Boitzenburg | eLexikon | Geographie - Deutschland - Mecklenburg-Schwerin
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Boissy d'Anglas -
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Boitzenburg | 1) Stadt im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, am Einfluß der Boitze in die Elbe und an der / 78 |
Boitzenburg _2 | 1) Mecklenburg-Schwerin, (1885) 3574 Einw. - 2) Regierungsbezirk Potsdam, (1885) 845 Ew. / 12 |
Boitzenburg _3 | (Boizenburg). 1) Stadt im wend. Kreis (Herzogtum Güstrow) des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, / 209 |
Boitzenburg
299 Wörter, 2'121 Zeichen
Geographie — Deutschland — Mecklenburg-Schwerin
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Boitzenburg,
1) Stadt im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, am Einfluß der Boitze in die Elbe und an der Berlin-Hamburger Eisenbahn, hat ein Amtsgericht, Eisengießerei, [* 2] Schiffahrt, lebhaften Handel, Fischerei [* 3] und (1880) 3614 meist evang. Einwohner. Boitzenburg erhielt im 14. Jahrh. Stadtrecht. -
Bojador - Bojardo
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* 7
Seite 3.159.2) in der Ukermark, Flecken und Gut im preuß. Regierungsbezirk Potsdam, [* 4] Kreis [* 5] Templin, am Fluß Quillow, südwestlich von Prenzlau, [* 6] hat ein Schloß des Grafen ¶
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von Arnim-Boitzenburg mit Park und Tiergarten, eine Pfarrkirche, künstliche Forellenzucht und (1880) 866 Einw.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Boitzenburg,
1) Mecklenburg-Schwerin, (1885) 3574 Einw. -
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Titel
Elemente zu Boitzenburg:[3.158] Boitzenburg 1) Stadt im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
Boitzenburg
(Boizenburg).
Schweden und Norwegen
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* 13
Schweden.1) Stadt im wend. Kreis (Herzogtum Güstrow) [* 8] des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, 56 km südöstlich von Hamburg, [* 9] an der Mündung der Boize in die Elbe und an der Linie Wittenberge-Hamburg der Preuß. Staatsbahnen, [* 10] von der eine Nebenbahn zum Hafen führt, hat (1890) 3672 E., Post zweiter Klasse, Telegraph, [* 11] Dampferstation, Amtsgericht (Landgericht Schwerin), [* 12] Domänen-, Steuer- und Aichamt, 1 Bürger-, 1 Gewerbe- und 1 Warteschule; Branntweinbrennerei, Eisengießerei, 2 Schiffswerften, 1 Dampfmühle, 2 Seifensiedereien sowie lebhaften Handel, Schiffahrt und Fischerei. – 1255 durch den Grafen Guncelin von Schwerin als Stadt gegründet, 1267 mit Lübischem Recht ausgestattet, war Boitzenburg von 1374 bis 1349 Residenz der Grafen von Schwerin. Das fürstl. Schloß wurde 1644 vom kaiserl. General Gallas zerstört. In den Kriegen des 17. Jahrh. litt Boitzenburg vielfach durch Dänen und Schweden, [* 13] und wurde 1709 durch eine Feuersbrunst fast gänzlich zerstört. Von 1734 bis 1763 war die Stadt Sitz des kurfürstlich hannov. Oberaufsehers über das an Hannover [* 14] verpfändete Domänenamt Boitzenburg 1768 gehörte Boitzenburg durch Verpfändung zu Hannover. –
2) Marktflecken im Kreis Templin des preuß. Reg.-Bez. Potsdam, an dem Flüßchen Quillow und einem See gelegen, hat (1890) 770 E. und schöne Parkanlagen, die von der gräfl. Familie Arnim (s. d.) herrühren. Die Grafschaft Boitzenburg des Grafen von Arnim-Boitzenburg umfaßt 165 qkm, wovon 110 hkm Wald.