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Aurikel | eLexikon | Botanik - Dikotyledonen - Primulaceen

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Auriflamma - Auripigme

Bild 52.141: Auriflamma - Auripigment
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Aurikels. Primula. / 3
Aurikel _2(Primula auricula L.), beliebte perennierende Gartenblume (s. Tafel: Primulinen, Fig. 1). Die / 258

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Aurikel

261 Wörter, 1'742 Zeichen

Botanik — Dikotyledonen — Primulaceen

Aurikel

(Primula auricula L.), beliebte perennierende Gartenblume (s. Tafel: Primulinen, [* 1] Fig. 1). Die Stammpflanze findet sich auf den deutschen Voralpen und über das ganze südl. Europa [* 2] bis zum Orient wild und ist an ihren kurzen, etwas dicken, bestäubten, spateiförmigen, graulichen Blättern zu erkennen, zwischen denen der Schaft mit einem Bouquet aus 6-7 kurz gestielten, gelben, angenehm duftenden Blumen sich erhebt. Ob die zahlreichen Gartenvarietäten nur von dieser Art oder noch von andern abstammen, ist ungewiß. Am frühesten wurden in England kultiviert; im 17. Jahrh. kam diese Kultur nach Holland hinüber.

Die Sonne

Bild 15.20a: Die Sonne
* 3 Sonne.

Man unterscheidet vier nach der Blütenfärbung getrennte Klassen von Aurikel. Die Zusammenstellung prächtiger Farben ist eine reiche und schöne. Die Aurikel blüht im April und Mai, oft auch im Herbst zum zweitenmal. Die Kultur ist ziemlich einfach; am besten gedeiht die in einem etwas schweren, dabei durchlassenden frischen, nicht feuchten Boden in halbschattiger, doch luftiger und von oben freier Lage, in der sie gegen heiße Sonne [* 3] geschützt ist und nur etwa 3-4 Stunden Morgensonne hat. In sandigem trocknem Boden kann die Aurikel nicht kultiviert werden.

Der Boden darf keinen tierischen Dünger enthalten, sondern wird besser mit guter Lauberde oder sonstigen gut zersetzten pflanzlichen Resten gemischt. Gegen Frost ist die Aurikel fast gar nicht empfindlich, desto mehr gegen häufigen Wechsel von Frost und Tauwetter, heiße, trockne Luft, andauernden Regen im Frühjahre. Man vermehrt die Aurikel durch Teilung der Stöcke und abgelöste junge Triebe des Wurzelstocks im Herbst nach der Samenreife, oder durch Samen, [* 4] doch blühen die aus diesen erzogenen Pflanzen selten vor dem 3. oder 4. Jahre.