Ballin | eLexikon
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Ballin - Balze
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Ballin | Joel, dän. Kupferstecher, geb. 22. März 1822 zu Veile (Jütland), kam schon früh auf die / 126 |
Ballin
126 Wörter, 834 Zeichen
Ballin,
Joel, dän. Kupferstecher, geb. 22. März 1822 zu Veile (Jütland), kam schon früh auf die Akademie nach Kopenhagen, wo er anfangs die Malerei betrieb, bis er 1846 nach Leipzig ging, um sich als Kupfer- und Stahlstecher auszubilden. Von da zog er mit einem Reisestipendium 1848 nach Paris, wo er blieb, bis der Krieg von 1870/71 ihn veranlaßte, sich in London niederzulassen. Unter seinen sehr gelungenen, wirkungsvollen Stichen nennen wir: der Schulmeister, nach Ostade;
junges Mädchen, nach Jan Victor (beide im Louvre), und in gemischter Manier: die Taufe, nach Knaus;
eine Madonna, nach Murillo (Landesgemäldegallerie in Pest);
das Benedicite und die Hochzeit, nach Brion, u. a. Man hat mehrere trefflich radierte Blätter von ihm. 1862 wurde er Ritter des Danebrogordens und 1877 Mitglied der Akademie in Kopenhagen.