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Branco | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Fri Mar 10 1826

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Brancos. Castello-Branco, Camillo. / 4

Seite 53.412

Branco

4 Wörter, 37 Zeichen

Castellio - Castelnau

Bild 3.853: Castellio - Castelnau
* 2 Seite 3.853.

Castello

Branco, Distriktshauptstadt in der portug. Provinz Beira, auf einer Anhöhe über dem Konsul gelegen, mit alten Mauern und Türmen, einem verfallenen Kastell und (1878) 7464 Einw., welche Wollweberei, Wein- und Branntweinhandel betreiben;

Bischofsitz. Der Ort ist römischen Ursprungs und der ganze Distrikt reich an Überresten aus der Römerzeit.

Castello-Branco,

Camillo, portug. Schriftsteller, geb. 10. März 1826 zu Lissabon, [* 3] lebt zurückgezogen seinen Studien und litterarischen Beschäftigungen auf einem Landgut in der Provinz Minho. Castello-Branco ist der populärste und zugleich nationalste unter den modernen Romandichter Portugals. Zu den gelesensten von seinen Romanen, die mehr als 100 Bände füllen, gehören: »Onde està a felicidade?«, »Scenas contemporaneas«, »Aventuras d'um boticario d'aldea«, »Queda d'um anjo«, »O marquez de Torres Novas«, »No bom Jesus do monte«, »O judeu«, »A bruxa do monte Cordova«, »Brilhantes do Brasileiro« etc. Unter seinen Gedichten behauptet die »Um livro« (1854) betitelte Sammlung die erste Stelle; unter seinen Dramen, die übrigens keinen Bühnenerfolg hatten, sind »Espinhos e flores«, »A bençoadas lagrimas« und »O morgado de Fafe« hervorzuheben. Auch wertvolle litterarhistorische Studien über Gil Vicente, Sa de Miranda, Camoens, Fr. Manoel de Mello u. a. hat Castello-Branco veröffentlicht.