Blume | eLexikon | Rechtswissenschaft - Rechtsgelehrte - Romanisten
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Blum. - Blumenau
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9 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Blume | # in der Botanik ein Teil der Blüte (s. d.); in der Chemie veraltete Bezeichnung für verschiedene / 95 |
Blume _2 | # 1) Heinrich, Opernsänger (Bariton), geb. 25. April 1788 zu Berlin, erhielt seine Schulbildung / 377 |
Blume _3 | 3) Wilhelm von, preuß. General, geb. 10. Mai 1835 zu Potsdam, trat in ein Infanterieregiment, / 119 |
BLUME | (Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 1395 m. Gipfel, n. über dem Thunersee, zum grössten Teil bewaldet; / 38 |
Blume | # nennt man im gewöhnlichen Leben jede farbige Blüte, und zwar bezieht sich dieser Ausdruck / 210 |
Blume _2 | # das eigentümliche Aroma (frz. Bouquet) verschiedener Weine. Am meisten tritt es bei den Rhein-, / 194 |
Blume _3 | # Friedr., Jurist, s. Bluhme. / 5 |
Blume _4 | # Karl Ludwig, Botaniker, geb. 9. Juni 1796 in Braunschweig, war längere Zeit als Arzt in Java / 107 |
Blume _5 | # Karl Wilh. Herm. von, preuß. General, geb. 10. Mai 1835 zu Potsdam, trat 1852 beim 13. Infanteriere / 327 |
Blume
1'472 Wörter, 10'497 Zeichen
Rechtswissenschaft — Rechtsgelehrte — Romanisten
Blume,
Blutbewegung (chemisch
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* 2
Blüte.in der Botanik ein Teil der Blüte [* 2] (s. d.); in der Chemie veraltete Bezeichnung für verschiedene zum Teil durch Sublimation erhaltene Präparate, z. B. Schwefelblumen, s. v. w. sublimierter Schwefel, Zinkblumen, s. v. w. Zinkoxyd etc. Blume (Boukett), das eigentümliche Aroma der Weine, besonders der Rhein- und Burgunderweine, welches aber von dem allen Weinen gemeinsamen eigentümlichen Weingeruch wohl zu unterscheiden ist. In der Bierbrauerei [* 3] heißt Blume die Oberhefe. Im Wollhandel versteht man darunter den in Form und Textur vollendeten Stapel der kurzgedrängten, hochfeinen Wolle. Der Jäger endlich nennt Blume den Schwanz des Hasen sowie die Schwanzspitze bei Wolf und Fuchs. [* 4]
Titel
Elemente zu Blume:1) Heinrich, Opernsänger (Bariton)
2) Friedrich (eigentlich Bluhme), namhafter Rechtsgelehrter
[3.7] Blaue Blume in Novalis' Roman "Heinrich von Ofterdingen"
[3.47] Blume in der Botanik ein Teil der Blüte
Blume,
Berlin
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* 5
Berlin.1) Heinrich, Opernsänger (Bariton), geb. 25. April 1788 zu Berlin, [* 5] erhielt seine Schulbildung daselbst am Joachimsthalschen Gymnasium und seine künstlerische durch den königlichen Sänger G. Gern, der auch sein Engagement am Opernhaus veranlaßte, nachdem Blume 1808 in Winters »Unterbrochenem Opferfest« mit Erfolg debütiert hatte. Im Verkehr mit Iffland auch als Schauspieler zur Reife gelangt, trat er 1812, wo er zum erstenmal den Don Juan sang, in die Glanzperiode seines künstlerischen Wirkens, und namentlich bildete er während der ruhmvollen Zeit der Opernleitung Spontinis (1820-42) neben den Sängerinnen Milder und Schultze sowie dem Tenor Bader eine der Hauptstützen der von dem genannten Meister inszenierten Musteraufführungen, Auch als Oratorien- und Liedersänger hat er sich um das Berliner [* 6] Musikleben große Verdienste erworben und vermochte als solcher noch 1855 im Alter von 67 Jahren reichen Beifall zu ernten. Nachdem er 1848 von der Bühne Abschied genommen, siedelte er nach Görlitz [* 7] über, kehrte jedoch 1852 in seine Vaterstadt zurück und starb daselbst 2. Nov. 1856.
Umgebung von Hamburg
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* 8
Hamburg.2) Friedrich (eigentlich Bluhme), namhafter Rechtsgelehrter, geb. 29. Juni 1797 zu Hamburg, [* 8] studierte in Göttingen, [* 9] Berlin, Jena, [* 10] ward 1823 Professor in Halle, [* 11] 1831 in Göttingen, 1833 Oberappellationsgerichtsrat in Lübeck [* 12] und 1843 Professor der Rechte in Bonn, [* 13] wo er 5. Nov. 1874 starb. Schon in seiner Doktordissertation »De geminatis et similibus, quae in Digestis inveniuntur, capitibus« (Jena 1820) gab sich die Richtung kund, welche seine spätern wissenschaftlichen Studien genommen haben, Noch mehr trat dieselbe hervor in der Abhandlung »Die Ordnung der Fragmente in den Pandektentiteln« (in der »Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft«, Bd. 4, 1820),
worin eine der glänzendsten Entdeckungen vorliegt, durch welche in neuerer Zeit die römische Rechtsgeschichte bereichert worden ist. Die während einer Reise nach Italien [* 14] gemachten Forschungen legte er in dem »Iter italicus« (Berl. u. Halle 1824-36, 4 Bde.),
in der »Bibliotheca librorum manuscriptorum italica« (Götting. 1834) und in zahlreichen Beiträgen für juristische Zeitschriften und Sammelwerk nieder. Mit Lachmann und Rudorff gab er »Die Schriften der römischen Feldmesser« (Berl. 1848-52, 2 Bde.) heraus. Von seinen übrigen Schriften sind noch zu nennen: »Lex Dei sive mosaicarum et romanarum legum collatio« (Bonn 1833);
»Die westgotische Antiqua« (Halle 1847);
»Encyklopädie der in Deutschland [* 15] geltenden Rechte« (Bonn 1847-58, 3 Abtlgn.);
»Die Gens Langobardorum« (das. 1868-74, 2 Hefte);
»Kodex des rheinischen evang. Kirchenrechts« (Elberf. 1870);
»Zur Texteskritik des Westgotenrechts« (Halle 1872).