Bergpalme | eLexikon | Botanik - Nutzpflanzen - Palmen

Bergpalme,

s. Chamaedorea. ^[= Willd. (Bergpalme), Gattung aus der Familie der Palmen, rohrähnliche Gewächse mit glatten, ...]

Chamaedorea

Willd. (Bergpalme), Gattung aus der Familie der Palmen, [* 4] rohrähnliche Gewächse mit glatten, geringelten Stämmen, endständigen, gefiederten, selten ganzen Blättern, diözischen, in schwach verzweigten Trauben stehenden, oft wohlriechenden Blüten und runden, roten oder schwarzen, kleinen Beeren. Man kennt gegen 50 Arten dieser in Mexiko, [* 5] Mittelamerika, Neugranada und Venezuela [* 6] heimischen Gattung; sie sind bisweilen nicht stärker als ein Finger und erreichen doch eine Höhe von 6 und 9 m, gewöhnlich bilden sie in den Wäldern dichtes Unterholz.

Blattpflanzen I

Ihre Blüten, solange sie noch in den Scheiden eingeschlossen sind, werden besonders in Mexiko als Gemüse (Tepejilote) genossen, und aus den rohrartigen Stämmen baut man in Neugranada Brücken. [* 7] Sehr viele Arten werden in unsern Gewächshäusern kultiviert, und manche, wie Chamaedorea elegans Mart., Chamaedorea Ernesti Augusti Wendl., Chamaedorea elata hort., Chamaedorea graminifolia Wendl., Chamaedorea lunata Lich. (s. Tafel »Blattpflanzen [* 8] I«), [* 9]

eignen sich auch zur Zimmerkultur (s. Tafel »Palmen«).