Baar | eLexikon | Geschichte - Aeltere Territorialgeschichte
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Azmoos - Bach
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10 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Baar | # Baargeld etc., s. Bar. / 5 |
Baar _2 | # (seemännisch, spr. ba-ar), ein noch unbefahrener Matrose, Handlanger. / 9 |
Baar _3 | # (Bar), vormals reichsunmittelbare Landgrafschaft im südlichen Baden und dem angrenzenden Teil / 250 |
BAAR | # (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz). 736 m. Weiler am Fussweg Aproz-Salins, 1 km s. der / 30 |
BAAR _2 | # (Kt. Zug). 443 m. Gem. u. Dorf, 3 km n. Zug, in fruchtbarer und obstbaumübersäter Ebene (Baarerbod / 216 |
BAAR _3 | # (PLAN) (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz). 720 m. 4 Häuser, 1 km sw. Baar, am Fussweg / 37 |
BAAR _4 | (Kt. Zug). Die St. Annakapelle wurde 1507 geweiht. Auf der nördl. Aussenseite interessante / 234 |
Baar | # (althochdeutsch para, ein eingehegtes oder sonst abgegrenztes Land, eine Gaulandschaft), eine / 277 |
Baar _2 | # Dorf im schweiz. Kanton Zug, Mittelpunkt der (1888) 4065 E. (376 Evangelische) zählenden Gemeinde / 127 |
Baar _3 | # Baargeld u. s. w., s. Bar u. s. / 6 |
Baar
3 Seiten, 1'193 Wörter, 8'494 Zeichen
Geographie Schweiz: Geschichte — Aeltere Territorialgeschichte
Baar
(Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
736 m. Weiler am Fussweg Aproz-Salins, 1 km s. der Rhone und 4 km sw. Sitten. 14 Häuser, 141 kathol. Ew. Ackerbau.
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Baar
(Kt. Zug). 443 m. Gem. u. Dorf, 3 km n. Zug, in fruchtbarer und obstbaumübersäter Ebene (Baarerboden); am W.-Fuss der Baarburg und n. von den mit schönen Wiesen und Rebbergen bestandenen sanften Hängen des Frühbergs begrenzt.
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Station der Linie Zürich-Thalwil-Zug (-Gotthard). Postbureau, Telegraph, Telephon, Postwagen nach Neuheim und Menzingen. Gemeinde, die Dörfer Blickensdorf, Deinikon, Grüt und Inwil inbegriffen: 453 Häuser und 4075 kathol. Ew.; Dorf: 381 Häuser, 3110 Ew. Ackerbau, Viehzucht. Eine Papierfabrik, eine Fabrik von Webspuhlen, eine Brauerei, grosse Mühle. Bedeutende Baumwollspinnerei und -weberei mit 60000 Spindeln und 600 Arbeitern; Ziegelei, Sägen und mechanische Werkstätten.
Alte Pfarrkirche zu St. Martin mit Turm aus dem 9. Jahrhundert und sechs Altären; vor kurzem renoviert. Daneben das Beinhaus mit schönen Wandmalereien. Am O.-Ende des Dorfes neue reformierte Kirche. Bemerkenswert das Pfarrhaus, Rathaus, Spital, Waisenhaus. Sekundarschule, Progymnasium, Krankenunterstützungskassen, Hülfsverein für Arbeiterfrauen etc. Ö. des Dorfes die Kapellen zum Schutzengel und von Heiligkreuz, 1666 bezw. 1750 erbaut.
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4 km nö., am Ausgange des wilden Lorzetobels, die Hölle mit grossem, seit drei Jahrhunderten ausgebeutetem Tuffsteinbruch und zwei stark besuchten Tropfsteingrotten. Baar ist die Heimat der berühmten Familie Andermatt, der der Landammann Jakob Andermatt (1602-08) und der General Josef Andermatt (1740-1817) angehörten; ebenso der Landammänner Nationalrat Müller (1821-89) und Ständerat Dossenbach (1824-83), sowie des Schriftstellers Michael Dossenbach († 1883).
Baar
(Plan) (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
720 m. 4 Häuser, 1 km sw. Baar, am Fussweg Baar-Brignon, über der Schlucht der Prinze, in welcher Anthrazit und eine Pyritader ausgebeutet worden sind. 35 kathol. Ew. Ackerbau.