peter-hug.ch

Belvedere | eLexikon | Genf - Linkes Ufer - Chêne-Bougeries

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz

Bewährtes Wissen in aktueller Form

Main

Belvedere - Belzig

Bild 2.676: Belvedere - Belzig
Seite 2.676.
Überblick der Artikel
3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Belvedere(ital., s. v. w. franz. Bellevue, "Schönsicht"), häufig Name von Lustschlössern / 75
BELVÉDÈRE(Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Chêne-Bougeries). 423 m. Weiler, 4 km ö. Genf, nahe dem rechten / 37
Belvedere(ital., gleichbedeutend mit dem franz. Bellevue [s. d.], d. h. schöne Aussicht), Benennung / 128

Seite 2.676

Belvedere

240 Wörter, 1'714 Zeichen

Genf — Linkes Ufer — Chêne-Bougeries

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Belvedēre

(ital., s. v. w. franz. Bellevue, »Schönsicht«),

häufig Name von Lustschlössern und sonstigen, meist turm- oder tempelartigen Gebäuden, welche eine schöne Aussicht gewähren.

Berühmt ist der Belvedere genannte Flügel des vatikanischen Palastes in Rom, [* 2] der gegenwärtig die sämtlichen Kunstsammlungen des Vatikans (darunter den »Apoll von) und die päpstliche Bibliothek in sich schließt.

Auch in Wien [* 3] führt ein Lustschloß, das die kaiserliche Gemäldegalerie enthält, den Namen Belvedere. Andre finden sich in Prag, [* 4] bei Warschau, [* 5] Weimar [* 6] etc.

Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Belvedere

Apollon - Apollonia

Bild 1.686: Apollon - Apollonia
* 7 Apollon.

(ital., gleichbedeutend mit dem franz. Bellevue [s. d.], d. h. schöne Aussicht), Benennung für Punkte mit schöner Fernsicht, später aber auch auf die an solchen Punkten errichteten Bauwerke mit turm- oder tempelartigem Charakter übertragen. Auch ist dieser Name verschiedenen Lustschlössern, die an besonders schönen Punkten liegen, gegeben worden, z. B. einem nach Plänen Bramantes erbauten Teile des Vatikanischen Palastes zu Rom, in dem sich die berühmte Statue des Apollon [* 7] von Belvedere (s. Apollon) befindet; ferner dem 1693-1724 von Hildebrand im Auftrage des Prinzen Eugen von Savoyen erbauten Lustschlosse in Wien (in dem sich bis Okt. 1891 die kaiserl., jetzt in das kunsthistor. Museum übertragene Gemäldesammlung befand), Lustschlössern bei Weimar, Neubrandenburg [* 8] u. a. Im Mittelalter nannte man solche Stellen oder die an ihnen errichteten Türme meist Luginsland; so z. B. in Augsburg, [* 9] Nürnberg. [* 10]