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Brandung | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Hydrographie

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Brandung - Branitz

Bild 3.328: Brandung - Branitz
Seite 3.328.
Überblick der Artikel
2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Brandungdas heftige, oft mit einem donnernden Geräusch verbundene Brechen der Meereswellen am Gestade, / 161
Brandung _2das Überstürzen (Brechen oder Branden) der Wellen an der Küste über Untiefen (Strandbrandung / 75

Seite 3.328

Brandung

236 Wörter, 1'608 Zeichen

Mineralogie und Geologie — Hydrographie

Brandung,

das heftige, oft mit einem donnernden Geräusch verbundene Brechen der Meereswellen am Gestade, an Felsen etc., entsteht, wenn die Wassertiefe nicht mehr in richtigem Verhältnis steht zur Höhe und Geschwindigkeit der Wellen. [* 2] Überall, wohin die Welle fortschreitet, muß das zur Bildung derselben erforderliche Wasser zusammenlaufen. Wenn also das Wasser vor der Welle zu flach ist, so kann sich der fortschreitende Fuß der Welle nicht schnell genug entwickeln, die Welle verliert das Gleichgewicht [* 3] und überstürzt sich.

Reibung

Bild 13.672: Reibung
* 4 Reibung.

Bei sanft ansteigendem Grund wird die Geschwindigkeit der Welle durch die Reibung [* 4] sehr schnell gemindert. Die Brandung kann daher nicht sehr stark werden. Nimmt die Tiefe aber plötzlich ab, so kann die der Welle innewohnende Geschwindigkeit der ein außerordentliches Kraftmoment mitteilen. Die Gewalt, mit welcher die Wellen gegen den Leuchtturm von Bell Rock schlagen, berechnet Stephenson zu ca. 18,000 kg pro QMeter, und für den Leuchtturm auf dem Skerryvorfelsen (Hebriden) beläuft sich der stärkste Druck sogar auf 3 kg pro QZentimeter. Vgl.   Meer (Meereswellen).