Binnit | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Physiographie - Galenoide oder Glanze
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Bingerbrück - Binomium
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Binnit | Mineral aus der Ordnung der Sulfosalze, kristallisiert regulär, findet sich meist derb, auch / 55 |
Binnit _2 | sehr seltenes Mineral im Dolomit des schweizer Binnenthals (s. Binna) bei Imfeld. Die sehr kleinen / 87 |
Binnit
142 Wörter, 1'058 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Galenoide oder Glanze
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Binnīt,
Mineral aus der Ordnung der Sulfosalze, kristallisiert regulär, findet sich meist derb, auch eingesprengt, ist dunkel stahlgrau bis eisenschwarz, lebhaft metallglänzend, undurchsichtig, Härte 2-3, spez. Gew. 4,4-4,7, besteht aus Schwefelkupfer und Schwefelarsen 3Cu2S + 2As2S3 mit 39,28 Kupfer [* 2] und 30,98 Arsen, findet sich im Dolomit des Binnenthals bei Imfeld mit Realgar, Zinkblende, Skleroklas und Pyrit.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Binnīt,
Binocle - Binterim
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Seite 53.15.sehr seltenes Mineral im Dolomit des schweizer Binnenthals (s. Binna) bei Imfeld. Die sehr kleinen Krystalle sind reichhaltige Kombinationen des regulären Systems; gewöhnlich erscheint der in kleinen Schnüren und Trümern von dunkelstahlgrauer bis eisenschwarzer Farbe, lebhaftem Metallglanz; die Härte ist 2–3, das spec. Gewicht 4,4–4,7. ¶
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Chemisch entspricht er der Formel 3Cu2S + 2As2S3 und enthält 39,3 Proz. Kupfer, 31 Proz. Arsen und 29,7 Proz. Schwefel. Das Mineral erhielt seinen Namen durch G. vom Rath, wogegen Wiser als Binnit das Erz bezeichnet, das man sonst Dufrenoysit nennt.