohlbekannte Wirtshaus «Zur Au» mit prachtvoller Aussicht. Im ö. Teile (410 m) 3 Häuser (Au) und im w. (415 m) 2 Häuser (In der Au).

^[Note:] Das eine dieser letzteren wurde von dem General J. Rud. Werdmüller aus Zürich, einem merkwürdigen Sonderling, erbaut, von dem die Sage ging, er hätte sich dem Teufel verschrieben. (Er ist von Conrad Ferdinand Meyer in seiner reizenden Novelle «Der Schuss von der Kanzel» verewigt worden).

Klopstocks «Ode an den Zürichsee» wurde 1750 im Anschluss an eine Lustfahrt auf die Au gedichtet.

Einige römische Altertümer.

Au

(In der) (Kt. Nidwalden, Gem. Buochs u. Ennetbürgen).

439 m. Weiler, an der Strasse Buochs-Ennetbürgen, 1 km nw. Buochs, am Ufer der Aa, 500 m vom Vierwaldstättersee und 5 km nö. der Station Stans (Linien Stans-Stansstaad und Engelbergerbahn).

11 Häuser, 80 kathol. Ew. Teig-, Schuhwaaren- und Seidenwaarenfabrik.

Nach der Sage hätte Conrad von Seidenbüren hier zuerst das Kloster Engelberg zu erbauen begonnen, das er dann später ins Engelbergerthal verlegte.

Hier starb 1858 der Landammann Ludwig Wyrsch, früher in holländischen Diensten und später einer der Hauptförderer des Waisenhauses in Buochs.

Au

(Obere und Untere) (Kt. Schaffhausen, Bez. und Gem. Schleitheim). 460 m. Wiesen, am l. Ufer des Schleitheimerbaches, von dessen Quelle (dem wohlbekannten Brunnen von Wilderich) bis zu seiner Mündung in die Wutach und am Fusse des waldbestandenen Hügelzuges des Auhäldeli und der Auhalde gelegen.

Die in der Obern Au 1556 erbaute Bartenmühle, früher «Beit-en-Wyl» oder Beitenweil (= Wart eine Weile) geheissen, war zuerst Eigentum des Klosters Reichenau, um später in den Besitz der Gemeinde Schleitheim und 1841 in Privathände überzugehen.

Korn- und Gipsmühlen.