Aubry de Montdidier | eLexikon | Geschichte - Frankreich - Krieger
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Aubry de Montdidier -
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Aubry de Montdidier | (spr. obri d'mongdidjeh), franz. Ritter unter König Karl V., wurde 1371 von Robert de Macaire / 138 |
Aubry de Montdidier _2 | (spr. obri d'mongdidjeb), ein franz. Ritter, der nach einer verbreiteten, aber falschen Ansicht / 206 |
Aubry de Montdidier
344 Wörter, 2'277 Zeichen
Geschichte — Frankreich — Krieger
Aubry
de Montdidier (spr. obri d'mongdidjeh), franz. Ritter unter König Karl V., wurde 1371 von Robert de Macaire ermordet. Berühmt als Rächer seines Herrn ward Aubrys Hund. Dieser, der bei dem Mord gegenwärtig gewesen, fiel Macaire, so oft er später in dessen Nähe kam, mit der größten Wut an. Der schon rege Verdacht erhielt dadurch Bestätigung; nach des Königs Willen sollte ein Gottesurteil entscheiden. Macaire, mit einer Keule bewaffnet, wurde dem Hund, als seinem ersten Ankläger, zum Kampf auf Tod und Leben entgegengestellt; er unterlag dem Gebiß des wütenden Tiers und gestand sterbend sein Verbrechen. Weniger verdient war der Beifall, welchen das Drama »Der Hund des Aubry, oder der Wald bei Bondy« später auf der Bühne erhielt; die Aufführung dieses Machwerks, worin ein dressierter Pudel die Hauptrolle spielte, zu Weimar [* 2] veranlaßte Goethe 1817 zur Niederlegung der dortigen Theaterintendantur.