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Beaune | eLexikon | Geographie - Frankreich - Departements

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Beaumont - Beaune la R

Bild 2.578: Beaumont - Beaune la Rolande
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5 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Beaune# (spr. bohn), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Côte d'Or, an der Bouzaise, die / 156
Beaune _2# (spr. bohn), Florimont de, Mathematiker, geb. 1601 zu Blois, war erst Militär, später aber / 81
Beaune _3(1886) 11,538 Einw. / 4
Beaune _4# (spr. bohn). 1) Arrondissement im franz. Depart. Côte-d'Or, hat 2152,53 qkm, (1891) 113200 / 341
Beaune _5# (spr. bohn), Florimond de, Mathematiker, geb. 1601 zu Blois, diente in jüngern Jahren beim / 96

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Beaune

678 Wörter, 4'681 Zeichen

Geographie — Frankreich — Departements

Beaune

Zuckergewinnung I

Bild 16.976a: Zuckergewinnung I
* 2 Zucker.

(spr. bohn), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Côte d'Or, an der Bouzaise, die in der Nähe entspringt, und am Fuß der Côte d'Or, an der Bahn Paris-Lyon, umgeben von schönen Weinbergen mit den vorzüglichsten Produkten Burgunds (in der Umgegend wachsen der Beaune, Corton, Volnay, Montrachet, Romanée, Savigny, Pomard, Meursault u. a.). Die Stadt ist gut gebaut, hat ein großartiges Hospital (1443 von Rollin, Kanzler des Herzogs Philipp, erbaut), eine schöne, neuerlich restaurierte Kirche, Notre Dame (aus dem 13. Jahrh.), ein Schloß, eine öffentliche Bibliothek von 36,000 Bänden, ein Collège, Museum, Handelsgericht und (1881) 11,449 Einw., die Fabriken für Tuch, Serge, Essig, Branntwein, Zucker [* 2] und bedeutenden Handel mit Wein betreiben. Beaune ist noch mit starken Mauern und großen Türmen umgeben, hat jedoch seine ehemalige Wichtigkeit als Festung [* 3] verloren. Es bestand schon in der Römerzeit als Belna, war im Mittelalter Hauptort einer Grafschaft und ist Geburtsort des berühmten Mathematikers Monge, dem hier 1849 eine Bronzestatue (von Rude) errichtet ward.

Beaune

(spr. bohn), Florimont de, Mathematiker, geb. 1601 zu Blois, war erst Militär, später aber Rat bei dem königlichen Gericht in seiner Vaterstadt, wo er 1652 starb. Er war ein Jugendfreund Descartes' und trug wesentlich zur Vervollkommnung der von diesem eingeführten analytischen Geometrie bei. In der Geschichte der Mathematik ist die nach ihm benannte Aufgabe bemerkenswert als erstes Beispiel der Bestimmung einer krummen Linie durch eine Eigenschaft ihrer Tangente. Sein Werk »De aequationum constructione et limitibus« wurde von E. Bartholin herausgegeben.